Frankfurt-Gallusviertel: Weltkriegsbombe muss entschärft werden

Frankfurt (ots) – In der Schneidhainer Straße 30 ist am Nachmittag gegen 14.30 Uhr bei Bauarbeiten eine amerikanische 5-Zentnerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Diese Bombe muss vor Ort entschärft werden. Dazu ist es erforderlich im Umkreis von 700 m mehrere Häuser und Wohnblocks zu evakuieren. Hiervon sind etwa 1.100 Anwohner betroffen.

Derzeit bereiten Polizei und Feuerwehr alles vor, um die betroffenen Anwohner für die Dauer der Evakuierung unterzubringen.

Bei den zu evakuierenden Bereichen handelt es sich um Teile der nachfolgenden Straßen: Schneidhainer Straße zwischen der Frankenallee und der Europaallee. Ferner sind betroffen: Wörsdorfer Straße – Idsteiner Straße – Hornauer Straße – Kelkheimer Straße.

Betroffene Anwohner können in die Sporthalle der Paul-Hindemith-Schule, Eingang Idsteiner Straße, gehen. Hier werden sie durch Betreuungskräfte für die Dauer der Evakuierung versorgt.

Die Polizei wird mit Lautsprecherdurchsagen informieren und von Haus zu Haus gehen, um die Anwohner aus ihren Wohnungen zu holen.

Aktualisierung: 21:16 Uhr

Die Entschärfung der Weltkriegsbombe im Frankfurter Gallus war erfolgreich.

Nachtrag (22:15 Uhr)

Frankfurt (ots) – Die in der Schneidhainer Straße aufgefundene Weltkriegsbombe konnte am Abend durch den Kampfmittelräumdienst erfolgreich entschärft werden. Um 21.05 Uhr gab der Sprengmeister Entwarnung.

Wie berichtet mussten zuvor die Anwohner der umliegenden Straßen ihre Häuser verlassen und konnten in einer Sporthalle abwarten. Rund 450 Menschen, darunter auch viele Kinder und Gebrechliche, verharrten geduldig in der Halle. Zahlreiche Anwohner kamen bei Freunden oder Verwandten unter.