Mainz – 157 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Humanmedizin des Fachbereichs Universitätsmedizin haben im vergangenen Semester das Staatsexamen bestanden.
Bei einer gemeinsamen Examensfeier am Samstag, 12. Dezember 2015, erhielt der Medizinernachwuchs seine Zeugnisse. Von den Absolventen im zurückliegenden Prüfungssemester sind 93 Frauen und 64 Männer. 15 Absolventinnen und Absolventen schlossen mit der Note „sehr gut“ ab. Des Weiteren würdigte der Prodekan für Studium und Lehre der Universitätsmedizin Mainz, Univ.- Prof. Dr. Stephan Letzel, Prof. Dr. Rainer Spessert als Träger des diesjährigen Preis der Lehre des Fachbereichs Universitätsmedizin. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Johannes Gutenberg-Quartett Mainz.
„Der heutige Tag markiert einen Meilenstein in ihrem Leben. Ihre Alma Mater hat Ihnen profundes Wissen und praktische Fähigkeiten vermittelt, um im Berufsleben zu bestehen. Es eröffnet sich eine Vielzahl an Chancen für Sie. Machen Sie das Beste daraus“,
sagte der Prodekan für Studium und Lehre der Universitätsmedizin Mainz, Univ.- Prof. Dr. Stephan Letzel bei der Übergabe der Zeugnisse an die Absolventinnen und Absolventen.
In einem weiteren Programmpunkt der Zeugnisfeier wurde Professor Rainer Spessert als Träger des Preises der Lehre 2015 gewürdigt. Mit Professor Spessert zeichneten die Studierenden des Fachbereichs Universitätsmedizin einen Hochschullehrer aus, „der in seinen Lehrveranstaltungen die eigene Begeisterung für sein Fachgebiet auf die Studierenden überträgt. Er versteht es, die enorme Komplexität anatomischer Sachverhalte didaktisch sinnvoll zu vereinfachen, ohne sie zu banalisieren.
Dazu muss er als Dozent spüren, wo die Wissens- und Verständnislücken der Studierenden liegen, und genau an diesen Lücken muss die Lehrveranstaltung konsequent ankoppeln. Dies gelingt nur mit einem überaus umfangreichen Schatz an eigenem Fachwissen. Ein besonderes Talent von Professor Spessert liegt darin, eben diese Fachkompetenz zu nutzen, um die Studierenden anzuleiten und zu motivieren“, sagte der Direktor des Instituts für funktionelle und klinische Anatomie, Univ.-Prof. Dr. Erik Schulte in seiner Laudatio auf den diesjährigen Preisträger.
Seitens des ausschließlich mit Studierenden besetzten Ausschusses hieß es, Professor Spessert sei ausgewählt worden, „weil er sich in der Lehre der Vorklinik besonders durch sein unermüdliches Engagement hervortut. Seine unkonventionellen Veranschaulichungsmethoden mittels diverser Requisiten wie Luftballons, Rucksäcken und Stofftieren unter vollem Körpereinsatz, tragen in hohem Maße zum Verständnis der durchaus komplexen (Neuro-)Anatomie bei.“