Frankfurt-Stadtgebiet: Eine Zwischenbilanz zu „Carfreitag“

Frankfurt (ots) – Die Frankfurter Polizei führt am heutigen Tag intensive Kontrollen im Straßenverkehr gezielt gegen die Tuning- und Poserszene durch. Die Zwischenbilanz am Abend zeigt deutlich den Erfolg der Maßnahme.

Bis 20.45 Uhr haben die Beamten insgesamt 94 Pkws und fünf Motorräder einschließlich 138 Personen kontrolliert. In knapp der Hälfte der Fälle muss die Polizei beanstanden. In 29 Fällen wurden Autos sogar aus dem Verkehr gezogen, da auf Grund von Veränderungen am Fahrzeug die Betriebserlaubnis erloschen war. Bisher sind gegen sieben Fahrzeugführer Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Lärmbelästigung eingeleitet worden.

Weiterhin wird im gesamten Stadtgebiet an verschiedenen Örtlichkeiten geblitzt. Bis zur Berichtserstattung haben die Verkehrsbeamten 315 Geschwindigkeitsübertretungen gemessen. In acht Fällen müssen die Fahrer mit einem Fahrverbot rechnen. Auf der Hanauer Landstraße fiel ein Fahrzeug sogar mit 145 km/h bei erlaubten 50 km/h auf.

Bislang wurde eine Verkehrsstrafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gefertigt. Zudem verhafteten Polizisten einen 36-jährigen Mann wegen eines offenen Haftbefehls. Zuvor versuchte er den Haftbefehl durch die Angabe von falschen Personalien zu verschleiern.

Die Kontrollen am heutigen sog. „Carfreitag“ werden noch bis in die Nacht fortgesetzt. Nichtsdestotrotz formuliert Einsatzleiter, Polizeidirektor Tim Heinen, in der Zwischenbilanz sehr treffend:

„Wir haben den Nachweis angetreten, dass die Kontrollen mehr als erforderlich gewesen sind und wir es deshalb nicht bei dieser einen Kontrolle belassen werden.“