Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Umleitung der Linie 21 in Auringen

Wegen der traditionellen Maibaumstellung im Stadtteil Auringen wird die Buslinie 21 am Samstag, 30. April, zwischen 8 und 18 Uhr, umgeleitet.

In Fahrtrichtung Innenstadt verläuft die Umleitung nach der Ersatzhaltestelle „Alt Auringen“ in der August-Ruf-Straße über die Straße In der Hohl, weiter über Im Hopfengarten, zur Georg-Rieser-Straße, weiter zur Ersatzhaltestelle „Am Weinberg“ und danach weiter über den regulären Fahrtweg. In Richtung Medenbach ist keine Busumleitung erforderlich.

Die Haltestellen „Am Weinberg“ und „Alt Auringen“ entfallen. Fahrgäste können die Ersatzhaltestellen in der Georg-Rieser-Straße vor Hausnummer 1 oder in der August-Ruf-Straße vor den Hausnummern 15-17 nutzen.

Detaillierte Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Filmhighlights im Caligari

Anfang Mai zeigt die Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, wieder spannende und außergewöhnliche Filmhighlights.

Ab dem 3. Mai sind neun Filme des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki zu sehen. Die Filme werden in der Originalversion mit deutschem Untertiteln ausgestrahlt. Der preisgekrönte Regisseur ist bekannt für seinen lakonischen, skurrilen und sparsamen Stil. Im Mittelpunkt seiner Filme stehen die „kleinen Leute“: Außenseiter, Arbeiter und Arbeitslose – Verlierer der Gesellschaft. Wie kaum ein anderer Regisseur betrachtet Kaurimäki sie liebevoll, niemals spöttisch und immer findet sich eine große Portion bissigen Humors in seinen Filmen.

Am 3. Mai, 20 Uhr, beginnt die Reihe mit der berührenden Ballade „Ariel“. Die ironische Aussteigergeschichte von 1988 erzählt von der Unmöglichkeit, in einer Geld- und Leistungsgesellschaft ohne ein Beschäftigungsverhältnis ehrbar zu bleiben. Alle Filme der Reihe sind im Internet unter www.wiesbaden.de/caligari zu finden.

Am 3. Mai um 18 Uhr präsentiert die Caligari Filmbühne außerdem den Dokumentarfilm „Trockenschwimmen“ als Vorpremiere vor dem Kinostart. Zusätzlich wird der Film ein zweites Mal am 7. Mai um 18 Uhr gezeigt. Der Film handelt von einer Gruppe Senioren, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters in einer Leipziger Schwimmhalle endlich Schwimmen lernen möchten. Gemeinsam gehen sie die vor ihnen liegende Aufgabe mit Unsicherheit, aber auch Freude und Humor an und beweisen, dass es nie zu spät ist, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen.

Susanne Kims Film war der Publikumshit beim diesjährigen Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm. Er besticht durch seine feinsinnige Beobachtungsgabe und die vielschichtige künstlerische Umsetzung. Dabei zeichnet „Trockenschwimmen“ nicht nur ein Generationenportrait, sondern zeigt auch, dass alle Menschen auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit sind.

Die Eintrittskarten zu allen Filmhighlights kosten sechs Euro, ermäßigt fünf Euro, sind bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne, Markplatz 9, Wiesbaden, erhältlich.


Samstags im sam – Stadtmuseum am Markt

Am Samstag, 29. April, sind wieder alle an Geschichte Interessierten herzlich in das sam – Stadtmuseum am Markt, Wiesbaden eingeladen. Es werden zwei öffentliche Führungen angeboten.

Für Kinder, ab sechs Jahren, bietet das sam um 11 Uhr die interaktive Führung „sam’s Lieblinge“ an. Hier gehen die Kinder gemeinsam mit der Museumspädagogin der Ausstellung auf den Grund: Wieso steht eine Colaflasche in der Vitrine? Und warum ein Spielball des SV Wehen? Wieso stehen da alte Bürostühle herum und wer hat mal drauf gesessen? Und warum sind die alten Ritterstiefel so riesig? Zum Schluss können Kinder Bilder ausmalen und mit nach Hause nehmen.

Für Erwachsene bietet die Museumspädagogin den Rundgang „Lieblingsstücke im sam“ um 14 Uhr an. Was sind die ältesten Fundstücke unserer Stadt? Wieso hatten die evangelischen Nassauer auf einmal mit einer Vielzahl katholischer Untertanen zu tun? Was macht den echten Dotzheimer heute noch wehmütig? Oder wer wärmte sich am Nassauer Ofen?

Für weitere Informationen steht das Sekretariat des Stadtmuseums unter Telefon (0611) 34132877 oder per Mail unter stadtmuseum@wiesbaden.de zur Verfügung. Flyer zur Ausstellung und dem museumspädagogischen Programm liegen an vielen Stellen in der Stadt sowie im sam – Stadtmuseum am Markt aus.


Vernissage im sam – Stadtmuseum am Markt

Das goEast-Festival des mittel- und osteuropäischen Films und das „sam – Stadtmuseum am Markt“ eröffnen am Freitag, 28. April, 18 Uhr, eine Ausstellung zu tschechoslowakischen Filmpostern von 1960 bis 1989.

Das goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films kooperiert im Rahmen seines diesjährigen Länderschwerpunkts „Czech Cinema Now!“ mit dem Wiesbadener Stadtmuseum. Zur Ausstellungseröffnung wird die Leiterin des goEast-Festivals Gaby Babić, der Kurator der Ausstellung, Pavel Rajcan, und der kommissarische Direktor des Stadtmuseums, Dr. Bernd Blisch, sprechen.

Filmposter sind eine Kunst für sich. Das Prager Kollektiv Terry Posters sammelt, archiviert und verbreitet internationale Filmplakate, die seit den 1950er Jahren entstanden sind und konzentriert sich dabei vor allem auf die tschechoslowakischen Variationen. Weit über hundert Ausstellungen in verschiedensten Ländern wurden von Terry Posters bereits organisiert. Ausgewählte Werke sind nun im Rahmen der Wiesbadener Ausstellung zu bestaunen: Egal ob farbenfroh, reduziert, grafisch, verspielt oder düster, die Plakate großer Künstler und Künstlerinnen fügen den filmischen Stoffen fast immer eine eigenständige Note hinzu und sind nicht selten ganz persönliche Interpretationen von Geschichten, Stimmungen und Konflikten. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 28. Mai, zu den regulären Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr, zu sehen.

Für weitere Informationen steht das Sekretariat des Stadtmuseums unter der Telefonnummer (0611) 34132877, per Mail unter stadtmuseum@wiesbaden.de oder das goEast-Team im Festivalbüro unter der Telefonnummer (0611) 23684316 oder per Mail unter info@filmfestival-goEast.de, zur Verfügung.


Neubauplanung für Fritz-Gansberg-Schule wird wieder aufgenommen

Die Planungen für einen Neubau der Fritz-Gansberg-Schule am Moltkering werden wieder aufgenommen. „In der heutigen Magistratssitzung habe ich eine Sitzungsvorlage eingebracht, mit der die Finanzierung der nächsten Planungsstufe beschlossen wird. Zunächst müssen die bereits vorliegenden Planungen an die neuesten technischen Vorgaben angepasst werden. Die Verwaltung geht davon aus, dass im vierten Quartal über die Umsetzung des Neubaus entschieden werden kann. Ich freue mich, dass wir somit im Rahmen der Haushaltsplanberatungen über die erforderliche Finanzierung des Neubaus befinden können. Damit hat die Schule eine Perspektive“, teilt Stadtkämmerer und Schuldezernent Axel Imholz mit.

Zum Schuljahr 2017/2018 wird sich die Zügigkeit der Fritz-Gansberg-Schule auf vier Klassen pro Jahrgang erhöhen. Am derzeitigen Standort der Schule kann dieser Raumbedarf nicht realisiert werden. Aus diesem Grund hat die Stadtverordnetenversammlung Ende März zugestimmt, dass Container aufgestellt werden.

Gleichzeitig wurde den Schulvertretern zugesichert, dass der neue Standort im Einvernehmen mit der Schulgemeinde festgelegt wird. Da das neue Schuljahr „fast vor der Tür steht“, wurden die Gespräche zwar unter hohem Zeitdruck, aber dennoch erfolgreich geführt. In zwei Gesprächsrunden wurde mit der Schulleitung, Eltern- und Lehrervertretern über die zur Wahl stehenden Standorte für die Container gesprochen. Neben einem Standort auf der Parkfläche am Moltkering und einer Fläche am Rande des Schulgeländes der Martin-Niemöller-Schule (beide Varianten wurden von der Schule abgelehnt), wurde auch ein Standort auf dem Gelände der Fritz-Gansberg-Schule ins Gespräch gebracht.

„Eine erste Prüfung der städtischen Baugesellschaft hat nun ergeben, dass die Aufstellung von Klassenraumcontainern auf dem dortigen Kleinspielfeld grundsätzlich möglich wäre. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile hat die Schule dieser Lösung zugestimmt. Ich danke der Schulgemeinde für die konstruktiven Gespräche und die schnelle Entscheidung. So können alle erforderlichen Schritte für das weitere Verfahren in die Wege geleitet werden“, so Imholz. Das Provisorium ist für die Dauer von etwa drei Jahren angelegt.