Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


„Filme im Schloß“ zeigt „The Last oft he Blue Devil“

In der Reihe „Filme im Schloß“ wird am Dienstag, 20. Juni, 20 Uhr, im Biebricher Schloss die Kansas-City-Jazz-Story „The Last oft he Blue Devil“ in der Originalversion gezeigt.

Der Film wird von Kennern als „einer der besten Musikdokumentarfilme aller Zeiten“ (Time Out Film Guide, London) bezeichnet und als das Meisterwerk des durch seine Zusammenarbeit mit Eastwood bekannten Jazzfilmspezialisten Bruce Ricker (gestorben 2011) gepriesen. Zu den Mitwirkenden des Films gehören Count Basie & His Orchestra u.a. mit „Night Train“ featuring Jimmy Forrest sowie Big Joe Turner, Jay McShann, Charles McPherson und Jo Jones, dazu in Archivaufnahmen unter anderem Charlie Parker und Dizzie Gillespie mit „Shake, Rattle and Roll“.

Karten zum Preis von fünf Euro sind an der Abendkasse im Ostflügel des Biebricher Schlosses und im Vorverkauf werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig“, Wagemannstraße 33-35, erhältlich. Vorbestellungen sind online unter filme-im-schloss.de sowie telefonisch unter (0611) 840766 und 313641 möglich.


Erfolge bei „Jugend musiziert“

Die Schülerinnen und Schüler der Wiesbadener Musik- & Kunstschule e. V. haben in diesem Jahr mit großem Erfolg am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Paderborn teilgenommen.

In den Kategorien „Klavier solo“ und „Blechbläser-Ensemble“ wurden die Teilnahmen der Schülerinnen und Schüler mit Preisen gekrönt. Fabian Tischbirek hat mit seinem Solo am Klavier mit sehr gutem Erfolg teilgenommen. Das Blechbläser-Ensemble von Alexandra Cramer, Maximilian Guss, Charlotte Kreft, Lennart Ott und David Pauly erreichte sagenhafte 21 Punkte und belegte so in der Gesamtwertung den dritten Platz.


Ein vielfältiges Wochenende im “sam“

Am kommenden Samstag, 17. Juni, öffnet das „sam- das Stadtmuseum am Markt“ für alle Interessierten seine Türen.

Die Führungen sind für Groß und Klein öffentlich, Kinder haben kostenlosen Eintritt, Erwachsene zahlen fünf Euro pro Person.

Für Kinder ab vier Jahren bietet die Museumspädagogin des sam um 11 Uhr die Führung „sam badet“ an. Wofür ist Wiesbaden bekannt? Für seine heißen Quellen! Das weiß hier jedes Schulkind. Doch woher kommt eigentlich das heiße Wasser aus dem Boden? Und wie haben die alten Römer gebadet? Nach der Führung durch das Museum haben die Kinder die Möglichkeit in der Mattiaker-Ausstellung mit Playmobilfiguren „In der römischen Therme“ zu spielen. Insgesamt beträgt die Dauer der Führung etwa 30 bis 45 Minuten.

Für Erwachsene bietet die Museumspädagogin des sam um 14 Uhr die Führung „Lieblingsstücke im SAM“ an. Das Sam stellt einige Objekte ausführlich vor, die zwölf Wiesbadener Paten aus dem Austellungsdepot ausgewählt haben, unter dem Motto: „Das ist mein Wiesbadener Lieblingsstück“. Die Besucher werden einen Nassauer Ofen, den Schutzpatron der Winzer St. Urbanus, eine Colaflasche, ein eiszeitliches Schmuckstück, die Turmspitze vom Café Orient und vieles mehr betrachten können. Die Führung dauert ungefähr 40 bis 60 Minuten.

Wer Interesse hat, sich mit Wiesbadens Partnerstadt Görlitz zu beschäftigen, der sollte sich die Ausstellung „Auferstehung eines Denkmals“ anschauen, die bis September im Stadtmuseum am Markt gezeigt wird.

Für weitere Informationen zum „sam – Stadtmuseum am Markt“ ist das Stadtmuseum unter der Nummer (0611)34132877 und per E-Mail (stadtmuseum@wiesbaden.de) erreichbar. Flyer, die über die Ausstellung und das museumspädagogische Programm informieren, liegen an vielen Stellen in der Stadt sowie im sam – Stadtmuseum am Markt aus.


Casino-Gesellschaft als Trau(m)ort

Das Standesamt Wiesbaden bietet die Casino-Gesellschaft Wiesbaden als neuen Trau(m)orten an.

Die Casino-Gesellschaft Wiesbaden liegt zentral in der Innenstadt. Das Palais gehört mit seiner dreigeschossigen Fassade und der hochwertigen künstlerischen Innenausstattung zu den schönsten Repräsentationsbauten der Stadt und steht heute unter Denkmalschutz.

Einziger Trautermin in diesem Jahr ist der 23. September. Bei Interesse ist ab sofort eine Reservierung möglich (www.traukalender.wiesbaden.de). An diesem Tag können insgesamt neun Paare getraut werden.

Weitere Termine im Jahr 2018 stehen in Aussicht. Weitere Informationen zu den bereits bestehenden Trau(m)orten unter www.wiesbaden.de/Traumorte.


Wiesbaden beim Festzug auf dem Hessentag

Mit Garde, Musik und Prinzenwagen ist die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden am Sonntag, 18. Juni, beim Umzug auf dem Hessentag in Rüsselsheim werbewirksam vertreten. Wer den Festzug des traditionsreichsten und ältesten deutschen Landesfestes nicht besuchen kann, aber dennoch live verfolgen möchte, kann am Sonntag den HR einschalten; der Sender überträgt den Umzug ab 13.30 Uhr.

Die Stadtgarde, die Jokus-Garde und der Prinzenwagen der Dacho (Dachorganisation Wiesbaden Karneval 1950 e.V.) werden Wiesbaden in Rüsselheim vertreten. Der Hessentag wird in diesem Jahr zum 57. Mal gefeiert; er steht unter dem Motto „MAIN Rüsselsheim UNSER Hessen“. Mit tausenden von Besuchern gehört der Festzug zu den unumstrittenen Highlights des jährlichen Hessentages. Dass Wiesbaden mit der Fastnacht, einem bedeutenden Teil des städtischen Kulturgutes, thematisch passend zum Thema des Hessentages beim Umzug vertreten ist, freut Wiesbadens Wirtschaftsdezernenten Detlev Bendel besonders: „Es ist prima, dass sich die Dacho um die Beteiligung beim Festzug beworben hat und Wiesbaden mitreißend-närrisch vertritt“. Bendel bedankt sich für das Engagement der Ehrenamtlichen.

Die Stadtgarde ist ein Aushängeschild der Dacho; sie tritt unter anderem bei der Dacho-Prunksitzung im Wiesbadener Kurhaus auf und sorgt für das repräsentative Ambiente beispielsweise bei der Verleihung der Stadtorden im Rathaus sorgt. Musikalische Akzente wird die Musik- & Show-Band der Jocus-Garde setzen. Die Brassband, die eine Vielzahl von Rhythmusinstrumenten spielt, besteht derzeit aus rund 40 Musikerinnen und Musikern. Für einen glanzvollen optischen Höhepunkt sorgt der Prinzenwagen der Dacho, der nicht zuletzt durch seine aufwendige Gestaltung besticht.