Donnersbergkreis – Weg vom Personalkostenzuschuss – hin zu projektbezogener Förderung. Mit dieser Maßgabe hat der Jugendhilfeausschuss (JHA) Zuschussanträge von vier Verbandsgemeinden befürwortet, die in der Summe gut 70.000 € ausmachen.
Die Umstellung geht auf einen Beschluss des Kreisausschusses vom September 2014 zurück. Seinerzeit wurde entschieden, die Förderung (zuvor bis zu 40 % der Personalkosten für Jugendsozialarbeit) durch projektgebundene Zuschüsse zu ersetzten. Inhalte für die Jugendarbeit konnten jeweils vor Ort ohne Vorgaben des Kreises festgelegt werden. Anträge der VGs Alsenz-Obermoschel, Kirchheimbolanden, Rockenhausen und Winnweiler geben einen Einblick in einzelne Programmvorhaben – von Ferienspaßaktionen über Suchtprävention bis zu Workshops und Jugendreisen. Aus Eisenberg und Göllheim gingen keine Anträge ein. Der/die neu einzustellende Jugendhilfeplaner/in werde alsbald eine Konzeption erarbeiten, die aktuell und bedarfsgerecht Akzente für die Kinder- und Jugendarbeit setzt, wurde mitgeteilt.
Die JHA-Mitglieder gaben in der Sitzung auch ihre Zustimmung zum Haushaltsplan 2016 des Kreisjugendamtes. Der darin prognostizierte Fehlbetrag wird um gut 10 % höher ausfallen, als im Vorjahr und sich auf 18,2 Mio. € erhöhen. Die höchsten Ausgabensteigerungen entfallen auf „Tageseinrichtungen für Kinder“ und „Hilfe zur Erziehung“.