Kaiserslautern – Nach einem sehr erfolgreichen Martini-Konzert mit den Solisten Christoph Spang, Klavier und Gerhard Huba, Violine sowie Überraschungsgästen im Deutschordensaal der Kreissparkasse in Kaiserslautern freut sich der Lions-Lutra Hilfeverein des Lions Clubs Kaiserslautern insgesamt 6.000 Euro für den Nothilfefonds der Stadt Kaiserslautern spenden zu können.
Ergänzt wurde die Spende von Karl-Heinz Reidenbach dem Vorstand der Volksbank Kaiserlautern in Höhe von 1.000 €, so dass insgesamt 7.000 € beim Nothilfefonds als Eingang zu verzeichnen sind.
„Mit dem Geld können wir wieder vieles bewirken und Familien und Kindern in Kaiserslautern finanzielle Unterstützung zukommen lassen, bei denen staatliche Hilfeleistungen ausgeschöpft sind oder nicht greifen. Ich freue mich sehr über die außergewöhnlich hohe Spende“,
so Beigeordneter und Sozialdezernent Joachim Färber. Katharina Rothenbacher-Dostert, Sprecherin des Arbeitskreises „Hilfen für Familien (in Notlagen)“ und Leiterin Soziale Dienste des Referates Jugend und Sport dankte in seinem Namen der Präsidentin des Lions-Lutra Hilfevereins des Lions Clubs Kaiserslautern, Helga Kuntz und der Organisatorin des Martinikonzertes, Maria Spang, sowie dem Solisten Christoph Spang, für die Spende.
„Wir unterstützen Familien mit Kindern in Not gerne“,
betonte Spang. Deswegen war bereits im Vorfeld klar, dass die kompletten Einnahmen des Martinikonzerts dem Nothilfefonds zu Gute kommen sollen. Färber weist daraufhin, wie wichtig es sei, dass Kaiserslauterer Vereine wie der Lions Club Verantwortung zeigen und sich für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt engagieren.
Rothenbacher-Dostert berichtete, dass das gespendete Geld an den Nothilfefonds beispielsweise für Teilnahme an Ferienfreizeiten oder aber auch für die Eigenanteile bei Kurmaßnahmen und in Einzelfällen für Ergänzung der Schulbücher und –materialien bedürftiger Kinder verwendet werde.
„Der Nothilfefonds für Familien ist ein echter Nothilfefonds“,
betonte sie. Er springe nach gründlicher Prüfung erst dann ein, wenn alle anderen gesetzlichen Ansprüche und Fördermöglichkeiten scheitern.
Der Nothilfefonds für Familien finanziert sich ausschließlich durch Spenden und will dort helfen, wo Geldmangel die Teilhabechance für Kinder einschränkt. Besteht eine Notsituation und greifen alle anderen soziale Systeme wie beispielsweise ALG II oder Sozialhilfe nicht, so kann aus Mitteln des Fonds Geld als Zuschuss oder als Darlehen bereitgestellt oder können Sachmittel gewährt werden.
„Der Vergabeausschuss, der sich aus Mitgliedern des Arbeitskreises `Hilfen für Familien (in Notlagen)` zusammensetzt, entscheidet über die Mittelvergabe“,
informiert Rothenbacher-Dostert und macht klar, dass die Mittel des Fonds ausschließlich dort ankommen, wo sie auch dringend benötigt werden.