Unfallschwerpunkt entschärft

Blitzersäule in Betrieb

Wiesbaden – Der Bereich B 455/ Nauroder Straße/ Bierstadter Höhe/ Patrickstraße ist ein polizeilich anerkannter Unfallschwerpunkt der Landeshauptstadt Wiesbaden. Zur Entschärfung dieses Punktes wurde am 16. September 2015 eine Blitzersäule in Betrieb genommen.

„Insbesondere in der dunklen Jahreszeit, mit den entsprechenden Witterungsverhältnissen, müssen wir ein besonderes Augenmerk auf solche Punkte legen“, betonte der Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz. „Überhöhte Geschwindigkeit, als auch die Rotlichtverstöße sind eine häufige Unfallursache, so dass mit dem Aufbau der Blitzsäule ein Umdenken und ein Bewusstsein für diese Gefahr bei den Autofahrern bewirkt werden soll“,

betonte Dr. Franz. Der Dezernent begrüßte diese Entwicklung ausdrücklich „die Anzahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen, als auch der Rotlichtverstöße hat sich bereits im November 2015 halbiert“. 

Zwischen dem 16. und 30. September wurden insgesamt 1.936 Geschwindigkeitsüberschreitungen, erfasst. Im gesamten Oktober waren es 2.766 Überschreitungen. Bereits im November war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, hier gab es lediglich noch 1.545 Fälle.

Ähnlich verhielt es sich bei den Rotlichtverstößen. Im September (16. – 30.) wurden 44 Rotlichtverstöße festgestellt, im Oktober insgesamt 76. Im November ging die Zahl der Verstöße auf 45 Fälle zurück. 

„Mit dieser Blitzersäule wurde eine weitere wichtige Kreuzung in Wiesbaden entschärft und vermutlich der eine oder andere schwere Unfall vermieden“, sagte Dr. Franz.