Stadt kontrolliert Hinterlassenschaften von Vierbeiner

Kontrolltage im Stadtgebiet

Ob der Hund ein schlechtes Gewissen hat, ist nicht bekannt

Wiesbaden – Im Jahr 2015 hat das Ordnungsamt 18 gezielte „Hundekontrolltage“, sowohl in Zivil als auch in Uniform, durchgeführt. Dabei wurden sowohl das Entfernen von Hundekot und die Anleinpflicht, als auch die Anmeldung für die Hundesteuer geprüft.

„Bei den Kontrolltagen hat sich insgesamt eine sehr positive Tendenz für den Bereich Sauberkeit in den kontrollierten Gebieten und Anmeldungen zur Hundesteuer ergeben“,

zeigte sich Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz erfreut über die Entwicklung. 

In Wiesbaden wurden in diesem Jahr 855 Hunde kontrolliert. Dabei wurden zwar noch 159 Hunde ohne Steuermarke angetroffen, diese wurden jedoch zeitnah nachgemeldet. Durch die pressewirksame Ankündigung und auch Umsetzung der Hundekontrollen durch die Stadtpolizei, kam es sogar zu 600 Anmeldungen mehr, als im Vorjahr.

Dass immer mehr Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners entfernen, spiegelt sich auch im Beschwerdemanagement der Stadtpolizei wider. Im Jahr 2015 sind lediglich noch einen Handvoll Schreiben zum Thema „Nichtentfernen von Hundekot“ beim Ordnungsamt eingegangen. 

Auch das davon unabhängige Beschwerdemanagement der ELW bestätigt diesen Trend. Während die Verschmutzung durch Hundedreck im Jahr 2014 schon nur auf Rang 11 lag, ist dieser nochmal zurückgegangen auf Rang 13 für das Jahr 2015. Die Zahl der Meldungen hat sich hierbei fast halbiert.

„Um den Erfolg zu verfestigen, werden die Kontrollen auch weiterhin konsequent durchgeführt“, sagte Dr. Franz. „Die Kontrollen verlaufen positiv und stoßen auf breites Verständnis bei den Bürgerinnen und Bürgern. Ich begrüße diese gute Zusammenarbeit ausdrücklich und hoffe, dass dieser positive Trend sich auch im Jahr 2016 fortsetzt“, so der Dezernent.