Rückblick und Ausblick

ZKM 2015 und 2016

8700 BesucherInnen im ZKM Karlsruhe zum Jahresbeginn am Tag der offenen Tür

Karlsruhe. Mit rund 8.700 BesucherInnen unterschiedlichster Herkunft – die Besucherzahlen übertrafen alle Erwartungen – blickt das
ZKM Karlsruhe zum Jahresbeginn auf einen sehr erfolgreichen Tag der offenen Tür am 6. Januar 2016 zurück.

Am Dreikönigstag wurden die Erträge von insgesamt 7.000 € aus der Veranstaltung Cloud Clubbing, aus der Spendenaktion zu
Weihnachten wir geben sowie am 6. Januar selbst im Gitarrenkasten Toké gesammelte Spenden an Karlsruher Flüchtlingiinitiativen übergeben: 4.500 € an die Flüchtlingshilfe in Karlsruhe, 2.050 € an Nägel mit Köpfen e.V. und das Projekt Babel-Fish – ein Sprachaustausch-Café, das mit Refugees Community kooperiert – und die restlichen Erträge an den Gitarrenkasten Toké.

Das ZKM blickt aber vor allem auch auf einen überaus gelungenen GLOBALE-Auftakt zurück: Allein am Eröffnungswochenende im Juni 2015 verzeichnete das ZKM rund 12.000 BesucherInnen. Rund 400.000 Gäste lagerten über den Sommer hinweg allabendlich vor den Schlosslichtspielen, die das ZKM kuratiert hat und die 2016 eine Fortsetzung finden. Über die Zahl der Karlsruher und der auswärtigen BesucherInnen der Stadt, die die Skulpturen in der Stadt aufgesucht haben, konnte
nur spekuliert werden. Sie lösten in jedem Fall eine Welle der Begeisterung in den sozialen Netzwerken aus.

Trotz der im ersten Halbjahr 2015 sanierungsbedingten Schließung der Ausstellungsflächen und aufgrund der daran anschließenden Aufbauarbeiten für das Großereignis GLOBALE konnte das ZKM seit Juni 2015 rund 196.000 BesucherInnen
verzeichnen. Nach wie vor zählen über 40 % der BesucherInnen des ZKM zu den unter 35-Jährigen.

Auch 2016 ist das ZKM ein Ort, an dem Zukunft gestaltet wird: Als eine Serie von Ausstellungen und Aufführungen zeigt die
GLOBALE für insgesamt 300 Tage Visionen, wie die Probleme des 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert gelöst werden können.
Die GLOBALE durchzieht 2016 das ZKM-Programm für weitere 100 Tage, bis 17. April. In der ersten Jahreshälfte überprüfen
drei Ausstellungen New Sensorium – Exiting from the Failures of Modernization, kuratiert von Yuko Hasegawa (ab 05. März 2016),
Reset Modernity! von Bruno Latour (ab 10. April 2016) und Der Modernisierungsweg der chinesischen Kunst (ab 10. April 2016)
von Pan Gongkai aus verschiedenen Perspektiven, was von der Moderne noch beibehalten und in das 21. Jahrhundert übernommen werden soll.