Frankfurt am Main – An den Frankfurter Schulen wird in diesen Tagen mehr denn je gebaut, gebohrt, gespachtelt und gestrichen. Die durch den Aktionsplan Schulbau zusätzlich möglichen Sanierungen sind in vollem Gange. Außerdem liegen sowohl die Kosten als auch der Zeitplan im Rahmen. Das ergab eine Bilanz der 2015 gestarteten Bau- und Sanierungsprojekte.
„Nach der Anlaufphase 2014 hat der Aktionsplan im vergangenen Jahr volle Fahrt aufgenommen. Ich freue mich, dass dies nun an immer mehr Schulen spürbar wird“, sagte Bildungsdezernentin Sarah Sorge. „Sicherheitsmängel werden beseitigt, Fachräume und Toiletten saniert, Erweiterungen gebaut und neue Turnhallen errichtet.“
Von den 13 im Rahmen des Aktionsplans geplanten Investitionen wurden inzwischen 12 gestartet, die größten sind die Sanierung der Klingerschule (Volumen 24 Millionen Euro) und der Abriss und Neubau der Ludwig-Weber-Schule (25,7 Millionen Euro). Ein Projekt, der Austausch der Containeranlage an der Friedrich-List-Schule, wurde bereits abgeschlossen. Hier konnte der Kostenrahmen (400.000 Euro) um 90.000 Euro unterschritten werden.
Außerdem konnten im vergangenen Jahr 15 von insgesamt 83 Projekten abgeschlossen werden, die im Rahmen der Bauunterhaltung beauftragt wurden. Die Gesamtkosten beliefen sich hier auf 4,7 Millionen Euro. Größte Maßnahme waren die Brandschutzsanierung der Klingerschule (eine Millionen Euro) und die Fachraumsanierung der Brüder-Grimm-Schule (580.000 Euro).
Insgesamt stehen im Rahmen des 2014 von der Stadtverordnetenversammlung als Nachtragshaushalt beschlossenen Aktionsplans Schulbau zusätzlich 150 Millionen Euro für Schulsanierungen zur Verfügung. Die Projekte sollen bis Ende 2018 abgeschlossen sein.
„2016 werden wir das Tempo im Aktionsplan nochmals erhöhen“, kündigte Sarah Sorge an.
So würden teilweise seit langem ersehnte Baumaßnahmen wie die neuen Holzmodul-Container für die Wöhlerschule aufgestellt. Bereits im Januar startet mit der Toilettensanierung der Uhlandschule das nächste Projekt.