Weihnachtsvielfalt in Frankfurt Rhein-Main

Alle Jahre wieder

Ein Meer von Lichtern und festlich geschmückte Holzhäuschen vor der Kulisse von Hessens größtem Adventskalender: der Weihnachtsmarkt in Hanau

Frankfurt am Main / Rhein-Main – Bald ist Lichterglanz überall: Die ersten großen Weihnachtsmärkte der Region starten in Darmstadt und Rüdesheim am Rhein bereits am 23. November 2015. Je nach Festtagsstimmung kann man zwischen den großen Vier-Wochen-Events wählen oder lieber die Adventswochenenden beim Budenzauber in verwinkelten Gassen vor historischen Kulissen in schöner Landschaft genießen.

Frankfurt

Er hat eine jahrhundertealte Tradition und entlang der 200 Stände flanieren mehr als drei  Millionen Besucher – damit ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt (25.11. bis 22.12.) einer der bedeutendsten und größten Deutschlands. Ihn umrahmen die Fassaden des historischen Rathauses Römer und der Paulskirche und in der näheren Umgebung stehen 10 Kirchen, deren 50 Glocken am 28. November um 16.30 Uhr beim großen Stadtgeläut erklingen. Die festliche Stimmung unterstreichen auch die Adventskonzerte „Internationale Weihnacht“ auf der Bühne Römerberg (freitags, samstags, sonntags um 17.10 Uhr), das Turmblasen vom Altan der Nikolaikirche am Römerberg (samstags und mittwochs um 18 Uhr) sowie ein offenes Adventsliedersingen täglich um 19.30 Uhr in der Liebfrauenkirche. Unweit davon, auf dem Friedrich-Stoltze-Platz, gestaltet die Gay Community wieder eine „Rosa Weihnacht“. Um Kunstwerke und Kunsthandwerk geht es beim Weihnachtsmarkt Frankfurter Künstler, der sich auf die Paulskirche (25.11. – 22.12.) und die Römerhallen (5. bis 22.12.) verteilt. Wer die wichtigen Stationen und Traditionen des Frankfurter Weihnachtsmarkts „mit allen Sinnen“ erleben möchte, kann übrigens täglich an einem speziellen Stadtrundgang teilnehmen.

Offenbach Stadt und Kreis

Der Offenbacher Weihnachtsmarkt (23.11. bis 03.1.) verbreitet schon lange einen besonderen Glanz, weil die Festmeile entlang der Frankfurter Straße durch Tausende LED-Lichter zum Glitzern gebracht wird. Hell erleuchtet lockt die 12 Meter hohe Glühweinpyramide. Pop- und Gospeldarbietungen, Chorgesang und Theater bestimmen das täglich wechselnde Bühnenprogramm.
Der Kreis Offenbach hat sehr stimmungsvolle Weihnachtsmärkte an historischen Orten zu bieten. So etwa am zweiten und dritten Advent in den Altstadtgassen an der Burgruine Dreieichenhain. Am ersten, zweiten und dritten Advent lädt das direkt am Main gelegene Kloster Seligenstadt zum Adventsmarkt ein. In den historischen Gassen des Städtchens dauert der Weihnachtsmarkt ab dem 26. November zweieinhalb Wochen lang, um dann noch eine Woche als kleinere Variante auf dem Freihofplatz zu verweilen. Am 12. Dezember wird der Budenzauber noch durch die Seligenstädter Waldweihnacht ergänzt. Die Langener Altstadt erstrahlt am ersten und zweiten Adventswochenende im weihnachtlichen Glanz mit Budenzauber und Kulturprogramm.

Hanau

Ein Meer von Lichtern und festlich geschmückte Holzhäuschen vor der Kulisse von Hessens größtem Adventskalender: Der traditionsreiche Weihnachtsmarkt der Brüder-Grimm-Stadt Hanau (27.11. bis 22.12.) versetzt seine Gäste in märchenhafte Weihnachtsstimmung. Auf der großen Weihnachtsbühne sorgen täglich Sänger, Musiker und Chöre für Festtagslaune. Die gesamte Fassade des Neustädter Rathauses verwandelt sich in einen Adventskalender. Und wer jetzt noch zögert: Hanaus Budenzauber gilt laut einer Vergleichsstudie als Deutschlands „weihnachtlichster Weihnachtsmarkt“.

Aschaffenburg

„Apfel, Nuss und Mandelkern“ und andere besondere Leckereien aus Bayern, Franken und Hessen gibt es auf dem Aschaffenburger Weihnachtsmarkt (26.11. bis 22.12.) vor der malerischen Schlosskulisse. Kunsthandwerkermärkte im Kunstlanding und in der Werkstattgalerie, weihnachtliche Musik in Aschaffenburgs Kirchen und in der Stiftsbasilika sorgen für himmlische Klänge und adventliche Stimmung. Zeitgenössische Krippen und Dioramen werden in der Leinwanderstraße nahe des Hauptbahnhofes (28.11. bis 10.1.) ausgestellt. Und das Krippenmuseum in Glattbach bei Aschaffenburg zeigt einen spannenden Querschnitt mit Objekten aus fünf Kontinenten.

Darmstadt

Der Darmstädter Weihnachtsmarkt (23.11. bis 23.12.) zaubert rund um das Schloss Weihnachtsstimmung in die Wissenschaftsstadt. Das besondere Highlight sind wieder die Stände aus den internationalen Partnerstädten – ob Kunsthandwerk aus Liepaja (Lettland) oder kulinarische Spezialitäten wie ungarisches Lángos sowie Wein und Käse aus Saanen (Schweiz). Dienstag, Mittwoch und Sonntag lockt das Kinderprogramm und an den Wochenenden haben die Kunsthandwerker ihren Markt auf dem Friedensplatz mit wöchentlich wechselnden Angeboten.

Odenwald

Romantik pur bieten Weihnachtsmärkte in der idyllischen Mittelgebirgslandschaft des Odenwalds. Beim Michelstädter Weihnachtsmarkt (27.11. bis 20.12.) steht das Historische Rathaus mit seinen märchenhaft wirkenden Giebeln und Erkertürmchen einmal mehr im Mittelpunkt. An 100 Holzhäuschen in den verwinkelten Gassen gibt es viel zu entdecken. Während der Erbacher Schlossweihnacht (an den vier Adventswochenenden, 27.11. bis 20.12.) bummelt man über den bezaubernden Marktplatz, den malerischen Schlosshof und durch historische Gässchen. 
Mit Posaunen und Trompeten von der Abteikirche herab verkündet man am ersten Adventswochenende (28. und 29.11.) in der denkmalgeschützten Barockstadt Amorbach im bayrischen Odenwald die frohe Kunde.

Rüsselsheim

In Rüsselsheim am Main stimmen Weihnachtsmärkte in der Innenstadt und in den Stadtteilen auf das Weihnachtsfest ein. Zum Kunsthandwerkermarkt lädt der Verein Malkasten vom 27. bis 29. November in die Gewölbekeller der Festung und den Innenhof ein. Am 28. und 29. November öffnen zudem in Rüsselsheims jüngstem Stadtteil Bauschheim sowie im ältesten Stadtteil Haßloch die Weihnachtsmärkte ihre Pforten. Inmitten der Fachwerkhäuser ist in Haßloch Feststimmung garantiert. Vom 3. bis 6. Dezember lockt der Weihnachtsmarkt in der Rüsselsheimer Innenstadt. Auf dem Marktplatz gibt es ein Unterhaltungsprogramm, Kunsthandwerk und regionale Spezialitäten.

Bingen

Am ersten Adventswochenende werden die Besucher mit dem Binger Winterdorf auf dem Speisemarkt in adventliche Stimmung versetzt. Zwei Tage später beginnt dann im Winterwunderland in der Hindenburganlage erstmals die Eislaufsaison am riesigen Adventskalender und mit Bühnenshows (www.bingerwinterwunderland.de). Am dritten Advent lockt die „Altbinger Weihnacht“ vom Freidhof bis zum Speisemarkt. Gleichzeitig findet auf dem Bürgermeister-Neff-Platz am Fuße der Burg Klopp der 5. mittelalterliche Weihnachtsmarkt statt mit „allerley Händler, Speis und Trank, mit Schaulager, Schauschmieden, Musici, Gaukeley und Feuerspiel“.

Kulturland Rheingau

Der prominenteste Weihnachtsmarkt am Rhein lockt nach Rüdesheim (23.11. bis 23.12.). Auf dem „Rüdesheimer Weihnachtsmarkt der Nationen“ präsentieren Aussteller aus über zwölf Ländern Geschenkartikel und weihnachtliche Spezialitäten. Zu bestaunen ist neben einem bunten Programm die größte Krippe Deutschlands. Ein Höhepunkt ist die Thomasnacht am 20. Dezember mit einem Umzug durch die Altstadt.
Kleiner, aber ebenfalls fein, ist der Geisenheimer Adventszauber (27. bis 29.11.) am Domplatz – mit viel Mus­ik, festtäglichen Angeboten und Lesestunden für die Kleinen.
Weihnachtliche Klänge und Düfte bestimmen das festliche Bild beim Flörsheimer Weihnachtsmarkt (28. bis 29.11.) rund um die St. Gallus-Kirche in der Altstadt. Der Lorcher Weihnachtsmarkt „Rhein-Über“ wird am 28. November gemeinsam mit Niederheimbach organisiert und ist damit sowohl ein rhein- als auch ein kreis- und länderübergreifendes Event. Fast drei Tage lang genießt man vorweihnachtliches Flair beim Hochheimer Schneeflockenmarkt (4. bis 6.12.). Ebenfalls am Nikolaus-Wochenende (5. bis 6.12.) können beim Eltviller Weihnachtsmarkt im Hof Bechtermünz und im Langwerther Hof in der historischen Altstadt bezaubernd dekorierte Stände mit weihnachtlichen Köstlichkeiten bestaunt werden. Am gleichen Wochenende findet auch der Weihnachtsmarkt auf Schloss Vollrads in Oestrich-Winkel statt. Ein Wochenende später findet in Oestrich-Winkel der Weihnachtsmarkt an der Brentanoscheune statt.

Wiesbaden

Der Wiesbadener Sternschnuppen Markt (24.11. bis 23.12.) lädt auf den Schlossplatz zwischen Rathaus und Stadtschloss sowie rund um die Marktkirche ein. Vier große beleuchtete Tore führen in ein Meer aus Lichtern, Farben, Klängen und Wohlgerüchen. Ein Blickfang ist der Weihnachtsbaum mit Tausenden Lichtern sowie blauen und goldenen Schleifen neben der Krippe mit lebensgroßen Holzfiguren. Vor dem Rathaus gibt es auf der Bühne ein abwechslungsreiches Musikprogramm. Übrigens ist „Das doppelte Lottchen“ nach seiner Premiere am 26. November das diesjährige Weihnachtsstück im Wiesbadener Staatstheater. Vor der Kulisse des Theaters ist seit 18. November wieder die Eislaufsaison mit der ESWE-Eiszeit eröffnet.

Taunus und Bad Homburg

Viele Städte und Gemeinden des Taunus sind wie geschaffen für festliche Vorweihnachtsstimmung. So trägt auch der Romantische Weihnachtsmarkt in Bad Homburg (an den vier Adventswochenenden samstags und sonntags) seinen Namen zurecht, denn der Budenzauber innerhalb der Schlossmauern und zu Füßen des Weißen Turms hat eine ganz besondere historisch-gemütliche Atmosphäre.
Zum Adventsmarkt lädt wieder der Hessenpark (28. und 29.11.) vor den historischen Gebäuden auf dem Marktplatz des Freilichtmuseums ein. An gleicher Stelle wird am 12. und 13.12. noch der Rewe-Weihnachtsmarkt gefeiert. Die Burg Eppstein wird ab 28. November an jedem Adventssamstag um 17.30 Uhr, sowie beim Weihnachtsmarkt (12. und 13.12.) zum magischen Anziehungspunkt: Dann werden die Adventsfenster geöffnet, begleitet von Weihnachtsgeschichten, Gedichten und Musik.
Der Königsteiner Weihnachtsmarkt (4. bis 6.12.) lädt rund um den festlich geschmückten Weihnachtsbaum auf dem Kapuzinerplatz und im winterlichen Kurpark dazu ein, die Vorfreude auf Weihnachten in geselliger Runde zu genießen. Der Weihnachtsmarkt im Alten Kurpark von Bad Soden (5. und 6.12.) bietet alle Zutaten eines „romantischen Weihnachtsmarktes“ inklusive Weihnachtskrippe, Streichelzoo und Posaunenklängen. Am gleichen Adventswochenende (5. und 6.12.) sorgen 60 Vereine und Kunsthandwerker für den traditionellen Budenzauber in Eschborn. Die romantische Fachwerkatmosphäre genießen die Besucher beim Idsteiner Weihnachtsmarkt (4. bis 6.12.), beim Bummel begegnen sie der heiligen Familie an der „lebenden Krippe“. Ein schöner „Geheimtipp“ ist der Nikolausmarkt im Heimatmuseum Friedrichsdorf-Seulberg am 6. Dezember. Der große Friedrichsdorfer Weihnachtsmarkt lockt dann vom 18. bis 20. Dezember auf den Landgrafenplatz in Friedrichsdorfs Stadtmitte.
Beim Kronberger Weihnachtsmarkt (12. und 13.12.) im inneren und äußeren Burghof sowie in der Altstadt und auf dem Berliner Platz genießen die Besucher vorweihnachtliche Stimmung in besonders schöner historischer Umgebung. Und Hessens bislang höchstgelegener Weihnachtsmarkt (12. und 13.12.) ist der idyllisch gelegene Weihnachtsmarkt auf dem Pfarrheckenfeld in Oberreifenberg, direkt am Fuße des Großen Feldbergs.

Limburg und Weilburg

Romantik pur kann man in dieser Zeit auch im Lahntal genießen. Auf dem Weilburger Marktplatz breitet sich vor der Kulisse des Schlosses ein weihnachtlich geschmücktes Dorf mit liebevoll dekorierten Holzhäuschen aus – jeweils am dritten und vierten Adventswochenende (12. und 13. Dezember/19. und 20. Dezember). Für internationales Flair sorgen die Stände der Weilburger Partnerstädte.
Am Fuße des Doms erwarten die Besucher in der festlich geschmückten Innenstadt mehr als 40 Weihnachtshütten mit einem umfangreichen Angebot. Für das stimmungsvolle musikalische Rahmenprogramm des Limburger Christkindlmarkts (27.11. bis 30.12.) sorgen heimische Chöre, Musikvereine und Gruppen.

Wetterau

Der wunderschöne historische Marktplatz bietet die perfekte Kulisse für den Butzbacher Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende (27. bis 29.11.). Der Weihnachtsmarkt in Gedern am Fuß des Vogelsbergs ist bekannt als Nickelches Määrt und wird am 28. November am Schloss gefeiert. Der Friedberger Weihnachtsmarkt auf dem Elvis-Presley-Platz und in der Wolfengasse verspricht weihnachtliches Marktgeschehen am zweiten Adventswochenende (4. bis 6.12.) während rund um die Stadtkirche die Evangelische Kirchengemeinde feiert und eine „lebenden Krippe“ zeigt.
Die Bergweihnacht auf dem Johannisberg in Bad Nauheim (4. bis 6.12.) stimmt mit liebevoll dekorierten Ständen, Weihnachtsmusik und einem Blick über die Dächer der Stadt auf das Fest ein. Das Jugendstil-Ambiente des historischen Sprudelhofes bildet dann die stimmungsvolle Kulisse für den Christkindlmarkt vom 18. bis 20. Dezember. In der romantisch beleuchteten Altstadt können Besucher den Büdinger Weihnachtszauber erleben (2. bis 6.12.). Die historische Wasserburg an der Nidda ist die stimmungsvolle Kulisse des Bad Vilbeler Weihnachtsmarkts (11. bis 13.12.).