Bad Kreuznach: Stadtbibliothek ist wichtiger Partner für lebensbegleitendes Lernen

Nicht nur Bücher

Stadtbibliothek Bad Kreuznach
Stefan Meisel im neuen Gruppenraum der Stadtbibliothek, der durch eine Glasscheibe abgetrennt ist und daher Ruhe für konzentriertes Arbeiten bietet. (Foto: Stadtverwaltung Bad Kreuznach)

Bad Kreuznach – Bunt wie das Leben ist auch der Alltag der Stadtbibliothek Bad Kreuznach, ein Ort an dem man nicht nur Bücher und andere Medien ausleiht, sondern sich trifft, kommuniziert, lernt und Kultur erlebt.

Dies dokumentierte der Leiter der Stadtbibliothek, Stefan Meisel, mit beeindruckenden Zahlen in einem Pressegespräch im Beisein von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die sich bei Meisel und seinem 15köpfigen Team, darunter drei Auszubildende, für das Engagement und die gute Arbeit für die Bürger bedankte. „Die Stadtbibliothek hat einen hohen Stellenwert in unserer Bildungs- und Kulturlandschaft.

Mit jährlich rund 136.000 Besuchern ist die Bad Kreuznacher Stadtbibliothek die am meisten besuchte städtische Einrichtung. Im Schnitt 454 Besucher(innen) pro Tag. Das vielfältige Angebot ist interessant für alle Altersgruppen.

„Erst kürzlich hat sich ein 96 Jahre alter Mann bei uns angemeldet“,

freut sich Meisel.

Die „Onleihe“ via Internet hat so kräftige Zuwachsraten, dass Bad Kreuznach auf diesem Sektor nach Mainz und Trier an dritter Stelle steht. Trotz gekürztem Etat (von 67.000 Euro in 2012 auf aktuell 42.000 Euro plus 6.500 Euro für „onleihe“) hat der Medienbestand eine gute Aktualität und ein qualitativ hohes Spektrum. „Wir werden uns auch weiterhin an der vielfältigen Informationslandschaft orientieren“, so Meisel, der in Zukunft unter anderem die Seniorenarbeit verstärken und „online-Lernkurse“ anbieten will. Abschließend verwies er noch auf das rheinland-pfälzische Bibliotheksgesetz, wonach die Stadtbibliotheken wichtige Bildungseinrichtungen sind und als solche Partner für lebensbegleitendes Lernen. Stefan Meisel bedankt sich bei den vielen Unterstützern, insbesondere beim Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek“.