Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Reihe von Bürgerversammlungen – Planungsausschuss schiebt weitere Bebauungsplanverfahren an

Noch viel Klärungsbedarf gibt es auf dem Weg zur Realisierung des Sport- und Freizeitparks „Untere Hub“ in Durlach, darüber herrschte Einigkeit im Planungsausschuss, der vergangene Woche unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert tagte. Um beim Schaffen der planungsrechtlichen Grundlagen keine Verzögerungen eintreten zu lassen wurde beschlossen, eine Ausschreibung für einen städtebaulichen-landschaftsplanerischen Entwurf durchzuführen, die als Grundlage für die Bebauungsplanung notwendig ist. Zudem wird das bisherige Plangebiet vergrößert, um mehr Spielraum bei den Flächen für Lärmschutz, Erschließung und Umlegung zu haben.

Wesentlich weiter fortgeschritten ist dagegen die Bebauung am Adenauerring. Nachdem die Öffentlichkeit im Rahmen einer unmittelbar bevorstehenden Offenlage sowie im Rahmen der Freiraumplanung vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt werde, wird eine zusätzliche Konsensuskonferenz für nicht mehr notwendig angesehen. Das KIT habe sich stark bewegt, erkannte auch die antragstellende Grünen-Gemeinderatsfraktion an.
Dem Bau einer Mittelinsel mit Querungshilfe in der Sudetenstraße stimmte der Planungsausschuss zu. Damit sollen die von den Anwohnern zwischen der Grünhut- und Ludwig-Dill-Straße beklagten hohen Geschwindigkeiten eingebremst werden. Die Baumaßnahme mit der Neupflanzung von fünf Bäumen wird zwischen 65.000 und 70.000 Euro kosten.

Zudem beschloss der Planungsausschuss die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit in Form von Bürgerversammlungen für die „Quartiersentwicklung Kleinseeäcker“, „Kolberger Straße 3-5“, „VBK Betriebshof Tullastraße“ und „Steinkreuzstraße 14“ in Wolfartsweier durchzuführen.


Skulpturen aus der Sammlung – Führungen durch Ausstellung der Städtischen Galerie

Wieder bietet die Städtische Galerie Rundgänge durch ihre aktuelle Ausstellung „Skulpturen aus der Sammlung“ mit Bildhauerei und Objektkunst im 20. und 21. Jahrhundert. Führungen stehen für Donnerstag, 25. Mai, um 15 Uhr sowie Freitag, 26. Mai, um 16 Uhr auf dem Programm. Ebenso gibt es am Sonntag, 28. Mai, um 15 Uhr Gelegenheit für nähere Betrachtungen. Die Kinderwerkstatt öffnet von 15 bis 16.30 Uhr und lässt kleine Teilnehmer eigene Figuren aus Holz, Stein oder Metall formen.


Heimatkunde zwischen Kaiserreich und junger Bundesrepublik – Historischer Mittwochabend: Führung mit Christiane Torzewski im Stadtmuseum

„Karlsruher Heimatbuch“ und „Unser Karlsruhe“− vielen Karlsruherinnen und Karlsruhern, die in den Nachkriegsjahren zur Schule gingen oder zur Generation der Babyboomer gehören, dürften diese Buchtitel noch aus dem Schulunterricht geläufig sein. Weniger bekannt ist, dass Heimatkundebücher in badischen Volksschulen bereits im Kaiserreich als Lehrmittel zur „Hebung der Heimatliebe“ herangezogen wurden.

Christiane Torzewski blättert dieses spannende Kapitel der Schulgeschichte im Rahmen des Historischen Mittwochabends am Mittwoch, 31. Mai, ab 19 Uhr im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais auf. Sie stellt eine kleine Auswahl von Heimatkundebüchern vor, die seit 1910 rund um Karlsruhe produziert wurden und die das Stadtmuseum in der Sonderausstellung „Karlsruher Heimaten“ zeigt. Dabei geht sie auch darauf ein, wie sich der in den Büchern vermittelte Heimatbegriff im Laufe der Zeit veränderte. Die Veranstaltung, die mit einer kurzen thematischen Einführung in der Dauerausstellung im 1. OG beginnt, ist kostenfrei.


Führung durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums

Durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums zur Geschichte der bis 1938 selbstständigen Stadt Durlach führt am Sonntag, 28. Mai, um 11.15 Uhr Gabriele Rillig. Der Rundgang steht unter dem Motto „Menschen und Mauern: Die Geschichte der Karlsburg“. Der Eintritt ist frei.


Karlsruher Fahrradstadtplan 2017 erschienen – Karte mit Routen und Ausflugszeilen ist ab 1. Juni im Buchhandel erhältlich

„Ganz schön Drais“ ist Karlsruhe als Geburtsstadt des Laufrad-Pioniers zum 200. Jubiläum des Fahrrads. Pünktlich zu den Feierlichkeiten im Rahmen der Heimattage 2017 legt die Stadt den Fahrradstadtplan neu auf. Kartiert hat das Liegenschaftsamt Haupt- und Nebenrouten, Fahrradstraßen sowie ausgeschilderte touristische Radrouten in und um Karlsruhe. Hinzu kommen Einrichtungen für Radfahrer, interessante Ausflugsziele und Freizeitangebote sowie ein informatives Begleitheft. Auch Regengüsse können der Karte nichts anhaben – auf wasserfestes Papier gedruckt und in einer transparenten Hülle verpackt hält der Plan allen Wetterbedingungen stand. Wer die neue Fahrradkarte – basierend auf dem amtlichen Stadtplan im Maßstab 1: 20.000 – kaufen möchte, bekommt sie ab 1. Juni für sieben Euro im Buchhandel.