Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


‚Stolpersteine wichtige Initiative für unser Frankfurt‘

Oberbürgermeister Peter Feldmann würdigt das Engagement zur Erinnerung an durch das Nazi-Regime verfolgte und ermordete Menschen. Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Unser heutiger Rundgang hat den Grund, dass es der 10. durch Rödelheim geführte Rundgang durch Christa Fischer und Hartmut Schmidt ist. Damit möchte ich die Anerkennung der Stadt für das Projekt und für zwei der maßgeblich für das Projekt engagierte Bürger zum Ausdruck bringen.“

Die Idee dieser Art des individuellen Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus stammt aus dem Jahr 1992. Seinerzeit begann der Kölner Künstler Gunter Demnig damit, die Gedenksteine im Boden zu verlegen: Schon bald hießen sie „Stolpersteine“. Heute gibt es rund 60.000 Steine in mehr als 20 Ländern. Die „Stolpersteine“ gelten als das weltweit größte dezentrale Mahnmal. Die Initiative recherchiert die Schicksale der Opfer und bittet Einrichtungen aus den Stadtteilen um Unterstützung. Sie vermittelt Patenschaften und sucht mögliche Nachfahren, sie koordiniert die Verlegungen, das Rahmenprogramm und informiert die Öffentlichkeit. Gunter Demnig: „Jeder persönliche Stein symbolisiert auch die Gesamtheit der Opfer, denn alle eigentlich nötigen Steine kann man nicht verlegen.“

Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Von 13.000 Menschen mit einem Bezug zu unserer Stadt – sei es durch Geburt oder den zeitweisen Aufenthalt – wissen wir heute, dass sie ermordet wurden.“ Seit 2015 zeugt die Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle von dem schändlichen Verbrechen. Gerade erst vor einigen Tagen – am 24. Mai – gedachten wir der 5. Massendeportation vor 75 Jahren. Der Transport mit fast 1.000 Personen fuhr nach Lublin in Polen. Niemand überlebte: Alle Verschleppten wurden in Majdanek, Izbica, Sobibor ermordet. Mit den „Stolpersteinen“ lassen sich die Namen in der Stadt konkret wieder verorten. Vertriebene oder ermordete Personen erhalten mit dem Zeremoniell der feierlichen Verlegung symbolisch ihre frühere Adresse wieder zugewiesen und können damit von aufmerksamen Passanten als Frankfurter wahrgenommen werden. Damit stellen wir uns unserer Verantwortung und setzen ein Zeichen gegen das Vergessen.“


Aktionstag ‚Stadt der Kinder‘ im Zoo

Plastik kann man nicht essen – trotzdem nehmen viele Tiere in der Natur durch unseren Müll Plastikteilchen als Nahrung auf. Sie benötigen eine gesunde Umwelt. Auch Kinder haben ein Recht auf grüne Natur. Bei der Veranstaltung „Umwelt erhalten – Gemeinsam sind wir stark“ am 2. Juni im Frankfurter Zoo geht es um den Müll in den Meeren und was wir dagegen tun können, dass Plastikteilchen unsere Umwelt verschmutzen. Los geht es um 14 Uhr, Treffpunkt ist die Zooschule.

Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Pädagogischen Abteilung unter der Rufnummer 069/212-36952. Die Veranstaltung ist barrierefrei. Teilnehmen können Kinder von 9 bis 12 Jahren.

Diese Aktion steht in folgendem Zusammenhang: Kinder haben Kinderrechte. Sie sind in der UN-Kinderrechtskonvention, die in Deutschland ein Bundesgesetz ist, verbindlich verankert. ‚Stadt der Kinder‘ ist die Kinderrechtskampagne der Stadt Frankfurt. Jedes Jahr zum 1. Juni feiern wir gemeinsam in der Innenstadt und in den Stadtteilen den Tag des Kindes und die Kinderrechte. Ziel ist, dass alle Kinder wissen, dass sie Kinderrechte haben und an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen. In jedem Jahr steht ein anderer Artikel der UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt der Stadt der Kinder. In diesem Jahr der Artikel 2 – die Achtung der Kinderrechte und das Diskriminierungsverbot. Die ‚Stadt der Kinder‘ wird durch das Frankfurter Kinderbüro gestaltet. Das Frankfurter Kinderbüro wahrt die Interessen der Kinder und setzt sich für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention ein.


Am 8. Juni bei GamePlaces: ‚Der App-Store‘

Sie ist ausschlaggebend für die Zahl der Downloads und damit entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg eines Titels: die Platzierung im App-Store. Wer Apps entwickelt und diese gewinnbringend vermarkten möchte, sollte neben den technischen Möglichkeiten des App-Store-Marketings die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben kennen und frühzeitig berücksichtigen. Was dabei besonders wichtig ist, erfahren Entwickler bei Gameplaces Business & Legal am 8. Juni. In seinem Vortrag „Der App-Store: App-Entwicklung, App-Store-Marketing“ informiert Andreas Lober ab 17 Uhr unter anderem darüber, was bei der Auswahl von Keywords, beim Einsatz von Tracking- oder Analyse-Tools sowie der App-Store-Optimization zu beachten ist.

Die Veranstaltung findet in der IHK Frankfurt, Börsenplatz 4, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, um rechtzeitige Anmeldung unter http://va.frankfurt-business.net/Gp_08-06-17 wird gebeten.


Teilsperrung der Eschersheimer Landstraße am 10. Juni

Wegen Hebearbeiten werden die Fahrspuren stadteinwärts in der Eschersheimer Landstraße zwischen Querstraße und Fellnerstraße sowie die Linksabbiegespuren von der Querstraße zur Eschersheimer Landstraße am Samstag, 10. Juni, auf jeweils eine Fahrspur reduziert. Die Gegenfahrtrichtung der Eschersheimer Landstraße ist nicht betroffen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen gibt es online unter www.mainziel.de.