Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Frankfurter Bürgerpreis: ‚Vorausschauend engagiert: real, digital, kommunal.‘

Die Monate März, April um Mai stehen ganz im Zeichen des Ehrenamts, denn in dieser Zeit kann man sich für den Frankfurter Bürgerpreis bewerben oder vorgeschlagen werden. Unter dem Motto „Vorausschauend engagiert: real, digital, kommunal“ würdigen die Stadt Frankfurt und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse Personen, Projekte und Unternehmer, die sich ehrenamtlich in der Region in den Bereichen Bildung, Kultur und Sport engagieren. Ob traditionell vor Ort oder innovativ im Netz – von der Suppenküche bis zum Crowdfunding-Projekt – Ehrenamt kennt keine Grenzen und ist immer für neue Wege offen.
„Aufgeschlossenheit und Neugier auf Neues sind feste Bestandteile unserer Frankfurter Stadtkultur. Ich freue mich auf die zahlreichen Bewerbungen unserer ehrenamtlich Engagierten“, sagt der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann, der zum Mitmachen auffordert.

„Mit dem Bürgerpreis möchten wir engagierten Menschen Anerkennung aussprechen und potenzielle Engagierte motivieren. Machen Sie mit bei der zehnten Auflage unseres Wettbewerbs, ich freue mich auf Ihre Bewerbungen“, ergänzt Robert Restani, Vorsitzender des Vorstandes der Frankfurter Sparkasse.

Bis zum 15. Mai 2017 kann man sich für den bis zu 10.000 Euro dotierten Preis bewerben oder vorgeschlagen werden. Der Bürgerpreis wird an Personen, Vereine und Unternehmer aus dem Geschäftsgebiet der Frankfurter Sparkasse in diesen Kategorien vergeben:

– U 21 (Ehrenamtliche von 14 bis 21 Jahre)
– Alltagshelden (ohne Altersbeschränkung)
– Lebenswerk (mindestens 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit)
– Engagierte Inhaber mittelständischer Unternehmen

Wer die Preise in den vier Kategorien in welcher Höhe bekommt, entscheidet eine Jury aus dem Frankfurter Oberbürgermeister und dem Vorsitzenden des Vorstandes der Frankfurter Sparkasse. Die Preisträger werden im Juli 2017 im Kaisersaal des Frankfurter Römers ausgezeichnet und nehmen anschließend noch am Wettbewerb um den Deutschen Bürgerpreis teil.

Bewerbungsunterlagen gibt es in der Frankfurter Sparkasse, beim Amt für Kommunikation und Stadtmarketing, Ehrenamt und Stiftungen, Römerberg 23, bei der Bürgerberatung, Zeil 3, und bei den Frankfurter Stadtteilbibliotheken sowie unter http://frankfurter-sparkasse.de/buergerpreis.


Umweltdezernentin Rosemarie Heilig dankt Einsatzkräften am Jacobiweiher

„Nur durch das sofortige und professionelle Krisenmanagement von städtischen Ämtern, mehreren Feuerwehren und dem THW ist am Jacobiweiher ein größerer Umweltschaden verhindert worden. Ich möchte allen Beteiligten, die zum Teil bis in die Nacht Sperren gebaut und Wasser abgepumpt oder umgeleitet haben, ganz herzlich danken.“ Mit diesen Worten hat Umweltdezernentin Rosemarie Heilig auf den Großeinsatz vom 14. bis 16. März an der Oberschweinstiege reagiert.

Durch unachtsamen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen war am Abend des 14. März eine Flüssigkeit, die zur Herstellung von Mörtel verwendet wird, in den Kanal und dann über den Luderbach in den Jacobiweiher gelangt. Das Wasser des Bachs und des Weihers hatte sich dadurch weiß verfärbt.
Sofort nach der Meldung waren Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde und der Umweltüberwachung im Umweltamt sowie der Stadtentwässerung und des Stadtforts vor Ort, um die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Die Feuerwehren aus Frankfurt und Neu-Isenburg eilten herbei, zudem Fachleute des Technischen Hilfswerks und privater Fachfirmen. Noch in der Nacht zum Mittwoch, 15. März, wurden Sandsacksperren errichtet, Wasser abgepumpt und Proben entnommen. „Die Koordination der Behörden und Helfer vor Ort hat bestens funktioniert. Wenn hier nicht so zügig und professionell gehandelt worden wäre, dann wäre der Schaden mit Sicherheit noch viel größer gewesen“, sagte Stadträtin Heilig. Es habe sich gezeigt, dass die Verwaltung für derlei Krisenfälle gut gerüstet sei.

Nach bisherigen Erkenntnissen ist kein größerer Umweltschaden entstanden. Eine erste Analyse der Wasserproben ergab keine erhöhten Werte. Die Flüssigkeit, eine wässrige Kunstharzdispersion, zählt zur Wassergefährdungsklasse 1. Eingeleitet wurde der Stoff auf einer Baustelle im Neu-Isenburger Gewerbegebiet Ost.


Offensive für den Wohnungsbau in der Metropolregion Rhein-Main – ABG FRANKFURT HOLDING GmbH und SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH gründen die EGM Entwicklungsgesellschaft Metropolregion Rhein-Main GmbH

In der Metropolregion Rhein-Main gibt es nach Erhebungen des Regionalverbandes noch rund 2.100 Hektar Reserveflächen für den Wohnungsbau, die nach den Vorgaben des Landesentwicklungsplans Kapazitäten für den Bau von 92.000 Wohnungen bieten. Diese Flächen sollen jetzt zügig für den Wohnungsneubau entwickelt werden, um so schnell neuen bezahlbaren Wohnraum in der Metropolregion zu schaffen.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz informierten Peter Feldmann, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, und Arno Goßmann, der Bürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, am Freitag über die Gründung der EGM Entwicklungsgesellschaft Metropolregion Rhein-Main GmbH. Gesellschafter der EGM werden zu gleichen Anteilen die städtischen Wohnungsbauunternehmen ABG FRANKFURT HOLDING und Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH sein, deren Geschäftsführer Frank Junker und Roland Stöcklin gemeinsam nebenamtlich die Geschäftsführung der neu gegründeten Gesellschaft übernehmen werden.
„Die große Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Mit der Gründung der EGM werden wir gemeinsam eine erneute Offensive für den Wohnungsbau in der Metropolregion starten“, erklärte der Frankfurter Oberbürgermeister und ABG-Aufsichtsratsvorsitzende Feldmann. „Der Wohnungsneubau macht nicht an den Stadtgrenzen halt sondern ist eine Aufgabe der gesamten Metropolregion, diese Aufgabe wollen wir gemeinsam angehen“, begründete der Wiesbadener Bürgermeister und Wohnungsdezernent Goßmann die Initiative zur Gründung der neuen Gesellschaft.

Die Unternehmen SEG Wiesbaden mbH und ABG FRANKFURT HOLDING hätten beide die notwendigen Kompetenzen für die Entwicklung von Flächen bis zur Unterstützung bei der Bauleitplanung, erklärten beide Bürgermeister. Beide Gesellschaften würden ihre Kompetenzen für die Entwicklungsmaßnahmen bündeln und zur Bewältigung dieser enormen Herausforderung gemeinsam auftreten.

„Wir werden gezielt auf die Kommunen in der Metropolregion zugehen, die über Flächen für den Wohnungsbau verfügen, um gemeinsam die notwendigen Stadtentwicklungsmaßnahmen anzugehen“, sagte ABG-Geschäftsführer Junker. Dabei werde man eng mit dem Regionalverband zusammenarbeiten. „Wir hoffen, dass wir bei den Kommunen auch durch die enge Kooperation mit dem Regionalverband mit unseren Angeboten auf offene Türen stoßen“, führte SEG-Geschäftsführer Stöcklin aus.

Ziel der EGM ist es, die vorhandenen Flächenpotenziale in der Region nach den Vorgaben der jeweiligen Städte und Gemeinden zügig zu Bauland zu entwickeln. Die Flächen sollen für Baugebiete ausgewiesen werden, auf denen bezahlbare Wohnungen errichtet werden. Zu den Aufgaben der Gesellschaft zählt außerdem die Förderung und Umsetzung von Wohnraumkonzepten sowie die Vorbereitung und Ausführung von Maßnahmen zur Baulandentwicklung auf der Grundlage städtebaulicher Entwicklungskonzepte in den Kommunen der Metropolregion Rhein-Main. Operativ wird die EGM dabei auch die städtebauliche Planung einschließlich der Fachplanung, alle Maßnahmen zur Sicherung der Grundstücke, die Herstellung der Baureife sowie die Aufgaben als Erschließungsträger übernehmen.

Die EGM wird kein eigenes Personal haben sondern sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben des Personals der Gesellschafter ABG FRANKFURT HOLDING und der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH bedienen. Auch wird die Gesellschaft nicht selbst in den Wohnungsbau investieren. Hier werden vor allem die ABG FRANKFURT HOLDING und die SEG Wiesbaden mbH oder eine ihrer Schwestergesellschaften aktiv werden. Bei Bedarf wird die Gesellschaft auf weitere Investoren zugehen.


Sportanlage Höchst soll modernisiert werden

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat der gemeinsamen Vorlage aus dem Planungsdezernat und Sportdezernat für die Modernisierung der Sportanlage Höchst zugestimmt und der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung und Beschlussfassung zugeleitet. Nach der Sanierung des angrenzenden Höchster Stadtparks ist vorgesehen, auf der Sportanlage ein Kunstrasen-Kleinspielfeld mit Kunststofflaufbahn zu bauen, neue Stellplätze innerhalb der Sportanlage zu schaffen und die Feuerwehrzufahrt neu herzustellen. Für die Gesamtmaßnahme werden Mittel in Höhe von 917.000 Euro aus dem Förderprogramm Höchst bereitgestellt.

Planungsdezernent Mike Josef und Sportdezernent Markus Frank freuen sich für die Höchster Vereine und die angrenzenden Schulen. „Die Modernisierung der Sportanlage ist notwendig, um den Vereinen künftig optimale Spiel- und Trainingsbedingungen zu bieten und den Schulen im Stadtteil eine taugliche Sportinfrastruktur zur Verfügung zu stellen“, sagt Frank. „Mit dem Bau der modernen Kunststoffflächen wird ein ganzjähriger und witterungsunabhängiger Trainings- und Spielbetrieb aller Nutzer ermöglicht.“

Josef fügt hinzu: „Die Sportanlage Höchst ist eine funktionale Ergänzung des Stadtparks und bietet für die Höchster Innenstadt eine notwendige Sportinfrastruktur in erreichbarer Entfernung – ein weiterer Meilenstein für Höchst und den Frankfurter Westen. Mit der Finanzierung durch das Förderprogramm Innenstadt Höchst leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Gemeinwesens in Höchst und insbesondere seiner Innenstadt.“


Wirtschaftsdezernent Frank trifft General Manager der Mizuho Bank

Bei einem Unternehmensbesuch hat Wirtschaftsdezernent Markus Frank den General Manager der Mizuho Bank Ltd. für die Niederlassungen Düsseldorf und Frankfurt am Main, Yasutaka Iyama, getroffen. Frank besucht regelmäßig Frankfurter Unternehmen, um ihnen die Unterstützung der Stadt sowie der Wirtschaftsförderung Frankfurt zuteil werden zu lassen. Das Unternehmen hat seit 2010 seinen Sitz in Frankfurt. Iyama: „Frankfurt ist ein wichtiges Finanzplatzzentrum in Europa. In Deutschland beschäftigen wir rund 100 Mitarbeiter. Wir können uns vorstellen, in Zukunft weiter in Frankfurt zu expandieren.“

Die Mizuho Financial Group ist ein bedeutendes globales Finanzinstitut mit großem Geschäftsnetzwerk in Asien. Sie besitzt enge Kontakte zu mehr als 70 Prozent der an der Börse zugelassenen japanischen Firmen und begleitet japanische sowie internationale Industrieunternehmen. Zudem bietet die Bank entsprechende Finanzdienstleistungen wie Konsortialkredit, Vermögensmanagement und Wagniskapital an.

Frank ist stolz, dass die japanische Bank die internationale Bankenlandschaft in Frankfurt erweitert hat: „Frankfurt ist eine weltoffene Stadt. Viele Unternehmen hier haben ausländische Wurzeln. Es ist uns wichtig, dass nicht nur inländische, sondern auch internationale Unternehmen vor Ort zufrieden sind. Um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts weiter zu erhöhen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen unserer Stadt zu verbessern, sind wir in engem Austausch.“

Frank bietet zugleich weitere Möglichkeiten an: „Gerne organisieren wir Veranstaltungen für in Frankfurt ansässige japanische Unternehmen. Damit können wir mehr Dialoge mit weiteren japanischen Unternehmen führen.“

Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Frankfurt hat das Ziel, Wachstum und Arbeitsplätze in Frankfurt zu schaffen. Die Wirtschaftsförderung bietet aktive Firmenberatung und verfolgt clusterbezogene Ansiedlungsstrategien. Als Beratungs- und Servicestelle für Frankfurter Unternehmen, ausländische Investoren und Existenzgründer unterstützt die Wirtschaftsförderung bei den erforderlichen Schritten bis zur Geschäftseröffnung in Frankfurt. Unabhängig von Unternehmensgröße und Branche bietet die Wirtschaftsförderung schnellen Zugang zu Informationen, Institutionen und Kontakten und unterstützt bei einem reibungslosen Marktzugang.


Wartungsarbeiten: U-Bahn-Linien U6 und U7 fahren vom Gegengleis ab

Wegen Wartungsarbeiten halten die Bahnen der Linien U6 und U7 in den Nächten vom 22. auf den 23. März und vom 23. auf den 24. März 2017 teilweise vom gegenüberliegenden Gleis ab. Außerdem fahren sie nicht zu den gewohnten Abfahrtszeiten.

In der Nacht vom 22. auf den 23. März befindet sich ab etwa 23 Uhr der Ein- und Ausstieg zwischen Konstablerwache und Westend in beide Fahrtrichtungen nur auf dem Gleis Richtung Ostbahnhof beziehungsweise Enkheim. In der darauffolgenden Nacht, ebenfalls ab etwa 23 Uhr, halten die Züge im genannten Abschnitt in beiden Fahrtrichtungen auf dem Gleis Richtung Heerstraße beziehungsweise Hausen. Die Linien U6 und U7 verkehren jeweils alle 30 Minuten. Zwischen 22.30 Uhr und Mitternacht fahren zudem alle Bahnen der Linie U4 ab Bockenheimer Warte über die Seckbacher Landstraße hinaus bis Enkheim und zurück.