Einer der ältesten Pfälzer: skurriler Ursaurier vom Remigiusberg, der nach 300 Millionen Jahren erneut das Licht der Welt erblickt. Foto: Urweltmuseum Geoskop
Einer der ältesten Pfälzer: skurriler Ursaurier vom Remigiusberg, der nach 300 Millionen Jahren erneut das Licht der Welt erblickt. Foto: Urweltmuseum Geoskop

Thallichtenberg – Faszinierende Einblicke in die Urzeit geben Dr. Sebastian Voigt und Dr. Jan Fischer vom Museum Urweltmuseum Geoskop auf Burg Lichtenberg bei Thallichtenberg, Burgstraße 19, am Mittwoch, 10. Mai, ab 18.30 Uhr den Besuchern mit dem Vortrag „Von Texas bis an die Nördliche Dwina – ein neuer Kuseler Ursaurier und seine exklusive Verwandtschaft“.

Anschließend können die Besucher Fossilien in der Präparationswerkstatt des Museums betrachten. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Der Remigiusberg bei Kusel ist mit seiner Benediktinerpropstei und der nahegelegenen Burg ein weithin bekannter Ort der Westpfalz mit knapp tausendjähriger Kulturgeschichte. Seit wenigen Jahren ist bekannt, dass die reizvolle Landschaft um den Remigiusberg noch ganz andere Schätze birgt. In Sichtweite von Kloster und Burg befindet sich eine einzigartige Lagerstätte mit Fossilien urzeitlicher Amphibien und Reptilien. Die Tiere haben vor rund 300 Millionen Jahren am Ufer eines tropischen Sees gelebt, in dem es auch Süßwasserhaie, Lungenfische und Quastenflosser gab. Die Kuseler Ursaurier sind in dieser Zusammensetzung und mit ihrem hohen Alter einmalig in Europa. Zum Auftakt der diesjährigen Grabungssaison wird das neueste Vierfüßer-Fossil vom Remigiusberg erstmals öffentlich vorgestellt. Das ausführliche Programm der Veranstaltungsreihe „Die Pfalz liest für den Dom“ des Bezirksverbands Pfalz findet sich im Internet unter www.bv-pfalz.de .

Einer der ältesten Pfälzer: skurriler Ursaurier vom Remigiusberg, der nach 300 Millionen Jahren erneut das Licht der Welt erblickt. Foto: Urweltmuseum Geoskop