Ludwigshafen – Dank privater Spenden konnte die rund ein Hektar große Ackerfläche in Höhe des Damaschkestraßen-Kreisels in ein Klimawäldchen umgewandelt werden. In einer letzten Aktion pflanzten im Beisein von Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger und Prof. Dr. Joachim Alexander, dem Klimaschutzbeauftragten der Stadt Ludwigshafen, sechs Spenderinnen und Spender, eine Traubeneiche, einen Wildapfel, zwei Linden und zwei Wildbirnen am Freitag, 20. November 2015, und ergänzten damit den Bestand auf insgesamt 37 Bäume.
Vor drei Jahren hatte die Stadt den südlichen Rand des Ackers mit 1.680 Sträuchern aufgewertet und Rasen eingesät. "Wir werden eine neue Fläche im Stadtgebiet mit Bäumen bepflanzen. Insofern sind weitere Sponsorinnen und Sponsoren herzlich willkommen", erläuterte Dillinger.
Ökologische Funktion von Bäumen
Bäume erhöhen die relative Luftfeuchtigkeit, senken die Umgebungstemperatur und spenden Schatten, so dass Überwärmung der Stadt vermieden wird. Eine große Eiche oder Buche verarbeitet bis zu 2,4 kg Kohlendioxid pro Stunde und an sonnigen Tagen können 25 Quadratmeter Blattfläche den ganzen Sauerstoffbedarf eines Menschen decken. Gerade Gehölze und Bäume halten durch Holz, aber auch Humusbildung den Kohlenstoff dauerhaft zurück und spielen eine große regulierende Rolle.
Ansprechpartnerin für Baumspender
Ein Baum kann ab 300 Euro gesetzt werden. Die gemeinsame Pflanzaktion mit allen Sponsorinnen und Sponsoren findet dann alljährlich im Herbst statt. Wer Geld für das Klimawäldchen spenden möchte, wendet sich an Martina Gittel, Bereich Stadtvermessung und Stadterneuerung, Telefon 0621 504-3064, E-Mail: martina.gittel@ludwigshafen.de.