Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Sporthalle der Grundschule Rebstock geschlossen

Die Sporthalle der Grundschule Rebstock ist bis zu den Sommerferien vorübergehend geschlossen.

Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber erklärt dazu, dass bei allen Schadstoffmessungen vor und in den Osterferien keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt werden konnten. Somit sei aus toxikologischer Sicht keinerlei Gesundheitsgefährdung zu befürchten. „Wir sind sehr froh darüber, dass hier keine Gefährdung der Gesundheit für die Kinder und das Kollegium besteht“, sagt Sylvia Weber, „alle Ergebnisse sind hygienisch unbedenklich und deutlich unter den Grenzwerten.“

Schüler und Lehrkräfte hatten in den letzten Wochen mehrfach über eine starke Geruchsbelästigung in der Turnhalle geklagt. Tatsächlich zeigten die Schadstoffmessungen in der Halle leicht erhöhte Werte von Ameisensäure und Essigsäure, die jedoch immer noch unter den Vorsorgewerten liegen. „Wir werden diesen Hinweisen nachgehen und nach den Ursachen hierfür suchen“, so Weber. Somit bleibe die Sporthalle für den Schulunterricht vorerst gesperrt. „Auf jeden Fall werden wir Abhilfe schaffen, damit die Halle nach den Sommerferien wieder zur Verfügung steht.“ Außerdem solle die Halle jetzt zwei Wochen lang intensiv gelüftet werden.

Sylvia Weber bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung der Grundschule Rebstock, dem Staatlichen Schulamt und dem Gesundheitsamt. „Die Messreihe ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Für die nächste Untersuchung müssen die Heizung und die Lüftung eine Woche lang ausgestellt werden und dafür benötigen wir eine stabile Außentemperatur von 12 Grad Celsius“, informiert die Bildungsdezernentin.

Nach Beendigung aller Messungen, die von der Firma ARGUK und dem Amt für Gesundheit durchgeführt werden, soll ein Gesamtbericht der Ergebnisse auf einem Elternabend in der Schule im Juni vorgestellt werden.

„Alle Zwischenergebnisse wurden und werden den Eltern, der Schulleitung, dem Kollegium und allen Kooperationspartnern weiterhin zur Verfügung gestellt“, sicherte Weber abschließend zu.


Mit spitzer Feder für Europa – Karikaturenschau „Europa-Caricade“ gastiert in der Paulskirche

„Meisterhaft auf den Punkt gebracht sind in der Europa-Caricade die Grundprobleme eines politischen Flickenteppichs, der noch immer zueinander finden muss“, schreibt die Saarbrücker-Zeitung über die „Europa-Caricade“. Mit spitzer Feder nimmt die Ausstellung die Geschehnisse in der Europäischen Union der vergangenen sechs Jahrzehnte aufs Korn.

Die Stadt Frankfurt zeigt die Karikaturen-Schau während der Europa-Woche anlässlich der Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 60 Jahren und damit der Grundsteinlegung der Europäischen Union vom 8. bis 21. Mai in der Paulskirche. Oberbürgermeister Peter Feldmann wird sie am Donnerstag, 11. Mai, um 16.30 Uhr offiziell eröffnen. Interessierte Bürger sind hierzu herzlich eingeladen. Um Anmeldung beim Referat für Internationale Angelegenheiten unter Telefon 069/212-47788 oder E-Mail info.international@stadt-frankfurt.de bis zum 8. Mai wird gebeten.

Die „Europa-Caricade“ präsentiert 70 Arbeiten von Karikaturisten aus 15 Ländern. Unausgewogen, frech, komisch, ironisch und satirisch begleitet sie den Weg zum vereinten Europa mit all seinen Erfolgen und Rückschlägen und will mit Humor die Lust auf den europäischen Gedanken wiederbeleben.

Die Ausstellung im Tiefgeschoss der Paulskirche ist vom 8. bis 21. Mai täglich von 10 bis 17 Uhr, außer am Dienstag, 16. Mai, geöffnet. Der Eintritt ist frei.


Koreanischer Garten vorläufig gesperrt

Nachdem es in der Nacht zum 1. Mai zu einem Brand im Koreanischen Garten im Grüneburgpark gekommen ist, bei dem einer der beiden Pavillons vollständig abgebrannt ist, sperrt das Grünflächenamt den Koreanischen Garten vorläufig ab. Dies geschieht sowohl unter Sicherheitsaspekten als auch aus Gründen der Brandursachenklärung.

Nach Abschluss aller Aufräumarbeiten und der Herstellung der Verkehrssicherheit wird der Garten wieder zur Nutzung freigegeben.


Baumfällarbeiten im Stadtgebiet

In den nächsten Wochen werden im Stadtgebiet aus Gründen der Verkehrssicherheit Bäume gefällt.

In der Ferdinand-Happ-Straße 20 sowie 46-80 werden die Tilia-Bäume mit den Nummern 6, 18, 19, 20, 21, 22, 24 und 25 gefällt, weil sie von Morschungen und Pilzbefall betroffen sind.

In der Flinschstraße leidet der Baum mit der Nummer 29, eine Robinie, unter Pilzbefall.

Nachpflanzungen erfolgen in allen Fällen im Herbst 2017.


Bundesweiter Auftakt zum ‚Tag der Städtebauförderung‘ im Gallus – Ministerin Hendricks und Oberbürgermeister Feldmann besuchen Projekte der „Sozialen Stadt“

Die Auftaktveranstaltung zum bundesweiten 3. „Tag der Städtebauförderung“ findet in diesem Jahr im Frankfurter Gallus statt. Am 13. Mai können sich die Bürger beim „Tag der Städtebauförderung“ in ganz Deutschland davon überzeugen, wie Städtebauförderung vor Ort wirkt. In Frankfurt ist das schon am 10. Mai bei der bundesweiten Auftaktveranstaltung möglich: Oberbürgermeister Peter Feldmann und Planungsdezernent Mike Josef werden Bundesbauministerin Barbara Hendricks sowie Staatsministerin Priska Hinz umgesetzte Projekte des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt Gallus“ vorstellen. Treffpunkt ist am Mittwoch, 10. Mai, um 14.30 Uhr am Quartierspavillon Quäkerwiese, Frankenallee 144. Hierzu sind neben den geladenen Gästen auch alle Bürger willkommen.

„Ich freue mich sehr, dass wir als Gastgeber der Auftaktveranstaltung sowohl den Bürgern, als auch den zuständigen Bundes- und Landesministerinnen einen guten Eindruck von den erfolgreich umgesetzten Projekten der ‚Sozialen Stadt Gallus‘ vermitteln können“, sagt Oberbürgermeister Feldmann. Planungsdezernent Josef ergänzt: „Wir werden allen Interessierten nahebringen, wie mit Hilfe der Städtebauförderung das Lebens-, Arbeits- und Wohnumfeld vor Ort positiv verändert werden kann. Ich würde mich freuen, wenn hieran zahlreiche Bürger teilnehmen.“

Die Auftaktveranstaltung startet mit einer Eröffnungszeremonie an dem Stadtteiltreffpunkt Quartierspavillon Quäkerwiese an der Frankenallee, mitten im Herzen des Gallus. Oberbürgermeister Feldmann sowie Planungsdezernent Josef werden hier die fördermittelgebenden Ministerinnen Hendricks und Hinz offiziell begrüßen. Die Eröffnung wird flankiert von einer künstlerischen Graffitiaktion sowie einer Gruppe trommelnder Jugendlicher des Teenieclubs Gallus.

Beim anschließenden 90-minütigen Rundgang entlang ausgewählter Projekte des Stadterneuerungsverfahrens „Soziale Stadt Gallus“ besteht die Möglichkeit zu Kontakten und Gesprächen mit den dort engagierten Akteuren. Es werden die Projekte Europaspielplatz/heutiger Lotte-Specht-Platz, die Künstlerateliers Idsteiner Straße, die Begegnungsgärten Gallus, das Mehrgenerationenhaus Gallus, das Stadtteilbüro sowie die umgestaltete Frankenallee besichtigt.

Der „Tag der Städtebauförderung“ ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindebund. Im vergangenen Jahr haben über 530 Städte und Gemeinden in mehr als 900 Veranstaltungen für die Städtebauförderung geworben. Weitere Informationen zu dem Aktionstag finden sich im Internet unter: https://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.


Stiftungsmanager aus Leidenschaft – Professor Roland Kaehlbrandt erhält Ehrenplakette der Stadt

In einer Feierstunde hat Oberbürgermeister Peter Feldmann am 3. Mai die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt an Professor Roland Kaehlbrandt verliehen.

„Die Stadt Frankfurt würdigt damit Roland Kaehlbrandt, der sich seit Jahrzehnten mit beispiellosem Engagement um die Stiftung Polytechnische Gesellschaft und das gesamte Frankfurter Stiftungswesen verdient gemacht hat. Roland Kaehlbrandt hat sich mit seinem Einsatz für die Hertie-Stiftung und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft weit über das übliche Maß hinaus für die Stadt Frankfurt engagiert. Er ist der Stiftungsmotor und -manager unserer Stadt“, resümierte Peter Feldmann in seiner Laudatio auch im Hinblick auf Kaehlbrandts Position als Vorsitzender der Initiative Frankfurter Stiftungen.

Für sein Engagement wurde Roland Kaehlbrandt bereits 2009 mit dem Hessischen Verdienstorden geehrt. 2016 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.

„Ich habe das Glück, am Aufbau zweier Stiftungen in Frankfurt beteiligt gewesen zu sein, Hertie und die Polytechnische. In Frankfurt Stiftungsmanagement zu betreiben, ist zwar sportlich, denn es gibt gerade in den Bereichen, die mich umtreiben, ständig viel zu tun: Bildung und Integration. Aber es ist auch eine Freude, denn in Frankfurt weiß man, was man an den Stiftungen hat. Hier können wir Stiftungen deshalb eine Menge bewegen“, freut sich Roland Kaelhbrandt über die Würdigung seines Engagements.


Neuer Spielort in Höchst für Barock am Main

„Sie haben versprochen, Barock am Main bleibt in Höchst. Sie haben Wort gehalten!“ So begrüßte Oberbürgermeister Peter Feldmann Michael Quast, die treibende Kraft hinter dem erfolgreichen Festival, bei der Vorstellung des neuen Programms in diesem Sommer.

Aufgrund der Sanierungsarbeiten steht der Bolongaropalast für die nächsten Jahre nicht zur Verfügung. Frühestens 2021 kann Barock am Main an seinen Geburtstort zurückkehren. In der Übergangszeit wird das Ensemble auf dem Gelände der Höchster Porzellanmanufaktur spielen.

„Der Hof gefällt mir“, sagte Feldmann. „Ein perfekter Ort, um weiterhin in Höchst vor einer tollen Kulisse zu spielen. Ich bin sicher, dass mittlerweile treue Stammpublikum wird die neue Atmosphäre genießen.“

„Das wir der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und die muss sich nun bewähren. Wir und das Publikum entdecken gemeinsam einen neuen Spielort“, sagte Michael Quast.


Luther trifft Papst Franziskus bei Oberbürgermeister Peter Feldmann

Als erster kommt Marin Luther ins Amtszimmer von Oberbürgermeister Peter Feldmann, gefolgt von Papst Franziskus. Es ist das erste gemeinsame „öffentliche Auftreten“ dieser beiden am Mittwoch, 3. Mai.

Dina Draeger hat die beiden Kunstfiguren lebensgroß und lebensecht geschaffen. Anlass war und ist das ökumenische interaktive Kunstprojekt „Luther trifft Franziskus“. Im Rahmen ihres „5-Jahresplans“ auf dem Weg zum 500. Reformationsgedenken haben die Christen in Frankfurt-Nied im Jahr 2014 dieses deutschlandweit und darüber hinaus einzigartige Projekt beschlossen.

Die Künstlerin, jüdisch geboren und nach eigener Aussage nicht religiös, wuchs in mehreren Ländern und Kulturen auf. Sie möchte mit den Figuren „Menschen aller Kulturen und Religionen und auch Menschen, die nicht religiös sind, ansprechen und dazu anregen, miteinander über Trennlinien hinweg zu diskutieren und mehr Verständnis für einander aufzubringen“.

Peter Feldmann würdigte zunächst den sowohl kommunikativen als auch interreligiösen Ansatz des Projektes: „Hier wird das Ereignis des Gedenkens an die Reformation ‚geweitet‘, indem die Menschen auch im öffentlichen Raum einbezogen werden.“ Es sei auch sein Ansatz, ein solches Projekt zum Anlass zu nehmen, für mehr Toleranz, Menschenwürde und Mitgefühl einzutreten. Er sei daher auch gerne bereit, sich in das Projekt einzubringen.

Wenn Luther und Franziskus zurück sein werden von ihrem Einsatz beim Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 24. bis 28. Mai in Berlin geht es nach den Worten des Projektgeschäftsführers Armin Nagel gleich weiter in Frankfurt: Am 2. und 3. Juni sollen die beiden „als Katalysatoren wirkend“ die Menschen im Frankfurter Hauptbahnhof sowie am 5. Juni beim großen ökumenischen Pfingstgottesdienst auf dem Frankfurter Römerberg ins Gespräch bringen: Was hätten die beiden sich heute wohl zu sagen oder wir ihnen? Worum geht es heutzutage in den wirklichen Lebensfragen? Vom Römer aus gehe es dann an diesem Tag zu Fahrten von Luther und Franziskus mit der Straßenbahn der Linie 11.

Für die ökumenisch eng verbundenen Seelsorger in Nied fassten Holger Kamlah, Prodekan des Evangelischen Stadtdekanats, und der katholische Dekan Pfarrer Rolf Glaser zusammen, was in diesem Jahr im Frankfurter Westen passiert: „Wir feiern ein kleines Reformationsfest. Luther hat nicht nur das Schisma herbeigeführt, sondern auch die Kirchen verändert.“


Geänderte Verkehrsführung rund um den Mainkurkreisel

Wegen einer Deckenerneuerung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Straße Alt-Fechenheim zwischen Jakobsbrunnenstraße und Hanauer Landstraße von Samstag, 6. Mai, 6 Uhr, bis Sonntag, 7. Mai, 18 Uhr, in Fahrtrichtung Mainkurkreisel voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgt während der Vollsperrung über Jakobsbrunnenstraße, Adam-Opel-Straße, Ernst-Heinkel-Straße und Hanauer Landstraße. Das Rechtsabbiegen von der Hanauer Landstraße in die Straße Alt-Fechenheim ist möglich. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Die Straßenbaumaßnahme dient der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Um die verkehrlichen Auswirkungen möglichst gering zu halten, werden die Arbeiten unter Vollsperrung in der verkehrsschwächeren Zeit am Wochenende ausgeführt und vorbereitende Arbeiten finden unter Teilsperrungen statt.
Teilsperrungen

Ab Donnerstag, 4. Mai, 20 Uhr, bis Freitag, 3 Uhr, werden nachts in der Hanauer Landstraße stadtauswärts in Höhe Mainkurkreisel und im Einmündungsbereich der Straße Alt-Fechenheim Arbeiten unter Teilsperrungen ausgeführt. Es kommt zu temporären Reduzierungen auf eine Fahrspur. Alle Verkehrsbeziehungen werden aufrechterhalten. Am Freitag stehen zwischen 3 Uhr und 20 Uhr alle Fahrspuren zur Verfügung.

Ab Freitag, 5. Mai, 20 Uhr, kann in der Straße Alt-Fechenheim in Fahrtrichtung Mainkurkreisel nur noch nach rechts in Fahrtrichtung Hanau abgebogen werden.

Das Rechtsabbiegen von der Hanauer Landstraße in die Straße Alt-Fechenheim ist während der gesamten Bauzeit möglich. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Umfahrungsempfehlung

Da bereits ab Freitag, 20 Uhr, in der Straße Alt-Fechenheim in Fahrtrichtung Mainkurkreisel nur nach rechts abgebogen werden kann, wird allen Verkehrsteilnehmern mit Fahrtziel Hanauer Landstraße stadteinwärts die Umleitungsstrecke über Jakobsbrunnenstraße, Adam-Opel-Straße und Ernst-Heinkel-Straße empfohlen.
Buslinien werden umgeleitet

Wegen der Baumaßnahme muss traffiQ die Buslinien 44 nach Seckbach und 551 nach Bad Vilbel ab Freitag, 5. Mai, 20 Uhr, umleiten. In dieser Fahrtrichtung entfallen die Haltestellen „Jakobsbrunnenstraße“ und „Alt-Fechenheim“, der Halt „Mainkur Bahnhof“ wird an die Hanauer Landstraße verlegt. Informationen darüber gibt es auf: http://www.traffiQ.de .

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.


Nach den Wünschen der Jugendlichen: Bolzplatz in der Jaspertstraße wird eröffnet

Am Freitag, 5. Mai, um 15 Uhr wird der neu gestaltete Bolzplatz Jaspertstraße in der Preungesheimer Karl-Kirchner-Siedlung mit einem Fußballturnier eröffnet.

Mit seiner Erneuerung erhielt einer der beiden ursprünglich vorhandenen Bolzplätze einen wetterfesten Belag, einen neuen Ballfangzaun und Sitzbänke. Der andere Platz wurde nach den Wünschen von Jugendlichen aus der Siedlung zu einem attraktiven Treffpunkt mit Sitzgruppen, Unterstand und schattenspendenden Bäumen umgestaltet.

Heike Appel, stellvertretende Leiterin des Frankfurter Grünflächenamtes, Robert Lange, Ortsvorsteher des Ortsbeirates 10, und die Quartiersmanagerin Angela Freiberg eröffnen die Veranstaltung. Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen, sich im Anschluss bei einem kleinen Imbiss das Fußballturnier anzuschauen.

Weitere Informationen sind beim Grünflächenamt unter der Rufnummer 069/212-30991 erhältlich.


‚Ostend. Blick in ein jüdisches Viertel‘ – Ausstellungseröffnung im Hochbunker Friedberger Anlage

Am Sonntag, 7. Mai, 16 Uhr, eröffnen das Jüdische Museum Frankfurt am Main und die Initiative 9. November im Hochbunker an der Friedberger Anlage 5-6 die Ausstellung „Ostend. Blick in ein jüdisches Viertel“. Bis zum 26. November kann die Schau sonntags besucht werden, die sich seit vergangenem Jahr in einer Neufassung präsentiert: konzeptionell wie auch gestalterisch.

Die Ausstellung des Jüdischen Museums gewährt Einblicke in Alltag, religiöse Strömungen, Wohlfahrtspflege und die Wirtschaftsentwicklung im Quartier ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts. Außerdem widmet sie sich ausführlich der Zeit des Nationalsozialismus, in der jüdisches Leben und jüdische Zeugnisse im Ostend systematisch vernichtet wurden. Thematisiert wird auch der vorsichtige Neuanfang nach 1945, zudem weist die Ausstellung den Weg zu den zahlreichen Erinnerungsorten im Viertel.

Zur Eröffnung begrüßen Hans-Peter Niebuhr, Vorstandsvorsitzender der Initiative 9. November, und Fritz Backhaus, Stellvertretender Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt, die Gäste. Im Anschluss lädt die Initiative 9. November zum Konzert „Sequenza …“ ein: Es musiziert das Frankfurter „Mobile Beats Ensemble“ mit Berk Schneider (Posaune) und Lennart Scheuren (Klangregie). Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung ist frei.

Im Obergeschoss des Bunkers präsentiert die Initiative 9. November zwei weitere sehenswerte Ausstellungen: „Von Föhrenwald nach Frankfurt“ und „Jüdische Musikerinnen und Musiker in Frankfurt 1933-1945“. Dank der Initiative 9. November ist das bauliche Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg und damit alle drei Ausstellungen bis Ende November sonntags in der Zeit zwischen 11 und 14 Uhr für Besucher zugänglich, eine Führungen wird jeweils um 11.30 Uhr angeboten.

Außerhalb dieses Zeitrahmens können Besuchstermine und Führungen für Schulklassen und andere Gruppen unter Telefon 069/212-74237 vereinbart werden. Der Eintritt kostet drei Euro, inklusive Führung sechs Euro.