Land fördert grenzüberschreitende Fahrzeugstudie

Gutachten

Da die derzeitige eingesetzen Fahrzeuge für den grenzüberschreitenden Verkehr nicht oder kaum geeignet sind (Bild) soll durch Neuplanungen der Verbindungen und des Fahrzeugeinsatzes der grenzüberschreitende Verkehr verbessert werden

Rheinland-Pfalz – Der Begleitausschuss für die Interreg-Progamme am Oberrhein hat auf seiner Sitzung in Hagenbach die Vergabe eines gemeinsamen Gutachtens zum grenzüberschreitenden Fahrzeugeinsatz beschlossen. „Das Gutachten wird vom Land Rheinland-Pfalz mit 20.000 Euro gefördert“, so Innenstaatssekretär Günter Kern.

„Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das von der Region Alsace angeregte Gutachten, in das auch Baden-Württemberg, das Saarland und das Elsaß sowie die Schweiz einbezogen sind, um den grenzüberschreitenden ÖPNV voranzubringen“,

so Werner Schreiner, der als Beauftragter der Ministerpräsidentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Mitglied des Präsidiums der Oberrheinkonferenz an der Entscheidung des Begleitausschusses mitgearbeitet hat.

Ziel der Fahrzeugstudie ist es, sowohl für den Bereich der Bahnstrecken Neustadt – Weißenburg – Straßburg wie auch für die Strecke Wörth – Lauterburg – Straßburg und eventuell anderen durch Dieselfahrzeugen bedienten Strecken einen gemeinsamen grenzüberschreitenden Fahrzeugeinsatz zu konzipieren, um möglichst wirtschaftlich durchgehende Zugverbindungen zu ermöglichen. Alle Vorgaben werden zwischen den Aufgabenträgern und den Ländern abgestimmt und in einem das Gutachten begleitenden Ausschuss besprochen. 

Wie Philippe Richert, Präsident der Region Elsaß (Alsace) jüngst Ministerpräsidentin Malu Dreyer informierte, hat die noch amtierende Regionalregierung des Elsaß in einer ihrer letzten Sitzungen beschlossen, die Programmführung des Fahrzeuggutachtens zu übernehmen und den größten Anteil der Fahrzeugstudie zu finanzieren. Das Engagement des Elsaß begründet sich in den zahlreichen grenzüberschreitenden Bahnstrecke in Richtung Deutschland und der Schweiz.