Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Führung über die Deponie Dyckerhoffbruch

Am Freitag, 19. Mai, haben interessierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener die Möglichkeit, ab 14 Uhr unter fachlicher Anleitung das Gelände der städtischen Deponie zu erkunden.

Abfall bekommt man bei der gut zweistündigen Führung nur in der Abfallumschlaganlage zu Gesicht. Dort werden die Wiesbadener Abfälle gesammelt, auf große Lkw umgeladen und anschließend der jeweiligen Verwertung zugeführt. Die Deponie Dyckerhoffbruch ist weit mehr als nur ein Ort, an dem Abfälle umgeschlagen und abgelagert werden. Sie ist auch Energieerzeuger und Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Durch die Führung erhalten die Teilnehmer einen guten Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Umgangs mit Abfällen. Im Mittelpunkt der Führung steht der 2010 neu eröffnete Deponielehrpfad. Anhand von zahlreichen Schautafeln wird die Entwicklung einer Hausmülldeponie anschaulich präsentiert. Die Themen reichen von der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen über Emissionen, Geologie und Hydrologie bis zum möglichen Rückbau eines Deponieabschnitts. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, direkt vor Ort, die Wechselbeziehungen zwischen Luft, Wasser, Boden und den abgelagerten Abfällen zu verstehen.

Aufgrund der Größe des Deponiegeländes findet die Führung größtenteils per Bus statt. Der Deponielehrpfad wird jedoch zu Fuß zurückgelegt. Interessierte können sich für die kostenfreie Führung unter der Telefonnummer (0611) 318802 anmelden.


„Afrika-Kinderfest“ des Kinder- und Jugendzentrums Reduit

Mit dem Afrika-Kinderfest am Sonntag, 21. Mai, im Innenhof der Reduit, Am Rheinufer in Kastel, eröffnet das Kinder- und Jugendzentrum Reduit, Amt für Soziale Arbeit, den diesjährigen „Sommer in der Reduit“.

In der Zeit von 11 Uhr bis 16 Uhr gibt es ein vielfältiges Angebot für Groß und Klein. Der BMW-Club Mainz-Kastel bietet eine Fahrradrallye auf dem Messerschmidt-Gelände an. Beim Informationsstand vom Jugendrotkreuz Mainz-Kastel kann man lernen, wie man Verbände richtig anlegt. Die Jocus-Garde 1889 e.V. Mainz-Kastel bietet in ihren Räumen ein Schnuppertraining im Gardetanz an. Das Improvisationtheater „Restrisiko“ führt einen Impro-Theater-Workshop für Kinder durch. Die Jugendgruppe der Ev. Erlösergemeinde, der Verein Pamojah e.V. und die Ostafrika-AG beteiligen sich mit Spielaktionen. Eine Spiele-Stafette rund um das Thema „Afrika“ sorgt dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Aktion Tagwerk informiert über das Schülerprojekt „Ein Tag für Afrika“. Unterdessen haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder für die Ferienprogramme und die Angebote des Kinderzentrums anzumelden.

Der Höhepunkt des Kinderfestes ist um 14 Uhr der Auftritt von der Gruppe „Karibuni – Weltmusik für Kinder“. Der Eintritt ist frei.


Zentrales Bürgerbüro geschlossen

Das Zentrale Bürgerbüro, LuisenForum, Dotzheimer Straße 8, ist am Freitag, 19. Mai, geschlossen und auch telefonisch nicht zu erreichen.


„Filme im Schloß“ zeigt „L’Avenir“

In der Reihe „Filme im Schloß“ wird am Freitag, 19. Mai, um 18 und 20.15 Uhr, im Biebricher Schloss, der Film „L’Avenir“ in der Originalversion gezeigt.

Die Tragikomödie „L’Avenir“ (deutscher Titel: „Alles was kommt“) mit der großen französischen Schauspielerin Isabelle Huppert ist das zärtliche Porträt einer Pariser Intellektuellenfamilie, die auseinanderbricht. Huppert spielt eine Philosophielehrerin, die überraschend von ihrem Mann verlassen wird. Sie will sich als Verlassene nicht zum Opfer machen lassen und geht daran, sich in ihrer Lebenssituation neu zu justieren. „Regisseurin Mia Hansen-Løve gelang mit diesem Film ein großer Wurf“ (Filmdienst). „Einer der herausragenden, eindrücklichsten Filme des Jahres“ (Der Spiegel). Auf der Berlinale gab es dafür den Silbernen Bären für die beste Regie. Es läuft die französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

Karten zum Preis von fünf Euro sind an der Abendkasse im Ostflügel des Biebricher Schlosses und im Vorverkauf werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig“, Wagemannstraße 33-35, erhältlich. Vorbestellungen sind online unter filme-im-schloss.de sowie telefonisch unter (0611) 840766 und 313641 möglich.


Ortsbeiräte tagen

In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Sonnenberg und Delkenheim. In den Sitzungen haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Der Ortsbeirat Sonnenberg kommt am Dienstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus Sonnenberg, König-Adolf-Straße 6, zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen Änderung der Straßenreinigungssatzung, Neuwahl eines Ortsgerichtsschöffen für den Ortsbezirk Wiesbaden VII (Sonnenberg/Rambach) sowie die Verfügungsmittel des Ortsbeirats.

Der Ortsbeirat Delkenheim trifft sich am Dienstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus Delkenheim, Münchener Straße 2. Auf der Tagesordnung des Ortsbeirats stehen unter anderem die Themen Änderung der Straßenreinigungssatzung, die Baugebiete Mühlberg/Münchener Straße und Lange Seegewann, die Überwachung des absoluten Parkverbots in der Nürnberger Straße sowie die Verfügungsmittel des Ortsbeirats.


Sitzung der Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung kommt am Donnerstag, 18. Mai, 16 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, Stadtverordnetensitzungssaal, zu ihrer öffentlichen Sitzung zusammen.

Auf der Tagesordnung stehen neben der Fragestunde Anträge der Fraktionen unter anderem zu den Themen Kinderbetreuung, Bündelung der städtischen Reinigungspflichten bei den Entsorgungsbetrieben, Revisionsamtsleitung, Klimaschutz bei Bauvorhaben, E-Partizipation und Sozialkarte für Wiesbaden.


Neuer Bücherkasten im Hollerborn

Mit einem großen Eröffnungsfest wird am 16. Mai, um 15.30 Uhr an der Hollerbornstraße 5 ein neuer Bücherkasten eröffnet.

Hier wird für alle Kinder, Leseratten und Bücherwürmer abwechslungsreicher, vergnüglicher und spannender Lesestoff offen und kostenlos zugänglich gemacht. Beim Eröffnungsfest werden die Kinder des Viertels den Bücherkasten selbst bemalen und es werden spannende und lustige Geschichten vorgelesen.

Bücherkästen beruhen auf dem Tauschprinzip: Kinder und Jugendliche können ein Buch aus dem Kasten nehmen, mit der Bitte, ein eigenes von zu Hause hineinzustellen oder das gelesene Buch wieder zurück zu bringen.

Seit 2010 wurden vom Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Jugendarbeit, wi&you an insgesamt zwölf verschiedenen Standorten in Wiesbaden Bücherkästen zur Verfügung aufgestellt, damit Kinder einfach und kostenlos die Freude am Lesen entdecken können. Sie werden sehr erfolgreich angenommen. Paten vor Ort pflegen die Anlagen. Nun gehört der Bücherkasten in der Hollerbornstraße dazu und wird in Kooperation mit KIEZ Hollerborn/Waldstraße, der Schülerbetreuung des Arbeiter-Samariter-Bundes, Regionalverband Westhessen und der Friedrich-von-Schiller-Schule betreut. Auch der Ortsbeirat Rheingauviertel/Hollerborn trägt die Aktion mit und begrüßt den Bücherkasten als wichtige Ergänzung zur Leseförderung im Stadtteil.

„Wir freuen uns sehr, die Patenschaft für dieses schöne Projekt zu übernehmen. Den neuen Bücherkasten beziehen wir natürlich in unsere Angebote für die Kinder mit ein und hoffen, durch viele spannende und lustige Geschichten die Freude am Lesen zu stärken“, so Andrea Jeske, Leitung der ASB-Schülerbetreuung. Buchspenden – vor allem gut erhaltene Kinderbücher – sind herzlich willkommen und können täglich zwischen 11 und 17 Uhr in der ASB-Schülerbetreuung abgegeben werden.


Lieblingsorte in Wiesbaden – Gewinner des Fotowettbewerbs stehen fest

Oberbürgermeister Sven Gerich hat die Gewinner des „Lieblingsort!“-Fotowettbewerbs, der im Rahmen des Beteiligungsprozesses zu Wiesbaden 2030+ stattfand, gezogen.

Die Gewinnerinnen Jeannine Berg, Natalie Ruppenthal und Ekaterina Starostin können sich über ein Tablet sowie über Gutscheine für die Kletterhalle und das Kulturzentrum Schlachthof freuen.

Die Bilder zeigen bekannte Orte in Wiesbaden, die auch die Lieblingsorte anderer Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sind. Als erstes aus dem Lostopf gezogen wurde das Bild von Jeannine Berg. Es zeigt das Staatstheater und den Warmen Damm. Für sie ein toller Ort, um im Sommer auf der Wiese zu entspannen. Für den zweiten Platz des Wettbewerbs fiel das Los auf das Foto von Natalie Ruppenthal. Es zeigt das Foyer der Kaiser-Friedrich-Therme. Das Foyer ist ihr absoluter Lieblingsort im Herzen Wiesbadens. Den dritten Platz belegte Ekaterina Starostin mit ihrem Schnappschuss vom Dach eines Parkhauses hinunter auf den Mauritiusplatz. Für sie ist es ein absolutes Highlight, von diesem Punkt aus auf Wiesbaden und seine alten kunstvollen Gebäude zu schauen.

Der Fotowettbewerb fand vom 16. Februar bis zum 15. März statt. Unter dem Hashtag #wiesbaden2030 konnten auf Twitter und Instagram oder auf der Facebook-Page „Wiesbaden 2030+“ Fotos von Lieblingsorten in Wiesbaden geteilt werden – mit einer kurzen Begründung, was den Ort besonders macht. Kellerskopf, Staatstheater, Kasteler Strand und Schlachthof waren einige der 55 eingegangenen Lieblingsorte.
Oberbürgermeister Sven Gerich bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Es ist spannend zu sehen, welche Orte den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern besonders am Herzen liegen“ so Gerich.

Der Fotowettbewerb wurde im Rahmen des stadtweiten Beteiligungsprozesses zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept für Wiesbaden 2030+ durchgeführt. Die nächste Beteiligungsmöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger bieten die Stadtteilwerkstätten im Juni, bei denen Zukunftsbilder für die künftige Stadtentwicklung vorgestellt und diskutiert werden. Weitere Infos gibt es unter www.wiesbaden2030.de.


Fertigstellung der Sanierungsarbeiten

„Die Hauptarbeiten am Südfriedhof mit dem Einbau der Toranlage und den dazu gehörigen Windschutzelementen sind abgeschlossen“, teile Grünflächendezernent Andreas Kowol mit.

Unter der Bauleitung des Architekturbüros Ferrari und des Hochbauamtes wurden die Toranlage mit Windschutzelementen am Haupteingang des Südfriedhofs und das Vordach im Eingangsbereich zur Trauerhalle erneuert.

Die Toranlage, die aus einem Haupttor und zwei Seitentoren besteht, wies erhebliche Korrosionen auf. Die Sanierungsarbeiten wurden in enger Abstimmung mit der Landesdenkmalbehörde an eine spezialisierte Kunstschmiede- und Restauratorenwerkstatt in Thüringen vergeben. Die über hundert Jahre alte Toranlage und die Windschutzelemente wurden in ihrer ursprünglichen Farbgebung und Materialität in Thüringen restauriert, damit die Ruhe auf dem Friedhof nicht durch Baulärm gestört wird.

Das Vordach im Eingangsbereich der Trauerhalle wurde ebenfalls nach denkmalrechtlicher Genehmigung und Absprache grunderneuert. Eine Stahlkonstruktion mit einem Glasdach wertet die Trauerhalle optisch auf. Die Kosten für die Sanierung der Toranlagen und Windschutzelemente beliefen sich auf rund 135.000 Euro. Die Kosten für die Erneuerung des Vordachs betrugen 35.000 Euro.

Die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Südfriedhof sind mit dem Einbau der Tore abgeschlossen.


Einweihung des neu gestalteten Viktoriaplatzes in Kostheim

Zur Eröffnung des Viktoriaplatzes in Kostheim begrüßte Stadtrat Andreas Kowol zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die Vertreter des Ortsbeirates, die Ortsverwaltung sowie alle Beteiligte an Planung und Bau.

Der Viktoriaplatz entsprach auf Grund seiner Defizite nicht mehr den heutigen Erfordernissen an einen öffentlichen Quartiersplatz, weshalb eine Umgestaltung unumgänglich war. Bei einem durch das Grünflächenamt Wiesbaden initiierten Bürgerworkshop Ende 2015 wurde von Kostheimer Bürgern und dem Ortsbeirat ein Entwurf für den Viktoriaplatz als wohnungsnaher Treffpunkt für Sport und Spiel ausgewählt. Alle Generationen sollen hier zum Treffen und Verweilen auf attraktiven Sitzplätzen, zum Boulespiel unter Bäumen sowie zum Kicken, Klettern oder Schaukeln eingeladen werden.

Außerdem soll der Platz das Ortsbild bereichern und stärker in das Bewusstsein der Bürger rücken. Aus diesem Grund wurden seine ehemals sehr dicht zugewachsenen Konturen aufgelockert. Abgerundete Pflanzinseln öffnen ihn an seinen Eckeingängen und erlauben spannende Einblicke. Weitere Pflanzinseln ergeben neue Raumsituationen und Blickbeziehungen.

Im Februar 2016 wurde die Planung und Ausführung vom Ortsbeirat einstimmig beschlossen. Mitte September 2016 wurde unter der Federführung des Grünflächenamtes mit den Bauarbeiten begonnen. Die Planungs- und Baukosten belaufen sich auf insgesamt ca. 230.000 €. Besonderer Dank gilt dem Gesangverein Harmonie aus Kostheim, der für die Anschaffung des neuen Sitzmobiliars 1.500 Euro spendete.


Carol-Nachman-Preis und -Medaille für Rheumatologie 2017 verliehen

Mit 37.500 Euro ist der Carol-Nachman-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie einer der höchstdotierten Medizinpreise der Bundesrepublik. Der amerikanische Forscher Professor David T. Felson, Boston, hat in diesem Jahr die begehrte Auszeichnung erhalten.

Mit der Carol-Nachman-Medaille der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie, die mit 2.500 Euro dotiert ist, wurde der deutsche Mediziner Professor Ekkehard Genth, Aachen, geehrt.

Während einer Feierstunde im Großen Festsaal des Wiesbadener Rathauses am Freitag, 12. Mai, hat Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich den Carol-Nachman-Preis 2017 an den amerikanischen Forscher Professor David T. Felson, M.D., M.P.H., Boston, überreicht. Der bundesweit höchstdotierte Preis auf dem Gebiet der Rheumatologie wird in Anerkennung hervorragender innovativer Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet verliehen. Er dient der Förderung der klinischen, therapeutischen und experimentellen Forschungsarbeit.

Das Kuratorium des Carol-Nachman-Preises würdigte Professor Felson für seine Verdienste um neue Therapieoptionen bei Arthrose-Patienten. „Mit seinen Arbeiten zur Epidemiologie, Diagnostik und Therapie der Arthrose (Osteoarthritis), dem häufigsten rheumatologischen Krankheitsbild hat Professor Felson die Basis für notwendige Weiterentwicklungen neuer Therapieoptionen bei Arthrose-Patienten geschaffen. Er ist ein Pionier bei der Erstellung objektiver Therapieprotokolle für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen, die in Verbindung mit der notwendigen Definition von Krankheitsaktivitätskriterien die Beurteilung der Effektivität neuer Medikamente ermöglichen“, heißt es im Urkundentext.
Das zwölfköpfige Kuratorium, dem anerkannte Mediziner aus dem Bereich der Rheumatologie sowie Vertreter der Stadt Wiesbaden angehören, entschied sich außerdem für Professor Dr. med. Ekkehard Genth, Aachen, als Träger der Carol-Nachman-Medaille. Oberbürgermeister Gerich überreichte die Carol-Nachman-Medaille, die für besondere Verdienste um die Rheumatologie und zur Würdigung des Lebenswerkes international anerkannter Rheumatologen verliehen wird.

„Professor Genth hat sich in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie enorme Verdienste erworben. Von 1999 bis Ende 2012 war er Mitglied des Vorstands der Fachgesellschaft, davon die ersten beiden Jahre als Präsident sowie von 2007 bis 2012 als Generalsekretär. (…) Über viele Jahre engagierte er sich in verschiedenen Kommissionen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (…). Als Vorstandsmitglied der Rheumastiftung von 2008 bis 2016 war er maßgeblich an der Gründung der Rheuma-Akademie beteiligt. Durch diese langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten hat Professor Genth die Entwicklung der deutschen Rheumatologie entscheidend geprägt“, beschreibt das Kuratorium die Verdienste des deutschen Mediziners.

Die beiden Preisträger haben sich während der Verleihungszeremonie auch in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Wiesbaden eingetragen. Als Festredner konnte in diesem Jahr Dr. Josef Braml, USA-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und Autor des Buches „Trumps Amerika – Auf Kosten der Freiheit“, gewonnen werden. Er sprach zu dem Thema „Der Amerikanische Patient – Trumps Weltordnung und ihre Folgen für Europa“.

Die Auszeichnungen tragen den Namen ihres Stifters, des langjährigen Spielbank-Konzessionärs und Wiesbadener Ehrenbürgers, Carol Nachman. Seit 1972 wurde der Preis, inklusive des diesjährigen Preisträgers, an 75 international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben. Auch nach dem Tod des Preisgebers hat die Spielbank Wiesbaden weiterhin die finanzielle Ausstattung übernommen. Damit soll die für alle so wertvolle Arbeit der Mediziner und Wissenschaftler gegen die Volkskrankheit mit der jährlichen Stiftung des „Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für Rheumatologie“ gewürdigt werden. Im Laufe der Jahre hat das Casino weit mehr als 1.5 Millionen Euro dafür bereitgestellt. Unterstützt wird der Carol-Nachman-Preis zudem von AbbVie Deutschland. Als patientenzentriertes BioPharma-Unternehmen stellt AbbVie nicht nur innovative Arzneimittel zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen zur Verfügung, sondern fördert auch herausragende Forschungsleistungen, die zu einem tieferen Verständnis der Erkrankung und somit zu einer verbesserten Versorgung von Rheumapatienten führen.