Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


U-Bahnen zwischen Miquel-/Adickesallee und Südbahnhof stehen über Ostern still – VGF setzt Busse als Ersatzverkehr ein

Wegen Gleisarbeiten fahren von Karfreitag, 14. April, bis Ostermontag, 17. April 2017, keine U-Bahnen auf der Tunnelstrecke zwischen Miquel-/Adickesallee, Hauptwache und Südbahnhof. Die VGF setzt einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.

Die Linien U1 und U2 verkehren nicht zwischen Miquel- /Adickesallee und Südbahnhof, die Linie U3 fährt nicht zwischen Heddernheim und Südbahnhof. Fahrgäste aus Richtung Oberursel werden gebeten, in Heddernheim in die Linien U1 oder U2 umzusteigen.

Die Linie U8 ist nicht im Einsatz. Wer vom Riedberg kommt, nutzt die Linie U9, die häufiger verkehrt, und steigt an der Heddernheimer Landstraße in die Linie U1.

Ersatzbusse sind zwischen Miquel-/Adickesallee und Südbahnhof im Einsatz. Die Ersatzhaltestellen befinden sich in der Nähe der U-Bahnstationen. Einzige Ausnahme ist die Hauptwache: Hier halten die Busse Richtung Südbahnhof am Rathenauplatz, Höhe Goethestraße; Richtung Miquel-/Adickesallee halten sie in der Neuen Mainzer Straße, Höhe Freßgass.

Die Online-Fahrplanauskunft unter http://www.traffiQ.de berücksichtigt den geänderten Fahrplan. Fahrtmöglichkeiten sind rund um die Uhr auch über das RMV-Servicetelefon unter 069/24248024 abrufbar.


Buslinien 72 und 73 zum Nordwestzentrum werden umgeleitet

Die Praunheimer Landstraße in Hausen wird von Mittwoch, 12. April, bis Freitag, 14. April, für Reparaturen teilweise gesperrt. Deshalb halten die Buslinien 72 und 73 zum Nordwestzentrum am Industriehof an der U-Bahn-Station und fahren über die Heerstraße nach Praunheim. Die Haltestellen „Große Nelkenstraße“ bis „Praunheimer Brücke“ entfallen, sind aber über die Gegenrichtung zu erreichen. Bis Hausen fährt zudem die U-Bahn-Linie U7.


Sicherheitsmobil am Mittwoch in Ginnheim

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes kommt zur Wochenmitte in den Stadtteil Ginnheim. Am Mittwoch, 12. April, sind die Stadtpolizisten von 9 bis 12 Uhr auf dem Aldi-Parkplatz in der Raimundstraße anzutreffen. In diesen drei Stunden stehen die Mitarbeiter für alle Fragen zu den Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung. Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht ein Mitarbeiter am Fahrzeug bereit.


Jetzt bewerben für ein Atelierstipendium Bildende Kunst 2017/18

Frankfurt gilt als lebendiger, internationaler Standort für zeitgenössische Kunst. Ein Anreiz, um Kunstschaffende langfristig an Frankfurt zu binden, ist das Atelierstipendium Bildende Kunst. Künstler aus Frankfurt können sich ab sofort bewerben. Das Stipendium umfasst die Übernahme der Ateliermiete für zwölf Monate bis zu einem Höchstbetrag von 7.000 Euro. Es richtet sich an professionelle Künstlern mit akademischem Studienabschluss, die ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Frankfurt haben und die mit ihrer Kunst eine wichtige aktuelle Position beziehen sowie das Profil der Frankfurter Kunstlandschaft schärfen.

Bei dem Stipendium handelt es sich um ein Anwesenheitsstipendium, eine regelmäßige Präsenz des Stipendiaten im Atelier wird erwartet. Eine unabhängige Jury entscheidet aus den eingesandten Beiträgen über die Vergabe des Atelierstipendiums Bildende Kunst.

Das Stipendium wird seit 2012 im Zweijahresrhythmus ausgelobt. In diesem Jahr wird es im Rahmen des ersten Frankfurter Kunstsommers, der von Juni bis August stattfindet, vergeben. Alle Künstler, die an der Veranstaltung teilnehmen und sich in die dazugehörige App (artFFMapp) einschreiben, sind in diesem Jahr berechtigt, sich zu bewerben. Am Ende der Stipendiatenzeit soll das aktuelle Werk der Öffentlichkeit in einer Ausstellung in der AusstellungsHalle 1A in der Schulstraße präsentiert werden.

Die Bewerbungsunterlagen müssen ein Anschreiben, einen Lebenslauf und eine Dokumentation der künstlerischen Arbeit als pdf-Datei, Umfang maximal zehn Seiten, enthalten. Die Bewerbungen sind zu richten an: Kulturamt Frankfurt am Main, Betreff Arbeitsstipendium Bildende Kunst 2017/2018, Susanne Kujer, Fachbereichsleiterin Bildende Kunst, Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main. Eine digitale Bewerbung unter Berücksichtigung der genannten Bewerbungsunterlagen ist ebenfalls möglich an atelierstipendium@stadt-frankfurt.de . Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgeschickt und können im Kulturamt Frankfurt abgeholt werden.

Bei Rückfragen hilft Anja Czioska, Kulturamt, Telefon 069/212-36988, E-Mail anja.czioska@stadt-frankfurt.de weiter. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli 2017.

Informationen zur App und dem Frankfurter Kunstsommer sind dem Kulturportal http://www.kultur-frankfurt.de zu entnehmen, eine Registrierung in der artFFMapp ist per E-Mail an anmeldung.artffmapp@stadt-frankfurt.de möglich.


Waldbrandgefahr im Frankfurter Stadtwald

Die anhaltend hohen Temperaturen sowie der ausbleibende Regen haben in den vergangenen Wochen die Gefahr von Waldbränden im Frankfurter Stadtwald erhöht. Es ist der trockenste Winter seit Beginn der Aufzeichnungen. Während das sonnige Wetter viele Menschen in den Wald lockt und die Grillsaison begonnen hat, wird das Feuerrisiko oftmals unterschätzt und durch falsches Verhalten erhöht. Das ausgetrocknete Laub auf dem Boden ist sehr leicht entzündlich. Schon die weggeworfene Zigarettenkippe kann Auslöser für einen Brand sein. Das Rauchen ist im Wald deshalb gesetzlich verboten.

Ebenso ist Grillen und offenes Feuer im Stadtwald untersagt. Informationen über zugelassene Grillplätze im innerstädtischen Bereich und in den Waldspielparks sind im Internet unter www.frankfurt.de zu finden.

Die Förster des Grünflächenamtes widmen der Brandgefahr derzeit besondere Aufmerksamkeit. Die Bevölkerung wird um Verständnis und erhöhte Wachsamkeit, Autofahrer gebeten, keine brennenden Zigaretten aus dem Fenster zu werfen.

Wer einen Waldbrand oder eine Gefahrenquelle entdeckt, ist verpflichtet, umgehend die Notrufnummer 112 anzurufen. Oder die nächstgelegene Revierförsterei zu informieren.

Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 069/212-33186.


Erfolgreiches Feriencamp für Flüchtlinge und Zuwanderer

Hessens Kultusstaatssekretär Manuel Lösel und die Frankfurter Dezernentin für Integration und Bildung, Sylvia Weber, haben am Montag, 10. April, ein Sprach-Feriencamp für Jugendliche und junge Erwachsene an der Wilhelm-Merton-Schule besucht. Das Pilotprojekt des Landes Hessen, unterstützt von der Stadt Frankfurt als Schulträger und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, nutzt die Ferienzeit, um Schüler, die derzeit eine Sprachförderung im Rahmen einer Intensivklasse an einer beruflichen Schule (InteA) besuchen, fit für den Erwerb des Hauptschulabschlusses zu machen. Rund 30 junge Flüchtlinge und Zuwanderer nehmen an dem erstmals in den Osterferien stattfindenden Projekt teil. Neben der Sprachförderung bietet es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Besuchen von Kultur- und Freizeiteinrichtungen der Stadt Frankfurt und sieht den Besuch von Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten vor. „Sprachförderung ist das A und O für eine Integration der Jugendlichen. Feriencamps bieten den Teilnehmern die Chance, auch außerhalb des normalen Schulbetriebs an ihren Sprachfähigkeiten zu arbeiten und sich damit noch bessere Zukunftsaussichten auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen“, erklärte Staatssekretär Lösel.

„Als Schulträger in Frankfurt haben wir das Projekt sehr gerne unterstützt“, sagte Sylvia Weber. „Alleine an den Frankfurter Berufsschulen besuchen derzeit rund 700 Schülerinnen und Schüler 39 InteA-Klassen. In ihre Zukunft müssen wir investieren. Das Feriencamp erhöht nicht nur die Chancen auf einen schulischen Abschluss, sondern fördert auch die Integration in die Frankfurter Gesellschaft.“

Ziel des Camps ist es, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen für eine Prüfung zum Erwerb des Hauptschulabschlusses im Mai vorzubereiten. Zudem erhalten sie die Chance, das Deutsche Sprachdiplom abzulegen. Neben der vertiefenden Arbeit an den Deutschkenntnissen steht das individuelle Lernen in den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften und Englisch auf dem Ferienstundenplan.

Maßgeblich verantwortlich für die Lernatmosphäre ist auch das umfangreiche Rahmenprogramm der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. So lernen die Teilnehmer die drei Themenfelder „Sport und Bewegung“, „Kunst und Musik“ sowie „Highlights in Frankfurt“ kennen und erhalten damit Einblicke in die zentralen Bildungs-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen der Stadt. Außerdem besuchen die Teilnehmer verschiedene Ausbildungsbetriebe, trainieren mit Stadterkundungen ihre sprachlichen Kompetenzen und präsentieren als Highlight am Ende des Camps die gesammelten Erfahrungen vor den anderen Jugendlichen. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft: „Als Stiftung für Frankfurt kommt es uns darauf an, dass die Jugendlichen die Bildungs- und Kultureinrichtungen der Stadt kennenlernen und nutzen. Die Jugendlichen sollen in Frankfurt ankommen – und wir unterstützen sie gerne dabei.“

„Eine solches Ferienangebot ist nur dann möglich, wenn alle an einem Strang ziehen“, sagte Lösel und fügte hinzu: „Mein Dank gilt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft sowie der Stadt Frankfurt, die als Schulträger unter anderem die Verpflegung finanziert und organisiert hat.“


Grünflächenamt fällt Bäume auf zwei Friedhöfen

Das Grünflächenamt fällt in den nächsten Wochen Bäume auf dem Südfriedhof und auf dem Waldfriedhof Oberrad. Die Bäume weisen Fäulungen, Morschungen und Pilzbefall auf, sind deshalb nicht mehr standsicher und können die Friedhofbesucher gefährden.