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„Es war einmal in Deutschland“ im Caligari

Am Donnerstag, 8. Juni, 17.30 Uhr wird die Komödie „Es war einmal in Deutschland“ von der GCJZ-Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit, in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, gezeigt.

Regisseur Sam Garbarski verfilmte die autobiografisch geprägten Romane „Die Teilacher“ und „Machloikes“ von Michel Bergmann, der auch das Drehbuch mitverfasste. Im Anschluss des Films gibt es Gelegenheit zu einem Gespräch mit Michel Bergmann. Am 14. Juni, 20 Uhr wird der Film noch einmal zu sehen sein.

Frankfurt am Main 1946: Der jüdische Kaufmann David will mit seinen Freunden, die wie er knapp dem Tod entkommen sind, ein Geschäft aufziehen. Dabei knüpft er an die Tradition seiner im Holocaust ermordeten Familie an, die einen Weißwäsche-Handel betrieben hat. Von Haustür zu Haustür ziehen die selbst ernannten Handelsvertreter und verschaffen sich mit aberwitzigen Tricks Einlass, um deutschen Hausfrauen feinste Bettwäsche anzubieten. Ihre Erlebnisse setzen sich zu einem Bild der frühen Nachkriegszeit aus jüdischer Perspektive zusammen. Scheinbar beiläufig werden große Fragen behandelt: Bleibt man im Land der Verfolger, das einst die Heimat war? Oder versucht man mit dem frisch verdienten Geld so schnell wie möglich auszureisen?

Michel Bergmann wurde als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge 1945 in der Schweiz geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er mit seiner Familie in Paris und Frankfurt am Main, wo er eine Ausbildung bei der Frankfurter Rundschau absolvierte und anschließend als freier Journalist tätig wurde, später aber in die Filmbranche wechselte und seither als Regisseur, Produzent und vor allem Drehbuchschreiber für Film und Fernsehen arbeitet. 2010 brachte er seinen ersten Roman „Die Teilacher“ heraus, 2011 folgte „Machloikes“ und 2013 „Herr Klee und Herr Feld“.

Eintrittskarten zu 6 Euro, ermäßigt 5 Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne, Markplatz 9.


Umleitung der Buslinien 18, 23 und N12

Aufgrund einer Vollsperrung des Veilchenwegs werden die Linien 18, 23 und N12 ab Montag, 6. Juni, ab etwa 7.30 Uhr umgeleitet. Wie lange die Umleitung dauert, ist derzeit noch nicht bekannt.

In Richtung Schierstein verläuft die Umleitung der Linie 18 nach der Haltestelle „Veilchenweg“ über die Schönaustraße, die Otto-Reuter-Straße und anschließend in die Frank-Wedekind-Straße. Danach verläuft die Umleitung über die Bert-Brecht-Straße, die Freudenbergstraße und weiter über den regulären Fahrtweg.

Die Umleitung der Linie 23 und N12 verläuft nach der Haltestelle „Sonnenblumenweg“ über die Freudenbergstraße zur Ersatzhaltestelle „Kornblumenweg“, anschließend über die Bert-Brecht-Straße, die Frank-Wedekind-Straße zur Otto-Reutter-Straße. Danach über die Schönbergstraße zur Haltestelle „Eichendorffschule“ und weiter über den regulären Fahrtweg.

Die Fahrten der Linie 18, mit dem Ziel Innenstadt, werden ab der Haltestelle „Klabundstraße“ über die Bert-Brecht-Straße zur Ersatzhaltestelle „Bert-Brecht-Straße“ umgeleitet. Anschließend verläuft die Umleitung über die Frank-Wedekind-Straße, die Otto-Reutter-Straße und über die Schönaustraße zum regulären Fahrtweg.

Die Linien 23 und N12, in Richtung Innenstadt, werden ab der Haltestelle „Eichendorffschule“ über die Otto-Reuter-Straße umgeleitet. Anschließend verläuft die Umleitung über die Frank-Wedekind-Straße, die Bert-Brecht-Straße und die Freudenbergstraße mit Bedienung der Ersatzhaltestelle „Bert-Brecht-Straße“. Danach verläuft die Umleitung über die Freundenbergstraße zur Ersatzhaltestelle „Kornblumenweg“ und weiter über den regulären Fahrtweg.

Die Haltestelle „Bert-Brecht-Straße“ (Linie 18, in Richtung Innenstadt) und „Nelkenweg“ sowie „Kornblumenweg“ (beide Richtungen) entfallen. Fahrgäste können die gleichnamige Haltestelle in der Bert-Brecht-Straße, beziehungsweise die Haltestelle „Veilchenweg“ in der Schönbergstraße sowie die Ersatzhaltestelle „Kornblumenweg“ in der Freudenbergstraße nutzen.

Detaillierte Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Stadtpolizei mit neuer Telefonnummer und veränderter Zuständigkeit

„Ab sofort ist die Wiesbadener Stadtpolizei unter der 314444 rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar“, erklärt Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz. Dies gelte an 365 Tagen im Jahr.

Die Umstellung ist Folge des neuen Dezernats- und Ämterzuschnitts, der seit einigen Wochen gilt. „Die Stadtpolizei ist ausschließlich für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zuständig. Aufgaben im Bereich der Verkehrsüberwachung liegen nun in der Zuständigkeit des Straßenverkehrsamts“, so Dr. Oliver Franz weiter.

Diese Aufgabenverteilung spiegelt sich in den unterschiedlichen Telefonnummern wider: Bei aggressiven Personen im öffentlichen Raum oder anderen Störungen der Sicherheit und Ordnung ist die 314444 die richtige Nummer. Bei Beschwerden über Behinderungen im Straßenverkehr, beispielsweise durch falschparkende Autos, bleibt es für die Bürgerinnen und Bürger bei der 313333. „Auf der Internetseite der Stadt wurden die Nummern bereits aktualisiert. Weiteres Informationsmaterial zu den Aufgaben des Ordnungsamts ist in Arbeit. Ich bin daher optimistisch, dass die Bürgerinnen und Bürger sich schnell an die neue Nummer und die neuen Zuständigkeiten gewöhnen“, so Dr. Oliver Franz abschließend.