Mannheim: Untersuchungen eines Bombenverdachtspunkts am Plankenkopf

Mannheim – Im Rahmen der Bauarbeiten für die Neugestaltung der Planken wurden am Plankenkopf, Höhe P 7, Hinweise auf einen möglichen Bomben-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich hierbei bislang lediglich um einen Verdachtspunkt, der nun von Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes näher untersucht wird.

Nachdem aktuell noch die vorbereitenden Arbeiten durchgeführt werden – unter anderem muss ein sogenannter Gleitschienenverbau eingesetzt werden – beginnen am kommenden Montag, 3. April 2017, die Untersuchungsarbeiten der Spezialisten. Aktuell befinden sich die Aushubarbeiten in diesem Bereich bei zwei Metern Tiefe, der Verdachtspunkt liegt in vier bis fünf Metern Tiefe. Für das sukzessive Abtragen und die weiteren Untersuchungen sind insgesamt drei Tage anberaumt.
Rund um den zu untersuchenden Bereich wird vorsorglich ein Splitter- und Sichtschutz errichtet.

Der Verwaltungsstab der Stadt Mannheim hat das Vorgehen zur Untersuchung des Verdachtspunkts und eventuell notwendiger weiterer Maßnahmen mit der Polizei abgestimmt. Die Geschäfte im Umfeld des Verdachtspunktes wurden von den für die Baustelle verantwortlichen städtischen Mitarbeitern im persönlichen Gespräch informiert. Die Beeinträchtigungen von Bevölkerung, Wirtschaft und Verkehr sollen selbstverständlich so gering wie möglich gehalten werden. Derzeit besteht keine akute Gefahr. Falls sich der Verdachtspunkt bestätigt und weitere Maßnahmen notwendig werden sollten, wird seitens der Stadt informiert.