Übernahme der Physiotherapieschule anerkannt

Trägerschaft übernommen

OB Kissel (2.v.r.) begrüßt Anerkennung für die Übernahme der Physiotherapieschule

Worms – Das Klinikum Worms übernimmt die Trägerschaft der Physiotherapieschule Worms mit 75 Ausbildungsplätzen.

Wie die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit, und Demografie, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Oberbürgermeister Michael Kissel nunmehr bestätigt hat, werden gemäß dem Antrag des städtischen Klinikums vom Juni dieses Jahres ab dem 1. September 75 Ausbildungsplätze für die Ausbildung in der Physiotherapie in den Ausbildungsstättenplan des Landes aufgenommen. 

Aktuell sieht der Ausbildungsstättenplan des Landes insgesamt 773 Ausbildungsplätze in der Physiotherapie vor. Diese Fachkräfte werden in mit Krankenhäusern verbundenen Ausbildungsstätten, bei denen die betreffenden Krankenhäuser Träger bzw. Mitträger der Ausbildungsstätte sind, ausgebildet. Der jährliche Bedarf in der Physiotherapie liegt landesweit bei 1.617Auszubildenden. Das Ministerium begrüße es daher, dass das Klinikum Worms die Trägerschaft einer Physiotherapieschule übernehme und damit zur Fachkräftesicherung in diesem Beruf beitrage, heißt es in dem Schreiben des Ministeriums. Dem kann sich Oberbürgermeister Michael Kissel nur anschließen:

„Die qualifizierte Physiotherapie-Ausbildung verhilft jungen Menschen zu einem erfolgreichen Berufsleben, sichert uns im Klinikum den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs und trägt zugleich dazu bei, das breite Angebotsspektrum des Klinikums zu gewährleisten“,

betont der Stadtchef. Mit ihm freut sich auch der Geschäftsführer des Klinikums, Bernhard Büttner.

„Mit der Aufnahme der Physiotherapie-Ausbildungsplätze in den Ausbildungsstättenplan im Zuge der Übernahme der Schule ist nicht nur eine schulgeldfreie Ausbildung gesichert, so wie es in anderen Ausbildungsberufen bereits üblich ist“, so Bernhard Büttner, „sondern das Klinikum erhalte hierdurch insbesondere die Möglichkeit der Refinanzierung der anfallenden Kosten durch die Kostenträger“. 

Der Dank von Oberbürgermeister Kissel und Geschäftsführer Bernhard Büttner gelte der Sozial- und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler für diese Entscheidung und den Landtagsabgeordneten Jens Guth und Kathrin Anklam-Trapp für die erfolgreiche Unterstützung. Besonders Anklam-Trapp hatte sich als Gesundheitspolitische Sprecherin im Landtag über Jahre hinweg für die Aufhebung der Schulgeldpflicht stark gemacht.