juniorforschertage_2017
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern der JuniorForscherTage an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Foto/©: Angela Gries, IPN)

Mainz – Bereits zum achten Mal finden die beliebten JuniorForscherTage der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Internationalen JuniorScience-Olympiade (IJSO) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) statt.

Zwanzig erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmende im Alter von 11 bis 12 Jahren aus ganz Deutschland sind derzeit zu Gast im NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler der Mainzer Universität, um sich hier in ausgewählten Experimenten mit naturwissenschaftlichen Zusammenhängen und Phänomenen rund um das Thema „Die bunte Welt der Farbstoffe“ zu beschäftigen. Betreut werden die Schülerinnen und Schüler während ihres Aufenthalts von vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das den deutschlandweiten Auswahlwettbewerb der Internationalen JuniorScienceOlympiade leitet und betreut.

„Wir freuen uns, diese Veranstaltung bereits zum achten Mal in Mainz anbieten zu können, um so schon möglichst früh die Nachwuchsförderung in den Naturwissenschaften voranzutreiben“,

erklärt PD Dr. Heide Peters vom IPN der Universität Kiel.

Die Internationale JuniorScienceOlympiade fand zum ersten Mal 2004 in Jakarta statt. Damit ist die IJSO das jüngste Mitglied im Kreis der ScienceOlympiaden. Sie verfolgt das Ziel, junge Spitzentalente in den Naturwissenschaften zu entdecken und die Jugendlichen frühzeitig mit attraktiven Angeboten für eine naturwissenschaftliche Ausbildung zu begeistern. Der Weg ins deutsche IJSO-Nationalteam führt über einen vierstufigen nationalen Auswahlwettbewerb. Die sechs hellsten Köpfe fahren im Dezember für zehn Tage zum internationalen Wettbewerb, wo sie auf rund 300 Jugendliche aus etwa 50 Nationen treffen und um Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen kämpfen werden.

Für die IJSO werden ‚Allrounder‘ gesucht, die sich fächerübergreifend für Fragestellungen aus Biologie, Chemie und Physik interessieren. Beim Wettstreit um die Olympischen Medaillen sind nicht ausschließlich Einzelleistungen bei der Lösung theoretischer Aufgabenstellungen gefragt. Teamarbeit und fächerübergreifendes Problemlösen sind beim Experimentieren im Labor ein wesentliches Element des Schülerwettbewerbs. Zur Förderung der jüngsten Teilnehmenden gibt es im Rahmen der IJSO ein spezielles Juniorprogramm sowie das Partnerschulnetz „NaWigator in der IJSO“ mit einem Wettbewerbstag für die Klassenstufe 5/6.