Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Bestürzung über Brand im Chinesischen Garten – Umweltdezernentin Heilig und Ordnungsdezernent Frank besichtigen abgebrannten Wasserpavillon

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ist ein Zeugnis asiatischer Gartenkunst in Frankfurt in Flammen aufgegangen. In der letzten Nacht zerstörte ein Feuer den Wasserpavillon im Chinesischen Garten im Bethmannpark. Erst vor wenigen Wochen war der Morgentau-Pavillon im Koreanischen Garten im Grüneburgpark abgebrannt.

„Man kann es kaum fassen und es blutet einem das Herz“, sagte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Gemeinsam mit Ordnungsdezernent Markus Frank wird sie um 11.30 Uhr die Brandstelle besichtigen. Von Polizei und Feuerwehr erhoffen sie sich erste Hinweise zu den Brandursachen.


Rundgang durch die Platensiedlung – Stadtspaziergang mit Planungsdezernent Mike Josef

Planungsdezernent Mike Josef lädt erneut zu einem öffentlichen Stadtspaziergang ein. Das Ziel ist dieses Mal die Platensiedlung in Ginnheim. Der Rundgang beginnt am Montag, 12. Juni, um 17.30 Uhr vor der Astrid-Lindgren-Schule, Platenstraße 75. Alle interessierten Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.

Rund um die Platenstraße wurden in den letzten Jahren eine Reihe von Projekten angestoßen und umgesetzt. Hierzu zählen beispielsweise die neue Wegeverbindung zur Raimundstraße mit dem Sophie-von-La-Roche-Weg oder die Kulturmeile als erstem Bauabschnitt des Grünzuges Platenstraße. Nun plant die ABG Frankfurt Holding eine Nachverdichtung für den Nordteil der Siedlung Platenstraße, indem die bestehenden Gebäude aufgestockt und durch zusätzliche Neubauten ergänzt werden. In der Siedlung bislang fehlende öffentliche Einrichtungen wie Läden, Praxen oder ein Café sollen im Zuge dieser Maßnahme in den Erdgeschossen entlang der Platenstraße angesiedelt werden. Der öffentliche Spaziergang soll allen Bürgern die Gelegenheit geben, einen Einblick in die aktuellen und zukünftigen Projekte zu erhalten und über deren Auswirkungen und Chancen für den Stadtteil zu sprechen.

Um die Anzahl der Teilnehmer zur Vorbereitung des Spaziergangs abschätzen zu können, wird um eine Anmeldung unter stadtspaziergang-ffm@stadt-frankfurt.de oder per Fax unter 069/212-45978 gebeten.


Geänderte Öffnungszeiten am ‚Wäldchestag‘ – Bürgerämter und Bürgerberatung sind am 6. Juni bis 11 Uhr geöffnet

Am 6. Juni 2017, Dienstag nach Pfingsten, feiert Frankfurt seinen traditionellen „Wäldchestag“. Daher sind alle Frankfurter Bürgerämter mit den Außenstellen Fechenheim, Kalbach und Nieder-Erlenbach sowie die Bürgerberatung in der Zeil 3 an diesem Tag nur bis 11 Uhr geöffnet. Die telefonische Erreichbarkeit über das Servicecenter ist bis 13 Uhr gewährleistet, die bundeseinheitliche Behördennummer 115 ist bis 18 Uhr erreichbar.


Verschobene Leerungstermine wegen Pfingsten

Wegen des Feiertages am Pfingstmontag kommt es in der Kalenderwoche 23 zu Änderungen bei der Tonnen-Leerung der FES: Statt am Montag, 5. Juni, erfolgt diese erst am Dienstag, 6. Juni. Statt am Dienstag, 6. Juni, kommen die Entsorger erst am Mittwoch, 7. Juni. Statt am Mittwoch erst am Donnerstag, 8. Juni – und so fort, bis die Woche mit der verschobenen Freitagsleerung am Samstag, 10. Juni, endet.

Alle aktuellen Abfuhrtermine sind auch abrufbar unter http://www.fes-frankfurt.de .


Barrierefreier Umbau: Haltestelle Ostbahnhof/Honsellstraße wieder in Betrieb

Die Arbeiten zum barrierefreien Umbau der Straßenbahnhaltestelle Ostbahnhof/Honsellstraße sind auf der Zielgeraden. Am Samstag, 3. Juni, sind diese so weit abgeschlossen, dass die Straßenbahnlinie 11 und, bereits ab der Nacht zum Samstag, auch die Nachtbuslinien n61, n62, n62 und n65 die Haltestelle wieder anfahren können.

Um zeitgleich mit dem Abschluss der Straßenbauarbeiten der Stadt Frankfurt die Haltestelle in Betrieb zu nehmen, erfolgt die Aufstellung der stadteinwärtigen Wartehalle sowie der Anzeiger für dynamische Fahrgast-Informationen (DFI) für beide Fahrtrichtungen erst einige Wochen nach der Inbetriebnahme. Die Aufstellung der stadtauswärtigen Wartehalle sowie des dort aufzustellenden Fahrkartenautomaten ist zeitlich abhängig vom Baufortschritt des Wohnquartiers und folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Im Rahmen der grundhaften Erneuerung der Hanauer Landstraße zwischen Launhardtstraße und DB-Brücke am Ostbahnhof durch die Stadt Frankfurt wurde die Straßenbahnhaltestelle „Ostbahn-hof/Honsellstraße“ barrierefrei umgebaut. Die Fahrbahn im Haltestellenbereich wurde dafür so erhöht, dass ein barrierefreier Ein- und Ausstieg nach Vorbild der Haltestelle „Rohrbachstraße/Friedberger Landstraße“ möglich ist. Zeitgleich wurde die Straßendecke zwischen Eytelweinstraße und Honsellstraße saniert.


Fluglärm: Jetzt baulichen Schallschutz und Entschädigung beantragen – Förderung nach Regionalfonds läuft Ende 2017 aus

Eigentümer, deren Immobilie in einer Lärmschutzzone liegt, können beim Regierungspräsidium Darmstadt die Erstattung für Aufwendungen für bauliche Schallschutzmaßnahmen beantragen. Darüber hinaus haben sie Anspruch auf eine einmalige Entschädigung für fluglärmbedingte Beeinträchtigungen der Nutzung des Außenwohnbereichs (unter anderem Rasenflächen, Gärten, Terrassen, Balkone). Je nach Zone gelten unterschiedliche Ansprüche.
Nacht-Schutzzone

In Frankfurt am Main betrifft dies die südlichen Bereiche von Niederrad, Sachsenhausen und Oberrad. Wenn sich das Grundstück in der Nacht-Schutzzone (siehe Abbildung 1 im beigefügten PDF) nach dem Fluglärmgesetz befindet, kann Anspruch auf Erstattung von Aufwendungen für bauliche Schallschutzmaßnahmen in Schlafräumen bestehen. Bis zum 12. Oktober 2021 müssen die Aufwendungen für Schallschutz geltend gemacht worden sein. Das heißt, der Antrag allein genügt nicht, es muss bis dahin eine Rechnung im Regierungspräsidium vorliegen.

Tag-Schutzzone 1

In Frankfurt am Main betrifft dies die südlichen Bereiche von Niederrad und Sachsenhausen. Wenn sich das Grundstück in der Tag-Schutzzone 1 nach dem Fluglärmgesetz befindet, kann Anspruch auf Erstattung von Aufwendungen für bauliche Schallschutzmaßnahmen in Aufenthaltsräumen bestehen. Auch hier endet der Anspruch am 12. Oktober 2021. Nach dem Regionalfondsgesetz können darüber hinaus Zuschüsse bis zu 4.350 Euro und Darlehen bis zu 8.500 Euro für zusätzliche Maßnahmen des baulichen Schallschutzes und zur Verbesserung des Raumklimas und Darlehen bis 36.000 Euro für Nebenkosten aus Verkauf und Neuerwerb einer Immobilie beantragt werden. Das Fördergebiet ist im Bereich von Frankfurt identisch mit der Tag-Schutzzone 1. Bis zum 31. Dezember 2017 muss der Antrag komplett beim Regierungspräsidium vorliegen (mit Kostenvoranschlag oder Rechnung). Bisher haben erst etwa ein Drittel der Betroffenen einen Antrag beim Regierungspräsidium gestellt. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig ruft die Hausbesitzer dazu auf, jetzt tätig zu werden. „Gerade wenn Sie ohnehin in nächster Zeit Umbauten planen, sollten Sie auch die Förderung für Schallschutz in Anspruch nehmen. Es wäre schade, wenn das Geld verfallen würde.“

Außerdem können nach dem Fluglärmgesetz in der Tag-Schutzzone 1 Entschädigungen für Beeinträchtigungen des Außenwohnbereichs beantragt werden. Hier endet der Anspruch am 12. Oktober 2021. Da Umweltdezernentin Rosemarie Heilig die Eigentümer der betroffenen Liegenschaften im Juni 2016 angeschrieben und informiert hat, haben bereits 60 Prozent der Betroffenen einen Antrag gestellt.

Die Antragsformulare und detaillierte Infos sind beim Regierungspräsidium Darmstadt unter http://www.rp-darmstadt.hessen.de erhältlich. Telefonisch erteilt das Regierungspräsidium unter 06151/123100 Auskunft, per E-Mail unter schallschutzprogramm@rpda.hessen. Infos gibt es darüber hinaus im Umweltamt Frankfurt am Main unter 069/212-39109, per E-Mail an christa.michel@stadt-frankfurt.de sowie unter www.nachbar-flughafen.frankfurt.de.


Die Preisträger des Schülerwettbewerbs ‚Critique un jour, critique toujours‘ wurden ausgezeichnet

Am Donnerstag, 1. Juni, wurden die Preisträger des deutsch-französischen Schülerwettbewerbs „Critique un jour, critique toujours“, zu Deutsch „Kritik für einen Tag, Kritik für immer“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb für junge Filmkritiker fand zum ersten Mal statt, initiiert vom französischen Gymnasium „Victor Hugo“ in Rödelheim.

An der Preisverleihung nahm der Schriftsteller Gilles Paris, Autor des Romans „Autobiographie d’une Courgette“ („Mein Leben als Zucchini“) teil. Die filmische Adaption seines Romans bildete zusammen mit dem Film „Nous trois ou rien“ („Nur wir drei gemeinsam“) die Grundlage des Wettbewerbs. Rund 200 Schüler der Mittel- und Oberstufe aus sechs Schulen aus Frankfurt und dem Umland beschäftigten sich mit den beiden Filmen und ihren Inhalten. Entstanden sind Kritiken, Trailer, Synopsen und Interviews. Die fünf erfolgreichsten Projekte wurden prämiert.

David Dilmaghani, Leiter für Grundsatzfragen und stellvertretender Büroleiter von Kulturdezernentin Ina Hartwig, überreichte an die fünf Gewinner des Wettbewerbs Museumscards. Mit diesen können die Jugendlichen 34 Museen in der Stadt ein Jahr lang kostenfrei besuchen. Auch die anderen Wettbewerbsteilnehmer gingen nicht leer aus und bekamen Museumsufertickets für sich und ihre Familien.

„Dieser Wettbewerb stimmt auf Frankreich als das Gastland der diesjährigen Buchmesse ein. Ich freue mich sehr, dass die Jugendlichen in diesem Rahmen dann auch nochmal die Möglichkeit bekommen werden, ihre Projekte zu präsentieren – es zeigt die kulturelle Vielfalt unserer Stadt und ist eine Bereicherung für das Programm der Buchmesse“, so David Dilmaghani abschließend.


Waldladen bleibt am ,Frankfurter Nationalfeiertag‘ geschlossen – StadtWaldHaus am Wäldchestag mit verkürzter Öffnungszeit

Zu Pfingsten ist es wieder so weit – der Frankfurter Stadtwald öffnet seine Tore zum traditionellen Wäldchestag, dem „Frankfurter Nationalfeiertag“, der seit dem 18. Jahrhundert jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten viele Frankfurter Bürger in den Wald zieht. Bis in die 90er Jahre hatten an diesem Tag sogar die Frankfurter Geschäfte nachmittags geschlossen.

Dieser Tradition folgend hat das Informationszentrum StadtWaldHaus/Fasanerie inklusive Außengelände am Pfingstmontag zunächst von 10 bis 18 Uhr, am eigentlichen Wäldchestag, Dienstag, 6. Juni, allerdings nur bis 12 Uhr geöffnet. Der Waldladen bleibt geschlossen.

Ab Mittwoch, 7. Juni gelten wieder die regulären Öffnungszeiten:
Das Informationszentrum StadtWaldHaus/Fasanerie ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr geöffnet, samstags von 12 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr. Der Waldladen ist dienstags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Das Festgelände des Wäldchestages liegt im Stadtteil Niederrad am Oberforsthaus in der Nähe der Commerzbank-Arena.
Anreise mit den Straßenbahnlinien 20 und 21 sowie den Buslinien 61 und 80, Haltestelle Oberforsthaus. Die Parkplätze „Gleisdreieck“ und „Waldparkplatz“ der Commerzbank-Arena können genutzt werden.

Weitere Informationen sind unter 069/212-33118 oder im Internet unter http://www.stadtwaldhaus-frankfurt.de erhältlich.


Kleinmarkthalle und Wochenmarkt Dornbusch schließen am Wäldchestag schon um 13 Uhr

Am Wäldchestag, 6. Juni, endet der Wochenmarkt Dornbusch in der Carl-Goerdeler-Straße bereits um 13 Uhr. Auch die Kleinmarkthalle in der Hasengasse wird an diesem Tag um 13 Uhr anstatt wie gewohnt um 18 Uhr schließen. Der Wochenmarkt am Südbahnhof in Sachsenhausen wird wie üblich bis 18 Uhr und der Wochenmarkt in Höchst bis 13 Uhr veranstaltet.


Die letzte Führung zur Sonderausstellung ‚Odin, Thor und Freyja‘

Die letzte Führung zur Sonderausstellung „Odin, Thor und Freyja“ im Archäologischen Museum trägt den Titel „Inn nýi siðr – Wie aus Heiden Christen werden“. Ein frühwikingerzeitlicher goldener Armreif aus Råbylille (Møn, DK) verdeutlicht, wie das Christentum begann, sich im Norden durchzusetzen. Die Archäologin Vanessa Bähr vermittelt am Sonntag, 4. Juni, in der Ausstellung, wie der skandinavische Götterhimmel schwindet und die neue Religion an Bedeutung gewinnt.

Die Führung ist kostenlos. Für Erwachsen gilt der reguläre Eintritt von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist um 11 Uhr das Museumsfoyer.


Kuratorenführung zur Ausstellung „And the Beat goes on…“ im Weltkulturen Museum

Das Weltkulturen Museum lädt am Sonntag, 4. Juni, 16 Uhr, zur Kuratorenführung in der Ausstellung „And the Beat goes on… Rindenbaststoffe aus den Sammlungen des Weltkulturen Museums“ im Weltkulturen Labor am Schaumainkai 37 ein. Geleitet wird sie von Matthias Claudius Hofmann, Kurator der Ausstellung und Wissenschaftlicher Volontär.

Stoffe aus Rindenbast bilden eine der großen Kunsttraditionen der Welt. In Ozeanien übten die großflächigen, oft mit abstrakten Mustern bemalten oder bedruckten Stoffbahnen eine große Faszination auf die europäischen Entdeckungsreisenden im 18. Jahrhundert aus. Doch auch in Teilen Afrikas, in Südamerika und Südostasien ist die Herstellung von Stoff aus der inneren Baumrinde verbreitet. Matthias Claudius Hofmann führt in diese alternative Technik der Textilherstellung ein und geht der Bedeutung dieser Stoffe in Alltag, Ritual und Kunst nach.

Der Eintritt kostet 3, ermäßigt 1,50 Euro. Die Kosten der Führung sind im Eintritt inklusive.