Edesheim: Spatenstich zur Rekultivierung der Deponie bei Edesheim

v.l.: stv. Werkleiter des Eigenbetriebs WerstoffWirtschaft (EWW) Rolf Kiefer, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Vertreter der Fa. Schirmer Umwelttechnik, Mainz Heinrich Bräckelmann, Vertreter der SGD Süd Manfred Schanzenbächer, Landrätin Theresia Riedmaier, Werkleiter EWW Hans Volkhardt, Vertreter der Fa. Scherer & Kohl Stefan Heberger, Ortsbürgermeister Knöringen Dieter Ditsch, Vertreter der Fa. Scherer & Kohl Thomas Corbet (Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße)
v.l.: stv. Werkleiter des Eigenbetriebs WerstoffWirtschaft (EWW) Rolf Kiefer, Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Vertreter der Fa. Schirmer Umwelttechnik, Mainz Heinrich Bräckelmann, Vertreter der SGD Süd Manfred Schanzenbächer, Landrätin Theresia Riedmaier, Werkleiter EWW Hans Volkhardt, Vertreter der Fa. Scherer & Kohl Stefan Heberger, Ortsbürgermeister Knöringen Dieter Ditsch, Vertreter der Fa. Scherer & Kohl Thomas Corbet (Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße)

Edesheim – Der erste Spatenstich zur Rekultivierung der Deponie bei Edesheim, von der die vier Gemarkungen Roschbach, Knöringen, Edesheim und Essingen betroffen sind, ist am Dienstag, den 25. April 2017 erfolgt. Nachdem der Werkausschuss in seiner Februar-Sitzung der Auftragsvergabe zugestimmt hat, können nun die Bauarbeiten beginnen.

Den Zuschlag für die anstehenden Baumaßnahmen, deren Kosten sich inkl. Planung und Fremdüberwachung auf rund 5,2 Millionen Euro belaufen, hat die Firma Scherer & Kohl in Ludwigshafen erhalten. Die für die Sickerwasserfassung und Deponiestilllegung erforderlichen Kosten sind bereits über Rückstellungen erwirtschaftet und belasten den Gebührenhaushalt des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft künftig nicht mehr.

Im Rahmen der umfangreichen Baumaßnahmen werden neben Erd- und Profilierungsarbeiten, der Ertüchtigung der Gasfassung und Gasableitung und dem Bau einer Oberflächenabdichtung auch eine Kunststoffdichtungsbahn und geotextile Kunststoffdrainelemente installiert. Darüber hinaus werden Landschaftsbauarbeiten erfolgen und eine Rekultivierungsschicht angebracht.

„Um die Deponien in eine geordnete Zukunft zu führen, muss Verantwortung übernommen werden – dazu gehört auch die Nachsorge der Deponien sowie einen Beitrag für erneuerbare Energien zu leisten. Wir bewältigen hier die Vergangenheit und bauen für die Zukunft.“, so Landrätin Riedmaier.

Im Rahmen der Energiewende soll nach den Bauarbeiten eine Photovoltaikanlage auf der Deponie installiert werden, aus der 700 Haushalte mit Strom versorgt werden könnten.