Änderung im Zoo Heidelberg

Anpassung der Eintrittspreise

Symbolbild, Löwin, Zoo © Peter Bastian

Heidelberg – Zum Jahresbeginn erhöht der Zoo Heidelberg seine Eintrittspreise. Statt 7,80 Euro kostet ab 01.01.2016 die Eintrittskarte für Erwachsene 8,20 Euro, die Kinderkarte wird um 0,20 Euro auf 3,90 Euro angehoben.

In der Hauptsaison kostet die Eintrittskarte für Erwachsene 10,20 Euro statt 10,00 Euro, die Kinderkarte wird um 0,10 Euro auf 5,10 Euro erhöht. Die sozial verträglichen Sonderregelungen bleiben weiterhin bestehen: Alle Besucher mit Heidelberg-Pass erhalten freien Eintritt, für Heidelberger Schulen und Kindergärten gibt es besonders günstige Tarife.

„Ab Januar erfolgt lediglich eine am Verbraucherpreisindex orientierte Erhöhung. So können steigende Unterhaltskosten aufgrund von Preisentwicklungen bei Futtermitteln und Material sowie höhere Personalkosten ausgeglichen werden.“,

begründet Frank-Dieter Heck, kaufmännischer Geschäftsführer des Zoos, die moderate Anhebung der Preise.

„Der Zoobesuch bleibt nach wie vor bezahlbar. Besonders nach Einführung der Nebensaisontarife zum Jahresbeginn 2015 haben wir eine noch bessere Übereinstimmung von Angebot und Preis geschaffen.“ so Heck.

Ab 2016 möchte der Zoo außerdem den heutigen Lebenssituationen in der Gesellschaft Rechnung tragen. Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann erklärt:

Neben die klassische Familie im eigentlichen Sinn sind in den letzten Jahren viele andere Formen der Lebensgemeinschaft getreten. Damit alle Lebens- und Familiengemeinschaften gleich behandelt werden, sollen mittelfristig die Familienjahreskarten entfallen und nur noch Einzeljahreskarten angeboten werden. Parallel dazu werden die Preise für die Jahreseinzelkarten reduziert. Profitieren werden davon insbesondere Alleinerziehende, Pflegeeltern und Großeltern mit Enkeln. Die Besucher können sich auch im neuen Jahr an der kontinuierlichen Entwicklung des größten und wohl schönsten Zoos der Metropolregion erfreuen. Nachdem das schon von außen gut einsehbare Gemeinschaftsgehege der Syrischen Braunbären und Korsakfüchse im Sommer fertiggestellt wurde, erfolgt im neuen Jahr unter anderem der Bau eines neuen Streichelzoos. Als Besonderheit erwarten den Zoobesuchern neben dem hautnahen Erleben von verschiedenen Nutztierrassen didaktische Mitmachstationen, die Kindern und Erwachsenen ein ganz besonderes Erlebnis bieten.

„Mehr wird dazu noch nicht verraten.“ erklärt der Zoodirektor mit einem verschmitzten Lächeln. „Wir haben für 2016 ambitionierte Ziele, die das gesamte Team des Zoos fordern werden. Der Umzug und die Integration des Explo in den Zoo sowie der Beginn der Erweiterung der Löwenanlage sind die größten Herausforderungen, denen wir uns im neuen Jahr gerne stellen.“