Ludwigshafen: Tipps aus erster Hand beim fünften „Tag des Stipendiums“ an der Hochschule Ludwigshafen

Die Hochschule Ludwigshafen am Rhein veranstaltete in Kooperation mit der Initiative ArbeiterKind.de zum fünften Mal einen „Tag des Stipendiums“ auf dem Campus in der Ernst- Boehe-Straße 4 (Foto: Hochschule Ludwigshafen)
Die Hochschule Ludwigshafen am Rhein veranstaltete in Kooperation mit der Initiative ArbeiterKind.de zum fünften Mal einen „Tag des Stipendiums“ auf dem Campus in der Ernst- Boehe-Straße 4 (Foto: Hochschule Ludwigshafen)

Ludwigshafen – Fast alle großen deutschen Stipendiengeber sowie mehrere kleinere Förderer waren gestern im Foyer des A-Gebäudes vertreten, beantworteten Fragen und gaben Tipps aus erster Hand – waren doch die Standbesetzungen in erster Linie selbst Stipendiatinnen und Stipendiaten der entsprechenden Einrichtungen. Darüber hinaus informierte die Initiative ArbeiterKind übergreifend über Fördermöglichkeiten und ehrenamtliches Engagement. Einrichtungen der Hochschule berieten zudem über BAföG, Deutschlandstipendium und Möglichkeiten der Förderung bei Auslandsaufenthalten durch Erasmus- und DAAD-Programme.

Heiko Vay ist einer der vielen ehrenamtlichen Helfer am Infostand von Arbeiterkind.de. Als Vertreter der Arbeiterkind.de-Ortsgruppe Mannheim- Ludwigshafen zeigte er sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden: „Wir hatten mit rund 500 Besuchern eine sehr gute Resonanz und auch eine gute Qualität der Gespräche an den Ständen“, zog Vay am Ende des Stipendientages in Ludwigshafen Bilanz. Und auch Wolf Dermann, Mitbegründer der Initiative, freute sich über die erfolgreiche Aktion. Damit bald noch mehr zufriedene Stipendiatinnen und Stipendiaten an der Hochschule Ludwigshafen studieren, gab der Stipendienexperte in seinen Vorträgen viele praxisnahe Tipps: „Im Vorfeld gut recherchieren, passgenaue Stipendien aussuchen, mindestens zwei
Stipendiengeber anschreiben, Fristen beachten, Bewerbungen und insbesondere die Motivationsschreiben sorgfältig anfertigen“, gab Dermann seinen Publikum auf den Weg. Auch ein Blick auf hoch spezielle Stipendien und kleine Stipendiengeber lohnt sich, wie der Experte weiß. Um im Dschungel der Angebote hier den Durchblick zu bewahren, empfiehlt er spezielle Stipendiendatenbanken wie e-fellows.net oder mystipendium.de.

Für spezielle Fragen von Studierenden, Oberstufenschülern und Eltern standen während und nach den Vorträgen Mentoren und Stipendiaten der Förderwerke an den Ständen Rede und Antwort. Neben den großen Stipendiengebern wie der Friedrich Ebert-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Stiftung Begabtenförderung beruflicher Bildung (sbb), der Studienstiftung der deutschen Wirtschaft, der Konrad Adenauer-Stiftung, der Hans-Böckler-Stiftung, dem Evangelischen Studienwerk Villigst, dem katholischen Cusanuswerk und dem muslimisch ausgerichteten Avicenna Studienwerk, der Friedrich-Naumann- oder der Heinrich-Böll-Stiftung stellten sich gestern auch die Ranke-heinemann-Stiftung und regionale Anbieter wie StipLU vor. Dabei wurde schnell deutlich, dass Stipendien nicht nur etwas für Überflieger und Einserkandidaten sind, sondern immer auch Persönlichkeit und Engagement zählen.

Zur Initiative ArbeiterKind.de:

ArbeiterKind.de ist eine bundesweite Initiative zur Unterstützung von Studierenden der ersten Generation Die Ehrenamtlichen von ArbeiterKind.de unterstützen Interessierte vom Studieneinstieg bis zum Studienabschluss. Sie helfen mit ihren Erfahrungen rund ums Thema Studium weiter und informieren über Finanzierungsmöglichkeiten, Studienwahl und Studienorganisation. In Mannheim findet jeden 1. und 3. Montag im Monat um 20.00 Uhr ein Stammtisch in der Uni Mannheim im Schloss, Raum EW 159, statt, bei dem alle Interessierten herzlich willkommen sind.

Nähere Informationen unter www.stipendientag-ludwigshafen.de