Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Einmal um die ganze Welt im Thermalbad

Am Freitag, 21. April 2017, von 18 bis 24 Uhr, veranstaltet das Thermalbad Aukammtal, Leibnizstraße 7, einen themenbezogenen Saunaabend unter dem Motto „Einmal um die ganze Welt“.

An diesem Abend wird es im Saunabereich mehrere Erlebnisaufgüsse und im Dampfbad verschiedene Salz-, Kaffee- sowie Fruchtpeelings geben. Die Saunameister präsentieren an diesem Abend die erfrischenden Düfte von Kräutern, Früchten und Gewürzen verschiedenster Länder, kombiniert mit den Klängen der Welt und vielseitigen Wedel-Techniken. Der Eintrittspreis für den Saunabereich beträgt 20 Euro.

In der Sauna-Strandbar wird ein Buffet mit verschiedensten Köstlichkeiten für 13,90 Euro inklusive eines Getränks angeboten. Die Massagepraxis „Casa del Silencio“ wird ein Massage-Special anbieten: eine ayurvedische Rückenmassage zum Ausprobieren, für 30 Euro pro 25 Minuten. Um frühzeitige Reservierungen unter Telefon (0611) 317088 wird gebeten.

Nähere Informationen gibt es an der Kasse des Thermalbades oder unter der Telefonnummer (0611) 317080 sowie im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Terézia Mora liest aus „Die Liebe unter Aliens“

Die Schriftstellerin Terézia Mora erhielt im März auf der Leipziger Buchmesse den „Preis der Literaturhäuser“, den das Netzwerk der Literaturhäuser mit „Arte“ als Medienpartner jedes Jahr vergibt. Ihre Lesereise durch die Literaturhäuser des Netzwerks führt sie am Mittwoch, 26. April, um 19.30 Uhr ins Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, in Wiesbaden. Sie liest aus ihrem Erzählband „Die Liebe unter Aliens“ und spricht mit Sandra Kegel von der FAZ.

Terézia Mora ist eine Meisterin im Ausloten komplexer Seelenzustände und fragiler Beziehungsgefüge. Bereits in ihrem 2013 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman „Das Ungeheuer“ hat sie dieses Einfühlungsvermögen bewiesen. In ihren neuen Kurzgeschichten begleitet Mora ihre Figuren an die Ränder der Gesellschaft und der eigenen Existenz. Sie erzählt von einer großen Verlorenheit, einer Einsamkeit und Gleichgültigkeit fremden und eigenen Gefühlen gegenüber. Ihre Figuren sind auf der Suche nach einem Ausweg aus dem Leben, das ihnen fremd geworden ist. Sie befinden sich auf der Flucht vor sich selbst und vor dem anderen. Doch einem möglichen neuen Anfang wohnt hier meist kein Zauber mehr inne, zu groß ist bereits die Desillusionierung. Und doch gibt es immer wieder einen Moment, in dem die Figuren wagen zu träumen. Ein Augenblick, in dem die isolierten Einzelgänger kurz zu Idealisten werden und sich ihre Sehnsucht nach Freundschaft, Liebe und Glück eingestehen. Etwa ein junges Paar, dem ein Ausflug ans Meer Klarheit über seine Gefühle verschaffen soll. Oder ein Nachtportier, der eine über Geschwisterliebe hinausgehende Zuneigung zu seiner Halbschwester verspürt.

Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren. Sie lebt seit 1990 in Berlin und gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Autorinnen. Für ihren Roman „Das Ungeheuer“ erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Bereits 1999 sorgte sie mit ihrem literarischen Debüt, dem Erzählungsband „Seltsame Materie“, für Furore. Für diese Erzählungen wurde sie unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Terézia Mora zählt zu den renommiertesten Übersetzern aus dem Ungarischen. In diesem Jahr erhielt sie den „Preis der Literaturhäuser“, den das Netzwerk der Literaturhäuser jährlich an Literaturschaffende vergibt, die sich besonders innovativ mit Sprache auseinandersetzen.

Karten im Vorverkauf für acht, ermäßigt sieben Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr, gibt es bei der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930, der TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808 sowie online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. An der Abendkasse kosten die Karten zwölf, ermäßigt elf Euro.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.


Kinder- und Erwachsenenführungen am Samstag im sam

Am kommenden Samstag, 22. April, lädt das Team des Stadtmuseums wieder zu Führungen in den Wiesbadener Marktkeller ein. Die Kinderführung ist um 11 Uhr, die Erwachsenenführung um 14 Uhr. Es ist nur der Eintrittspreis zu bezahlen.

Für die Kleinen ab 5 Jahren wird die interaktive Kinderführung durch die Ausstellung „Lieblingsstücke“ angeboten. Hier gibt es in einer knappen Stunde spannende Geschichten rund um ganz besonderen Objekte. Und auch die Erwachsenen lernen innerhalb einer Stunde die „Lieblingsstücke im sam“ kennen und erfahren eine Menge über die Wiesbadener Geschichte.

Für weitere Informationen zum sam – Stadtmuseum am Markt steht das Sekretariat des Stadtmuseums unter Telefon (0611) 34132877 oder per E-Mail stadtmuseum@wiesbaden.de zur Verfügung. Flyer, die über die Ausstellung und das museumspädagogische Programm informieren, liegen an vielen Stellen in der Stadt sowie im Stadtmuseum aus.


Ausstellung „Menschendarstellungen und Abstraktionen“ im Rathaus

Der Kunstkurs der Volkshochschule Wiesbaden „Malen + Zeichnen im Museum Wiesbaden“ zeigt die Auseinandersetzung mit Werken früherer Ausstellungen des Museum Wiesbaden aus den Jahren 2014 bis 2016.

Die Ausstellung „Menschendarstellungen und Abstraktionen“ ist in der Zeit vom 25. April bis 5. Mai im Foyer des Rathauses, Schlossplatz 6, während der Öffnungszeiten – täglich von 7 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 9 bis 15 Uhr – zu sehen. Die Vernissage ist am Freitag, 28. April, ab 18 Uhr. Vorgesehen sind Musikimprovisationen und Erläuterungen zu den Bildthemen.


StadtQuartiers-Tour durch den Kasteler Westen

Die Landeshauptstadt Wiesbaden arbeitet seit Anfang 2017 an einem integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept für den Kasteler Westen, mit dem Perspektiven für die zukünftige Stadtteilentwicklung aufgezeigt werden sollen. Aus diesem Anlass lädt das Stadtplanungsamt zu einer StadtQuartiers-Tour mit dem Fahrrad am Freitag, 21. April, ein; Treffpunkt ist um 17 Uhr am KranSand (ehemalig Kies Menz) unter der Theodor-Heuss-Brücke.

Die Planerinnen und Planer des Entwicklungskonzeptes wollen gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Stadtquartier Wiesbadener Straße erfahren und kennenlernen. Auf der Tour werden verschiedene Stationen angefahren, um die Entwicklung von wichtigen Orten sowie von Potenzialräumen im Umfeld der Wiesbadener Straße zu diskutieren: Neben dem ehemaligen Kies Menz-Areal sind dies unter anderem der Rathenauplatz, die Wiesbadener Straße, das Clemens Areal und Kastel Housing, wo ein gemeinsamer Ausklang im Gemeinschaftsgarten geplant ist. Alle Interessierte sind eingeladen, mit zu radeln. Alternativ können auch die einzelnen Stationen zu den angegebenen Zeiten besucht werden.

Die StadtQuartiers-Tour bildet den Auftakt für den Beteiligungsprozess zum integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept Wiesbadener Straße. Am 12. und 13. Mai werden die Diskussionen in einer Ideenwerkstatt und mehreren Planungslaboren vertieft. Dort können Ideen und Anregungen zur zukünftigen Entwicklung des Stadtquartiers eingebracht werden. Mitdenken und mitplanen ist dann im Rahmen der Planungslabore für verschiedene „Flächen im Wandel“ gefragt.

Das Handlungskonzept soll die Rahmenbedingungen für neue Nutzungskonzepte entlang der Wiesbadener Straße festhalten und Grundlage für städtebauliche Entwicklungsprojekte im Rahmen der kommunalen Bauleitplanung sein.

Bis zum Herbst dieses Jahres werden die Planerinnen und Planer das Handlungskonzept erstellen und in einer öffentlichen Abschlussveranstaltung vorstellen.

Im Anschluss soll das Konzept der Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden zur Beschlussfassung vorgelegt werden.


Sprechstunde des Delkenheimer Ortsvorstehers

Am Dienstag, 25. April, 18 bis 19 Uhr, findet die nächste Sprechstunde des Delkenheimer Ortsvorstehers Robert Buchroth im Sitzungszimmer der Ortsverwaltung, Rathausplatz 2, statt.


Wildpflanzenmarkt in Wiesbaden

Die Umweltberatung Wiesbaden lädt zusammen mit dem Fachmarkt „NaturGartenWelt“ und der Wildpflanzengärtnerei „Wildes Kraut“ zu dem Vortrag „Lass es Summen“ am Donnerstag, 27. April, 18 Uhr, und dem anschließenden Wildpflanzenmarkt am Freitag, 28. April, und Samstag, 29. April, im Umweltladen, Luisenstraße 19, ein. Verkaufszeiten des Wildpflanzenmarktes sind am Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr.

Der Vortrag „Lass es Summen“ mit Diplom-Biologin Sabine Kohlstadt und der Wildpflanzenmarkt vermittelten den Besuchern interessante Aspekte über Wildpflanzen und Wildblumen. Er befasst sich unter anderem mit der Bedrohung der Wildpflanzen und Ackerkräuter in Natur und Landschaft durch Pflanzengifte, Monokulturen und Versiegelungen. Wildpflanzen sind ein wichtiger Bestandteil im Ökosystem. Ohne Wildpflanzen gibt es keine Bienen und Hummeln und ohne sie keine Kirschen, Äpfel oder Erdbeeren. Wer etwas für die Blütenbestäuber tun möchte, pflanzt Wildblumen auf den Balkon oder ins Beet. Die Pflanzen sind robust, pflegeleicht und schaffen eine naturnahe grüne Oase direkt vor der Haustür.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es unter wiesbaden.de/umwelt.