Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


50. Wiesbadener Wandertage 2017

Im Rahmen der 50. Wiesbadener Wandertage führt der Polizeisportverein Grün-Weiß Wiesbaden am Sonntag, 9. April, in Verbindung mit dem städtischen Sportamt eine Wanderung, mit Kurzstreckenangebot, durch.

Start und Ziel ist am Sportplatz Kleinfeldchen, Hollerbornstraße 13. Dorthin fahren die ESWE-Buslinien 4, 17, 23, 24 und 27, Ausstieg ist an der Haltestelle „Kleinfeldchen“. Gestartet werden kann von 8 bis 13 Uhr; Zielschluss ist um 16 Uhr.


Verhalten in der Brut- und Setzzeit

Angesichts steigender Temperaturen erinnert Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz an den Beginn der Brut- und Setzzeit. Er appelliert an alle Hundehalter und Hundehalterinnen, Hunde in dieser Zeit nicht unbeaufsichtigt laufen zu lassen, damit es nicht zu Beeinträchtigungen von Wildtieren kommt.

In der von Anfang April bis Mitte Juli andauernden Brut- und Setzzeit brüten viele Vogelarten am Boden oder in Bodennähe, zum Beispiel auf Wiesen und Weiden, aber auch auf Randstreifen, an Wegesrändern und in öffentlichen Parks unter Hecken und Gebüschen. Auch sind Rehe trächtig und bringen ihre Jungen zur Welt.

Das Ordnungsamt rät dazu, den Hund im Zweifelsfall anzuleinen und weist ausdrücklich auf die möglichen Konsequenzen für Hundehalter und Hundehalterinnen hin, wenn Wildtiere durch unbeaufsichtigtes Laufenlassen von Hunden verletzt oder gar getötet werden. Nach dem Hessischen Jagdgesetz droht ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro, wenn ein Wildtier zu Schaden gekommen ist. Zusätzlich prüft das Ordnungsamt im Einzelfall Maßnahmen nach der Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden wie Maulkorb- und Leinenzwang bis hin zur Tötung des Hundes.

Der Jagdtrieb eines Hundes kann zur Gefahr für die wildlebenden Tiere und deren Nachwuchs werden. Auch gut gehorchende Hunde werden oftmals unfolgsam, wenn der Jagdtrieb sie einer attraktiven Fährte folgen lässt. Leider werden immer wieder Wildtiere durch streunende und wildernde Hunde verletzt oder sogar getötet. Insbesondere Rehe, die hochträchtig in ihrer Bewegungsfreiheit und Fluchtmöglichkeit sehr stark eingeschränkt sind, werden mit ihren ungeborenen Kitzen Opfer von Hundebissen.

Auch Hunde, die nicht wildern, können Wildtiere stören oder gefährden. Allein durch die Berührung eines Jungtiers kann sich dessen Geruch verändern. Eine Folge kann sein, dass die erwachsenen Tiere den Nachwuchs verstoßen. Vertreibt ein freilaufender Hund Bodenbrüter, können die Eier im Gelege auskühlen oder bei Hitze kollabieren. Wenn die Elterntiere die Gelege öfter oder länger verlassen müssen, fallen sie leicht natürlichen Feinden zum Opfer oder verhungern. Deshalb müssen die Halter und Halterinnen sicherstellen, dass sie ihren Hund in Wald und Flur immer unter Kontrolle haben und sich Hunde nicht unbeaufsichtigt entfernen und herumstreifen.


Hochbauamt Wiesbaden nutzt Drohnentechnologie

Im Wiesbadener Hochbauamt ist seit einiger Zeit eine Drohne mit hochauflösender Kamera im Einsatz.

Während den anwesenden Pressevertreterinnen und –vertretern bei einem Ortstermin am Helmut-Schön Park von Drohnenpilot Markus Holzem vom Hochbauamt eine Inspektion des Daches und der Lichtmasten des Sportparks dargeboten wurde, erläuterten Baudezernentin Sigrid Möricke und Abteilungsleiter Bernd Fischer die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Drohne in der öffentlichen Immobilienverwaltung.

Möricke unterstrich, dass die sich rasant entwickelnde Drohnen-Technik auch im Baubereich für immer neue Einsatzmöglichkeiten sorge: „Die Vorteile liegen auf der Hand: Befliegungen zur Inspektion und zur Baustellenüberwachung von Hochbauten können deutlich günstiger und wesentlich schneller erfolgen als auf dem herkömmlichen Wege. Es muss kein schweres Gerät, wie zum Beispiel Kräne, Hubschrauber, Hubsteiger herangeschafft werden, und aufwändige Gerüstbauarbeiten können entfallen. Dies spart nicht nur Geld sondern auch lange Genehmigungsverfahren und Terminabstimmungen mit externen Lieferanten.“

Die Dezernentin betonte, dass nun auch schwer zugängliche Stellen oder defekte Stellen an Gebäuden – ohne damit verbundene gesundheitliche Risiken – inspiziert werden können. Aber auch in der Zusammenarbeit mit anderen Ämtern ergäben sich Synergieeffekte, beispielsweise mit dem Vermessungsamt zur 3D-Geländeerfassung.

Während des Einsatzes der Drohne von den Beschäftigten des Hochbauamtes werden Live-Bilder der Kamera direkt auf ein Tablet oder Smartphone übertragen. Erste Einschätzungen können so schon während der Befliegung erfolgen und daraus resultierende Sofortmaßnahmen direkt eingeleitet werden. Zur genaueren Analyse am Arbeitsplatz können weitere Bilder oder Videoaufnahmen generiert werden.

Möricke zeigte sich beeindruckt von der Detailtreue der Bilder, die die hochauflösende Kamera liefert: „Diese Resultate machen nicht nur eine persönliche Inaugenscheinnahme obsolet, sondern Schäden können schon im Anfangsstadium erfasst und früher beseitigt werden. Die Drohne ist immer verfügbar; dadurch können Kontrollen häufiger durchgeführt und Schäden früher erkannt werden. Dort, wo regelmäßige Kontrollen notwendig sind, bedeutet diese Technologie nicht nur eine große Erleichterung der Arbeit, sondern bringt Einsparpotenziale bei der Bauunterhaltung.“


Kartenvorverkauf für das Opelbad

Noch ist das Wetter höchstens frühlingshaft, doch die Badesaison 2017 steht schon vor der Tür.

Der Kartenvorverkauf für das Opelbad hat bereits am 1. April begonnen und geht noch bis zum 30. April. Im Zuge des Vorverkaufs für die Opelbad-Mehrfachkarten gibt es zu den üblichen elf Eintritten einen zwölften Eintritt kostenlos hinzu. Die Mehrfachkarten für Erwachsene kosten 70 Euro, für Jugendlichen 30 Euro und für Kinder 20 Euro. Diese gesonderten Karten sind ausschließlich bei der Tourist Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden erhältlich. Nähere Informationen sind unter www.wiesbaden.de/mattiaqua erhältlich.


Geänderte Fußgängerführung am Museumsvorplatz

Im Rahmen der Neugestaltung des Platzes zwischen Landesmuseum und Rhein-Main-Congress-Center werden auch Arbeiten erledigt, die für andere Infrastrukturen der Stadt wichtig sind.

So wird während der Bauarbeiten im April ein benötigter Versorgungsschacht für den unterirdischen Abwasserkanal am Museum gebaut.

Deswegen wird ab Freitag, 7. April, die Fußgängerführung geändert. Der Zugang bis zum Museum bleibt über den bisherigen Weg erhalten, dann führt der deutlich durch Absperrungen markierte Weg jedoch temporär über das Baufeld, um in die Friedrich-Ebert-Allee zu gelangen.

Die Baumaßnahmen werden vom Tiefbau- und Vermessungsamt in enger Abstimmung mit den Projektpartnern und den anderen Ämtern der Stadt koordiniert. Ziel ist, dass die nicht vermeidbaren Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich ausfallen.

Weitere Hintergründe und Bilder zum Baufortschritt gibt es aktuell unter www.wiesbaden.de/innenstadt-ost.