Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


U3 fährt vom 24. bis 30. April nur bis Niederursel

Von Montag, 24. April, 5 Uhr, bis Sonntag, 30. April 2017, kommt es wegen Gleisarbeiten zwischen Niederursel und dem Oberurseler Bahnhof zu Einschränkungen. Die Linie U3 fährt in diesem Zeitraum nicht zwischen den Stationen Niederursel und Oberursel Hohemark. Die U3 fährt stattdessen zwischen Südbahnhof und Niederursel, die U8 zwischen Südbahnhof und Riedberg, die U9 ist mit Zwei-Wagen-Zügen im Einsatz. Die VGF setzt außerdem einen Ersatzverkehr mit Gelenkbussen ein, die zwischen Uni Campus Riedberg und Hohemark pendeln und auf diesem Weg die in der Nähe der U3-Stationen gelegenen Bus-Haltestellen anfahren. An der Station Niederursel besteht die Umsteigemöglichkeit zwischen der verkürzten U3 und den Ersatzbussen.

Ab 1. Mai fährt die U3 zunächst wieder auf ihrem gewohnten Linienweg. An diesem Feiertag wegen des internationalen Radrennens jedoch nur bis 8.30 Uhr. In den darauffolgenden sechs Stunden, also bis 14.30 Uhr, enden die Züge am Bahnhof in Oberursel. Es fahren von dort keine Bahnen nach Oberursel Hohemark. Die letzten planmäßigen Züge sind: ab Südbahnhof in Richtung Hohemark um 7.15 Uhr; von dort in Richtung Südbahnhof um 8.03 Uhr. Erste planmäßige Züge nach dem Radrennen: ab Oberursel Bahnhof in Richtung Hohemark um 14.42 Uhr; ab Hohemark in Richtung Südbahnhof um 15.03 Uhr.


Sauberkeitstag am 20. April in der Karl-Kirchner-Siedlung

Der Regionalrat Preungesheim und das Quartiersmanagement laden alle Bewohner zum Frühjahrsputz am Donnerstag, 20. April, in die Karl-Kirchner-Siedlung ein. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr auf dem Rolli, der alten Rollschuhbahn, gegenüber der Liegenschaft Wegscheidestraße 21.

In kleinen Gruppen sollen die Siedlung und die Umgebung von Unrat befreit werden. Sammelbestecke der FES stehen zur Verfügung. Im Anschluss gibt es einen Imbiss und Getränke. Das Ende der Aktion ist voraussichtlich um 18 Uhr.


So macht Zähneputzen Spaß

Das Frankfurter Kinderbüro bietet zusammen mit dem Arbeitskreis Jugendzahnpflege im Amt für Gesundheit eine Veranstaltung rund um das Thema „Zahnpflege bei den Kleinsten“ an. In dieser „Zahnputzstunde“ für Eltern und ihre Kinder im Alter bis drei Jahre bekommen Eltern Tipps und Informationen, wie sie mit ihrem Kind die tägliche Zahnpflege mit Geduld und Spaß meistern.

Die Veranstaltung findet am Montag, 24. April, um 10.30 Uhr im Familien-Info-Café des Frankfurter Kinderbüros, Schleiermacherstraße 7, Telefon 069/212-39001, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei.


Historisches Museum präsentiert alte Schätze an neuen Fassaden

Der Neubau für das Historische Museum Frankfurt wird im Mai an seinen Nutzer übergeben. Rechtzeitig vor diesem Meilenstein des großen Projekts sind die Fassaden des großen Ausstellungshauses mit Skulpturen ausgestattet worden. Nachdem bereits seit November 2016 Spoliengruppen unter anderem mit Inschriftensteinen, Schluss- und Kragsteinen in den zwölf Nischen der zum Römerberg gelegenen Nordfassade die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich gezogen haben, sind nun auch die zwölf Plätze an der Südfassade ausgestattet worden. Präsentiert werden hier figürliche Skulpturen des 17. bis 19. Jahrhunderts aus Frankfurter Gärten.

Die Skulpturen an der Südfassade sind nach ihrer Herkunft aus unterschiedlichen Gärten angeordnet. Im Westen beginnt die Reihe mit vier weiblichen Verkörperungen der schönen Künste, die von ihrem grünen Refugium in Rödelheim an die Zeil wanderten, von dort in die Forsthausstraße gelangten und schließlich in einem Garten in den Wallanlagen standen, bevor sie 1955 in das Historische Museum kamen.

Die in der Mitte der Galerie platzierte, muskulöse Figur des Herkules markierte einst den Anfang einer Allee im Garten des Frankfurter Stadtschultheißen Johannes Schwind (1580-1648), wie ein kolorierter Stich von Mathias Merian d. Ä. von der Friedberger Straße 164 zeigt. Sie wurde beschädigt, der Kopf ist verloren.

Die Figur der Göttin Flora trug zur arkadischen Stimmung im Garten des Weinhändlers Konrad Valentin Reineck (1657-1721) bei. Seit 1822 ist sie in städtischem Besitz und gelangte 1878, als das Stadtpalais abgerissen wurde, in das Historische Museum.
Mit Darstellungen antiker Gottheiten wie Minerva, Juno, Diana und Pluto verliehen der Schriftsteller und Preußische Rat Johann Michael von Loën (1694-1776) und der Bauunternehmer und Preußische Baurat Philipp Holzmann (1836-1904) ihren Gärten eine besondere Atmosphäre. Wie die Vierergruppe der Allegorien wurden sie von dem Bildhauer Cornelius Andreas Donett (1682-1748) angefertigt.

Nicht nur durch Überlassungen, auch durch Ankäufe sind die Skulpturen in die Sammlungen des Historischen Museums gelangt. Mit kuratorischer Sorgfalt wurden sie im Rahmen der Neukonzeption des Museums ausgewählt, um die Besucher und Passanten bereits in dem neuen Stadtraum, den der Museumsplatz eröffnet, an die Geschichte Frankfurts und den besonderen Charakter der alten Stadt heranzuführen.

Bei den „Spolien“ in den zwölf Nischen der Nordfassade handelt es sich um Fragmente und Überreste von Hausfassaden aus der Frankfurter Alt- und Neustadt. Die 50 Steine wurden nach Funktionen gruppiert. Nur ein Teil der Objekte gelangte nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs in die Museumssammlung, ein großer Teil gelangte bereits um 1900 in die Museumssammlung, als moderne Straßen durch die eng bebaute Altstadt geplant und viele Häuser abgerissen wurden.
Wappensteine und Grabinschriften wurden zur Erinnerung an bedeutende Frankfurter Familien auch angekauft. So findet sich in Nische 4 an der Nordfassade die Grabstele von Domenico Marino Brentano (1686-1755). Nach einem erfolgreichen Prozess gegen den Rat der Stadt Frankfurt konnte er 1740 als erster Katholik das Frankfurter Bürgerrecht erwerben. Sein Sohn Pietro Antonio (1735-1795) war der erste Brentano, der dauerhaft in Frankfurt ansässig wurde.

Vor ihrer Aufstellung hat das Restauratoren-Team um Michael Hangleiter den empfindlichen Sand- und Kalkstein in den Werkstätten gereinigt. Die Positionierung der Skulpturen auf den Basaltsitzbänken am Museumsplatz und bei den Spolien die komplizierte Anbringung in den Nischen begleiteten die Restauratoren ebenfalls. Sobald das Museumsquartier im Mai übergeben wird, verschwinden die Bauzäune und auch der neue Platz wird öffentlich zugänglich. Dann können die neuen die Skulpturen- und Spoliengalerien ihre Wirkung entfalten. Im neuen Museumsquartier wird damit zugleich die erste Ausstellung eröffnet.

Das Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. hat die aufwendige Restaurierung der Skulpturen und Spolien großzügig unterstützt. Weitere Fördermittel hat der Hessische Museumsverband bewilligt.


TicketCenter Konstablerwache schließt wegen Umbaumaßnahmen

Wegen Umbau- und Modernisierungsarbeiten in der B-Ebene der S- und U-Bahnstation Konstablerwache wird das VGF-TicketCenter von Montag, 24. April, bis zum Sommer 2017 geschlossen. Im TicketCenter Hauptwache ist das personell verstärkte Service-Team montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr für die Kunden da.

Tickets sind auch in den VGF-TicketShops im Stadtgebiet erhältlich. In der Innenstadt und im Nordend beispielsweise im Kiosk auf der Zeil (Zeil 5), im Kiosk am Zoo (Hölderlinstraße 22) und im Tabakshop am Merianplatz (Kantstraße 28). Eine Liste mit allen TicketShops findet sich auf der Homepage http://www.vgf-ffm.de/ticketshops.


Honig vom Frankfurter Hauptfriedhof

Seit knapp drei Wochen betreibt die Frankfurter Imkerei Silvanus einen neuen Bienenstandort: Auf dem Hauptfriedhof wurden vier Völker angesiedelt, um in der Pflanzenwelt aus alten Bäumen, Sträuchern und Blumen Nahrung zu suchen. Der „Frankfurter Friedhofshonig“ wird standortrein verkauft. „Wir gehen davon aus, dass der hier erflogene Honig durch die vielen verschiedenen Pflanzen, die sich auf dem Friedhof angesiedelt haben, einen einzigartigen Geschmack haben wird“, sagt Imker Ulf Wendt.
Die Bienenkörbe stehen abseits der Wege, so dass sich Friedhofsbesucher von den Insekten nicht gestört fühlen müssen. Ermöglicht hat die Nutzung das Frankfurter Grünflächenamt. „Städte sind heute Hotspots der Artenvielfalt, die wir schützen und fördern müssen. Dass der Hauptfriedhof neben seiner eigentlichen Funktion als Bestattungsort nun auch als Bienenweide dient, zeigt den herausragenden ökologischen Wert dieser grüne Oase mitten in der Stadt“, freut sich Umweltdezernentin Rosemarie Heilig.

Die Vermarktung des Honigs erfolgt über die Homepage des Imkers http://www.imkerei-silvanus.de. Dabei werden die Gläser mit einem Hinweis versehen, dass der Honig auf dem Hauptfriedhof erflogen wurde.


Sicherheitsmobil kommt nach Harheim

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes kommt am Donnerstag, 20. April, nach Harheim. Anzutreffen sind die Stadtpolizisten von 10 bis 12 Uhr in Alt-Harheim. Bei diesem Termin stehen die Mitarbeiter der Stadtpolizei für Fragen zu den Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von Behörden sowie dem Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung. Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht ein Mitarbeiter am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürger zur Verfügung.