Studium TUK
Das Studium an der TU Kaiserslautern sieht vor allem praktisches Arbeiten vor. Foto: TU Kaiserslautern

Kaiserslautern – Sie entwerfen Gebäude, gestalten Räume, planen große Wohnanlagen – der Beruf des Architekten ist sehr vielseitig.

Das notwendige Rüstzeug dazu erhalten sie im Studium an der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern. Zum kommenden Wintersemester stellt der Fachbereich Architektur sein Angebot neu auf: Neben dem Diplomstudiengang gibt es künftig einen Bachelor- und einen Masterstudiengang. Zugleich erhalten alle Studentinnen und Studenten einen eigenen Arbeitsplatz in sogenannten Designstudios. Hier können sie an ihren Projekten arbeiten und werden engmaschig betreut. Wer interessiert ist, hat noch bis zum 31. August Zeit, sich zu bewerben.

Der Bachelorstudiengang ist auf sechs Semester ausgelegt. Er vermittelt unter anderem wichtige Grundlagen zur Baukonstruktion, Bauphysik, Raumgestaltung sowie zu Tragwerk und Material.

„Dabei stehen vor allem der gestalterische Entwurf und der konzeptionelle Aspekt von Bauwerken im Vordergrund, die anhand von Zeichnungen und Modellen erarbeitetet werden“,

sagt Florian Budke vom Fachbereich Architektur an der TU Kaiserslautern. Auf dem Stundenplan stehen zudem Fächer wie Architekturgeschichte, Künstlerisches Gestalten und Stadtbaukunst.

Darüber hinaus bietet der Fachbereich Architektur etwas Besonderes an:

„Jeder Studierende erhält bei uns einen eigenen Arbeitsplatz in jeweiligen Designstudios“,

sagt Budke weiter.

„Hier setzen sich die Studenten ein Jahr lang mit einem eigenen Projekt auseinander.“

Insgesamt gibt es drei Studios, für jedes Bachelorstudienjahr eines. „Sie werden von unterschiedlichen Professoren betreut, die den Studierenden gemeinsam mit ihren wissenschaftlichen Mitarbeitern die ganze Zeit als Ansprechpartner zur Seite stehen“, fährt er fort. Der Studienplan sieht vor allem praktische Arbeiten vor, die unter anderem in der eigenen Modellwerkstatt und im Digitallabor stattfinden.

„Mit Fortschreiten des Studiums geht es von Handzeichnungen hin zur digitalen Planerstellung samt Visualisierungen am Computer über“,

sagt Budke.

Der Masterstudiengang ist auf vier Semester ausgelegt. Er findet unter anderem in Englisch satt.

„Studierende haben die Wahlmöglichkeit von mindestens zwei architektonischen Entwurfsprojekten und einem Vertiefungsprojekt, unter anderem in Theorie und Kunst“,

so Budke.

„Auch lernen sie wichtige Kenntnisse aus dem Forschungsbereich ‘Holz’ im sogenannten Holzkompetenzzentrum, dem T-Lab, kennen und können ihre eigenen Interessen vertiefen.“

Auch hier, ebenso wie im Diplomstudiengang, gibt es für jeden Studierenden einen eigenen Arbeitsplatz.

Wer sich für den Masterstudiengang interessiert, sollte einen Bachelorabschluss in Architektur oder einem äquivalenten Fach besitzen. Für alle drei Studiengänge endet die Bewerbungsphase am 31. August.