Kaiserslautern – „Europa braucht alle Unterstützung, die es bekommen kann“, sagte Landrat Paul Junker bei der Preisverleihung für den 64. Europäischen Wettbewerb, bei dem Schüler bis zur vierten Klasse bildnerische Arbeiten einreichen konnten.

Europa sei seit 70 Jahren gleichbedeutend mit Frieden –

„ein Gut, das nur wenige auf der Welt mit uns teilen können“,

erklärte Junker vor Schülern, Lehrern und Vertretern des öffentlichen Lebens im Deutschordenssaal der Kreissparkasse Kaiserslautern. Auch Schuldezernentin und Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt unterstrich die Bedeutung eines geeinten und friedlichen Europas und appellierte zugleich an die Schüler:

„Ihr seid die Zukunft Europas“

Einen besonderen Dank an die Lehrer richtete Ingrid Schmoll, Kreisverband der Europa Union, „denn die Lehrer tragen die Idee eines geeinten Europa in die Schulen“.

Am diesjährigen Wettbewerb haben auf Kreisebene insgesamt acht Schulen teilgenommen, deren Schüler zusammen 290 bildnerische Arbeiten zum Motto „In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne“ erstellten. 76 Arbeiten gingen zur Landesjury nach Deidesheim, auf Kreisebene konnten nun 36 Preisträger ausgezeichnet werden. Erstplatzierte erhielten einen Buchgutschein im Wert von zwanzig Euro, Zweitplatzierte im Wert von zehn Euro, Drittplatzierte einen Sachpreis. Alle Preise wurden von Kreissparkasse Kaiserslautern gestiftet. Die Kreisjury setzte sich aus Lehrkräften der teilnehmenden Schulen, Vertretern der Europa-Union sowie der Kulturbeauftragten der Kreisverwaltung, Georgia Matt-Haen, zusammen.

Schirmherr des Europäischen Wettbewerbs ist der Bundespräsident, Träger ist das Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland e.V., Mitinitiator auf Kreisebene ist die Europa-Union Kreisverband Kaiserslautern. Gefördert wird der Wettbewerb u.a. von mehreren Kultusministerien, vom Deutschen Bundestag und Bundesrat.

Aus dem Landkreis haben das Sickingen Gymnasium Landstuhl, die Theodor-Heuss-Grundschule Landstuhl, die Grundschulen in Linden und Queidersbach und die Integrierten Gesamtschulen Enkenbach-Alsenborn und Am Nanstein Landstuhl teilgenommen. Die Grundschule In der Au Landstuhl und die Integrierte Gesamtschule Bettina von Arnim Otterberg haben ihre Arbeiten direkt eingereicht.