Dr. Dreizehnter soll Klinikum Frankfurt Höchst führen

Personalvorschlag zugestimmt

Frankfurt am Main – Die Ärztin und erfahrene Klinikmanagerin Dr. Dorothea Dreizehnter soll als Vorsitzende der Geschäftsführung zusammen mit Thomas Steinmüller für einen neuen Aufbruch im Klinikum Frankfurt Höchst sorgen. Der Magistrat ist am 15. Januar 2016 diesem Personalvorschlag von Stadträtin Heilig gefolgt, nun muss noch der Aufsichtsrat zustimmen.

„Mit Frau Dr. Dreizehnter haben wir die Idealbesetzung für einen der schwierigsten Posten gefunden, der in Frankfurt zu vergeben ist“, sagte Stadträtin Heilig.

Die 50 Jahre alte promovierte Internistin sei eine profunde Kennerin des deutschen Krankenhausmarktes und habe sowohl in kommunalen Häusern als auch in privatgeführten Klinikverbünden wichtige wirtschaftliche wie fachliche Veränderungsprozesse zum Erfolg geführt. Dabei komme ihr zu Gute, dass sie selbst von Hause aus Ärztin sei. Dadurch habe sie einen besonderen Blick für die Weiterentwicklung im Bereich der Medizinstrategie, Stichwort "Zentrenbildung".

Dorothea Dreizehnter war unter anderem Mitglied des Vorstandes der Sana Kliniken AG und Generalbevollmächtigte für die Region Nordrhein-Westfalen mit sechs Akutkrankenhäusern. Zuvor arbeitete sie einige Jahre in leitenden Funktionen für Deutschlands größte kommunale Klinikgruppe Vivantes in Berlin und für das Städtische Klinikum Karlsruhe.

„Mit Frau Dr. Dreizehnter gewinnen wir eine starke Persönlichkeit, die über die notwendige Erfahrung im Minenfeld des Gesundheitswesens verfügt“, sagte Heilig: „Wir haben eine Person gesucht, die vom Fach kommt und die weiß, dass Krankenhauspolitik einer konsequenten und soliden Haushaltspolitik verpflichtet ist, gleichzeitig aber die Belange der Patienten und des Ärzte- und Pflegepersonals nicht betriebswirtschaftlichen Überlegungen unterordnet. Es ist ein Glücksfall für uns, dass eine bundesweit so profilierte Klinikmanagerin sich der Sanierungsherausforderung in Höchst stellt und direkt vom ersten Tag an den neuen Klinikverbund mit dem Main-Taunus-Kreis mitprägen kann.“

Wie Heilig mitteilte, sei der Vertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Main-Taunus-Kreis zur Gründung der Dachgesellschaft bereits Ende 2015 notariell beurkundet worden. Der Eintrag ins Handelsregister stehe kurz bevor.