Mannheim – Rund 700.000 Euro hat die Universitätsmedizin Mannheim in die Modernisierung ihrer Dialyse-Abteilung investiert. Nun stehen dort bis zu 20 hochwertig ausgestattete Dialyseplätze mit Geräten der neuesten Generation in einem freundlichen Ambiente für die Patienten bereit.
"Wir bieten Dialyse rund um die Uhr – insbesondere für die Notfallversorgung und für Patienten aus der Universitätsmedizin Mannheim. Daher können unsere Patienten ganz nach ihrem persönlichen Zeitplan vormittags, nachmittags, abends oder auch nachts zu uns kommen",
berichtet der Direktor der V. Medizinischen Klinik, Professor Dr. med. Bernhard Krämer. Eine Dialyse-Behandlung dauert meistens vier bis fünf Stunden und muss in der Regel dreimal wöchentlich durchgeführt werden.
In der neuen Dialysestation wurde die gesamte Technik auf den neuesten Stand gebracht, die z.B. für die Herstellung und den Transport der Dialyseflüssigkeit sorgt. Außerdem kommt dort die aktuellste Generation von Dialysegeräten zum Einsatz, die unter anderem eine so genannte Hämodiafiltration ermöglicht, mit der Schadstoffe im Blut noch effektiver entfernt werden können. Die Geräte sorgen durch ein engmaschiges und ganzheitliches Monitoring der Patienten für optimale Sicherheit bei der Dialyse.
Ergänzt wird dieser medizinische Vorteil durch höheren Komfort während der Behandlung: Die Dialyseplätze sind in modern ausgestatteten Räumen untergebracht, in denen unter anderem Flachbildschirme für ein attraktives Ambiente sorgen.
Die Dialyse kommt bei Menschen mit schweren Nierenschäden zum Einsatz, deren Nieren den Körper nicht mehr von schädlichen Substanzen und überflüssigem Wasser befreien können. Die Dialysestation der Universitätsmedizin Mannheim wurde bereits Ende der 1960er Jahre eingerichtet und hat seitdem weit über 400.000 Behandlungen durchgeführt.