Heidelberg; Altstadt trotz regnerischen Wetter gut besucht – viele alkoholisierte und aggressive Personen unterwegs – 22-jährige Frau bei „Balanceakt“ schwer verletzt – Polizeibeamte beleidigt

Heidelberg (ots) – Alle Hände voll zu tun hatte die Polizei über das vergangene Wochenende in der Altstadt, auffällig war dabei, dass zahlreiche betrunkene und aggressive Personen unterwegs waren.

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu drei Körperverletzungen und einem Taschendiebstahl. Eine 22-jährige, augenscheinlich alkoholisierte, Frau zog sich um 4.40 Uhr in der Sandgasse schwere Verletzungen zu, als sie an der Zufahrt zum Parkplatz 11 auf der Stützwand balancierte und etwa 2,50 Meter in die abschüssige Einfahrt stürzte. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde die verletzte in eine Klinik eingeliefert.

Kurz vor 2 Uhr zogen zwei 18-Jährige laut grölend durch die Untere Straße/Dreikönigstraße. Das Duo wurde kontrolliert und zur Ruhe ermahnt, was aufgrund des Alkoholpegels aber anscheinend nicht ankam. Den weiter provozierend auftretenden und uneinsichtigen Jugendlichen wurde daraufhin ein Platzverweis für die Altstadt ausgesprochen. Nachdem sie diesem nicht nachkamen wurden sie in Verwahrung genommen, zum Transport mussten ihnen Handschließen angelegt werden. Während der Fahrt beleidigten sie dann noch die Polizeibeamten.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es schon gegen 19.30 Uhr an der Bootsanlegestelle zu einer tätlichen Auseinandersetzung, nachdem ein Partyschiff anlegte. Bis um 5.30 Uhr kam es zu zwei Körperverletzungen in Gaststätten und einer auf dem Bismarckplatz. Am Karlstorbahnhof wurde eine Person mit einer Glasflasche verletzt.

Alle in dieser Nacht eingesetzten Polizeibeamten wurden von verschiedenen Besuchern, teilweise mehrfach, beleidigt. Zwei junge Männer im Alter von 21 und 22 Jahren aus Bammental, die gegen 1 Uhr in der Hauptstraße die Polizei bei der Aufnahme einer Streitigkeit erheblich störten und ständig provozierten, wurden, nachdem sie einem ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkamen, in Gewahrsam genommen. Dabei beleidigten sie mehrfach die eingesetzten Beamten.