Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Wiesbadener Ostermarkt mit riesiger Angebotsauswahl

Vom 31. März bis zum 2. April 2017 findet der diesjährige Wiesbadener Ostermarkt statt. In der Fußgängerzone gibt es Kunsthandwerk, Kulinarisches und viel Unterhaltung. Die neuesten Automobile werden präsentiert.

Wiesbadens Innenstadt verwandelt sich von Freitag, 31. März, bis Sonntag, 2. April, in einen riesigen Ostermarkt. Bei der von der Wiesbaden Marketing GmbH organisierten Veranstaltung erwartet die Besucher an rund 80 Ständen, die in der Fußgängerzone von der Rheinstraße bis rund um den Mauritiusplatz aufgebaut sind, eine große Auswahl an regionalem, überregionalem und internationalem Kunsthandwerk.

An zahlreichen Imbiss-Ständen locken auch internationale kulinarische Spezialitäten. Auf dem Mauritiusplatz befindet sich das bei den kleinen Gästen beliebte Historische Springpferdekarussell; es gibt Walk Acts mit überlebensgroßen Osterhasen und ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf der Bühne am Mauritiusplatz.

Traditionell gehören die Wiesbadener Automobil Ausstellung auf dem Schlossplatz und der Stoffmarkt auf dem Dern´schen Gelände zum vielfältigen Programm des Ostermarktes. „Die Gäste dürfen sich auf beliebte Attraktionen und auch auf neue Angebote freuen“, betont Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel mit Verweis auf die mehr als 20 neuen Stände des diesjährigen Ostermarktes, an denen kreatives Kunsthandwerk und ausgesuchte Feinkost präsentiert werden. Im Rahmen des Ostermarktes findet auch traditionell der verkaufsoffene Sonntag statt, bei dem die Geschäfte im „historischen Fünfeck“ von 13 bis 18 Uhr geöffnet haben.
Beim Kunsthandwerkermarkt fehlen weder die beliebten Heufiguren noch die große Auswahl an österlichen Deko-Artikeln, Lederwaren, Keramik für Haus und Garten, Filz- und Wollprodukte, Textilien, Korbwaren oder individuell gefertigter Schmuck. Genießer finden ein ausgesuchtes Angebot von Käse und Wurstspezialitäten bis zu Honig, Senf und feinen Brotaufstrichen. Auch für das kulinarische Wohl vor Ort ist gesorgt – neben Grillspezialitäten, Waffeln, Crêpes und Flammkuchen gibt es auch Flammlachs oder vegane Köstlichkeiten.

Osterhasen, die kleine Ostergrüße an die Gäste verteilen, sind an allen drei Markttagen in der Fußgängerzone präsent. Auch auf der Bühne am Mauritiusplatz wird an den drei Tagen Musik geboten: Hier treten unter anderen Steven McGowan mit Pop, Rock, Blues und Irish Music, das „FK Duo“ mit Pop und Soul und „Menna & Piano“ mit Klassik und Balladen auf. Der Mauritiusplatz ist Samstag (11 bis 18 Uhr) und Sonntag (10 bis 18 Uhr) auch Anlaufstation für die kleinen Besucher, die sich in der Kinder-Bastelstation kreativ austoben möchten.

Genießer edler Tropfen haben die Weinverkaufs-Aktion der Hochschule Geisenheim University am Sonntag längst in ihrem Kalender vermerkt. Ab 10 Uhr verkauft die Hochschule in der Schulgasse Wein-Überraschungspakete zum Schnäppchenpreis von 25 Euro. Der Erlös der Aktion „Wein für Bildung – Bildung für Wein“ kommt, wie gehabt, den Studierenden im Ausland zugute.

Neueste Trends der Automobilbranche sind auf dem Wiesbadener Schlossplatz zu bewundern. Bereits zum 27. Mal präsentieren die Autohändler aus Wiesbaden und der Region drei Tage lang die neuesten Automodelle (Freitag bis Sonntag, jeweils 10 bis 18 Uhr). Am Sonntag (10 bis 18 Uhr) wird das Dern´sche Gelände erneut zum Mekka für Näh- und Bastelfreunde. Der große Stoffmarkt präsentiert eine riesige Auswahl an Stoffen und Zubehör rund um das Thema Nähen und Schneidern. Hier erwarten die Besucher zudem auch Imbiss-Stände, an denen Grillspezialitäten, Flammkuchen, Crêpe und Säfte angeboten werden.

Die Stände des Ostermarktes sind Freitag und Samstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Die Öffnungszeiten der Läden und Geschäfte am verkaufsoffenen Sonntag („historisches Fünfeck“) sind von 13 bis 18 Uhr, der Stoffmarkt auf dem Dern´schen Gelände hat seine Stände am Sonntag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet.


Hochwasser: Aufbau von Schutzwänden wurde geübt

Der Aufbau von mobilen Hochwasserschutzwänden wurde am Samstag, 11. März, im Bereich des Lindenbachs in Schierstein geübt. In einer Gemeinschaftsaktion mit dem städtischen Umweltamt trainierte die Freiwillige Feuerwehr den Aufbau, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Gleichzeitig wurden neue Pumpen getestet, die vom Lindenbach ankommendes Wasser in den Rhein befördern sollten.

Die Schutzwand wurde entlang der Christian-Bücher-Straße errichtet und reichte von der Bernhard-Schwarz-Straße bis zur Straße Am Lindenbach. Im Ernstfall soll die Wand verhindern, dass Rheinwasser in den Lindenbach gelangt und dort über die Ufer tritt und angrenzende Grundstücke flutet.

Der Lindenbach ist in Sachen Hochwasser ein Schwachpunkt. Durch Kreuzungen mit anderen Leitungen und Straßenbauwerken wurde in der Vergangenheit die Gewässersohle so tief gelegt, dass der Lindenbach nicht mehr frei in das Hafenbecken des Schiersteiner Hafens abfließen kann, sondern die meiste Zeit im Jahr im unteren Bereich eingestaut ist.

Zuletzt kam es durch das Rheinhochwasser im Jahre 1988 im Bereich des Lindenbachs zu größeren Überschwemmungen. So kam es bei anliegenden Anwesen zu Schäden durch überflutete Keller und Zugänge von zahlreichen privaten und öffentlichen Gebäuden. Der Rheinpegel (Mainz) lag damals bei 7,70 Metern. Die mobilen Schutzwände können ein solches Hochwasser, mit dem statistisch gesehen alle 40 Jahre zu rechnen ist, absichern. Zusätzlich wird die Mündung des Lindenbachs mit einem Schieber verschlossen, sodass kein Rheinwasser über den Lindenbach in das Hinterland gelangen kann.

Eigentümer der Schutzwände ist das Wiesbadener Umweltamt, das für die Anwendung im Hochwasserfall einen Kontrakt mit der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Schierstein geschlossen hat. Für den Transport der mobilen Elemente und der Dichtungsfolie kam der auch für diesen Zweck von der Feuerwehr angeschaffte Gabelstapler erstmals zum Einsatz.

Da jedoch auch das im Lindenbach abfließende Wasser weitergeleitet werden muss, hat das Umweltamt zwei neue Pumpen angeschafft, die mit einer Leistung von jeweils 150 Liter Wasser pro Sekunde das Lindenbachwasser in den Rhein fördern. Die Pumpen werden ebenfalls von der Feuerwehr bedient. Die Geräte werden unweit des Lindenbachs in einem Gebäude der Entsorgungsbetriebe (ELW) gelagert.

Das Umweltamt weist darauf hin, dass der Hochwasserschutz eine freiwillige Leistung der Kommune ist, für die es keine gesetzliche Verpflichtung gibt. Vielmehr setzt der Gesetzgeber auf den individuellen Objektschutz.


Neue Versorgungsleitungen in Kostheim

Im Auftrag der Stadtwerke Mainz werden in der Hauptstraße in Kostheim Versorgungsleitungen neu verlegt. Im ersten Bauabschnitt wird von Montag, 20. März, bis voraussichtlich 21. Mai eine halbseitige Fahrbahnsperrung mit Einbahnregelung zwischen Luisenstraße und Maaraustraße eingerichtet.

Eine Umleitung für die Gegenrichtung führt über die Winterstraße – Münchhofstraße – Luisenstraße – Viktoriastraße. Die Straßenverkehrsbehörde bittet alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbehinderungen.


Heiraten in der Reduit: Noch Termine frei

Für die Hochzeitssaison 2017 bietet das Standesamt Wiesbaden in der Ortsverwaltung Kastel/Kostheim wieder Termine zur Eheschließung im Kurfürstenzimmer des Museum Castellum in der Reduit an. An folgenden Tagen sind noch Termine frei: Freitag, 7. April, Freitag, 12. Mai, Samstag, 20. Mai, Freitag, 9. Juni, Freitag, 7. Juli, Freitag, 11. August und Freitag, 13. Oktober. Für eine Beratung und Terminreservierung stehen Jacqueline Löber und Julia Kasper im Standesamt der Ortsverwaltung Kastel/Kostheim, Telefon 06134 603242 oder 06134 603239, gerne zur Verfügung.

Das schöne Kurfürstenzimmer mit seinen historischen Vitrinen und seiner Möblierung bietet einen stilvollen Rahmen für die Hochzeit. Die Reduit mit ihrem großen Innenhof und der Blick auf die Theodor-Heuss-Brücke und den Rhein ergänzen das Ambiente. Auch der Empfangsraum des Museums wird von den Gästen immer wieder bestaunt.

Seit zwölf Jahren führen die Standesbeamtinnen und -beamten der Ortsverwaltung an diesem beliebten Trau(m)ort bereits Eheschließungen durch, wobei viel Wert auf die individuelle Gestaltung gelegt wird. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei vom Aufsichtsdienst der Gesellschaft für Heimatgeschichte GHK, die das Museum betreibt. Im Anschluss an die Eheschließungen besteht die Möglichkeit, im Hof der Reduit einen Sektempfang auszurichten, der über die GHK bestellt werden kann. Die aufmerksame Betreuung der Sektempfänge kommt bei den Hochzeitsgesellschaften sehr gut an.


Barrierefreie Fußgängernavigation – Vorstellung des Forschungsprojektes „Per-Pedes–Routings“

Am 18. März stellt die Hochschule Fresenius um 11 Uhr ein aktuelles Forschungsprojekt in der Musterausstellung „Belle Wi“, Föhrer Straße 74 (Zentrum Sauerland) vor.

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Smartphone-App, um eine barrierefreie Fußgänger-Navigation zu ermöglichen. Ältere Menschen und Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung sollen damit die Möglichkeit erhalten, sich selbstständig zu versorgen und wichtige Ziele wie Ärzte oder Apotheken zu erreichen. Für die Erprobung der App werden noch Teilnehmende gesucht. Nach der Vorstellung besteht die Möglichkeit, die Musterausstellung zu besichtigen. Fragen werden unter der Telefonnummer 069/ 8700 35 330 oder per E-Mail (fritzi.wieland@hs-fresenius.de) beantwortet.


Kreativwerkstatt in der Fasanerie

Am Samstag, 18. März, und Sonntag, 19. März, lädt die Fasanerie, jeweils von 10 bis 12 Uhr, Kinder ab vier Jahren und deren Eltern zu der Kreativwerkstatt ein. Unter dem Motto „Malen wie die Aborigines“ können Kinder mit spezieller Farbe malen. In Anlehnung an die Ureinwohner Australiens wird die Farbe extra aus Erde hergestellt.

Die Kosten belaufen sich auf fünf Euro pro Person. Treffpunkt für die Kreativwerkstatt ist der Haupteingang der Fasanerie. Für die Anmeldung und bei Rückfragen stehen die Mitarbeiter der Fasanerie unter der Telefonnummer 0611 4090393 zur Verfügung.


Samstag im sam – Stadtmuseum am Markt

Am kommenden Samstag, 18. März, sind alle an Geschichte Interessierten herzlich in das sam – Stadtmuseum am Markt eingeladen. Es werden zwei öffentliche Führungen angeboten. Kinder haben freien Eintritt, Erwachsene zahlen fünf Euro pro Person.

Unter dem Motto „sam badet“ heißt es um 11 Uhr – Dauer etwa 30 bis 45 Minuten – für Kinder ab vier Jahren „Wasser marsch“. Die interaktive Führung geht zahlreichen Fragen nach: Woher kommt das heiße Wasser aus dem Boden? Aus einer Heizanlage? Wie haben die alten Römer gebadet? Und wie stelle ich mir das vor, wenn ein deutscher Kaiser ins Schwimmbad geht? Und noch eine ganz verrückte Sache wird besprochen: Wieso gab es Pferdebäder in Wiesbaden? Nach dem Rundgang im Museum können die Kinder in der Mattiaker-Ausstellung mit Playmobilfiguren in der römischen Therme spielen.

Für Erwachsene bietet die Museumspädagogin die Führung „Lieblingsstücke im sam“ um 14 Uhr – Dauer etwa 45 bis 60 Minuten – an. Und auch für die Erwachsenen stellen sich viele Fragen: Was hat Wilhelm III. von Oranien mit der englischen Königstochter Maria II. zu tun? Und warum kann man behaupten, dass die beiden ihrer Zeit wirklich voraus waren? Wieso steht eine Cola-Flasche in der Vitrine? Welche Farbe hatten die Busse, die bis in die späten 70er das Wiesbadener Stadtbild prägten? Wer erinnert sich an Lou van Burg und seinen Goldenen Schuss? Im sam ist die originale Armbrust zu sehen. Nach dem gemeinsamen Rundgang kann jeder Teilnehmer sein persönliches Lieblingsstück wählen – es wird später ausgestellt.

Für weitere Informationen steht das Sekretariat des Stadtmuseums zur Verfügung, Telefon (0611) 34132877, E-Mail stadtmuseum@wiesbaden.de. Flyer, die über die Ausstellung und das museumspädagogische Programm informieren, liegen an vielen Stellen in der Stadt sowie im sam – Stadtmuseum am Markt aus.


Bewerbungsfrist für Integrationspreis verlängert

Die Bewerbungsfrist für den Wiesbadener Integrationspreis wurde um einen Monat verlängert. Vorschläge können nun bis zum 2. Mai eingereicht werden.

Der Integrationspreis wird alljährlich durch den Oberbürgermeister verliehen. Er ist mit 2.500 Euro dotiert und wird an Privatpersonen, Vereine, Verbände und sonstige Institutionen und Initiativen aus Wiesbaden vergeben, die im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund herausragendes Engagement bewiesen haben. Die Bewerbungen können formlos bis zum 2. Mai beim Amt für Zuwanderung und Integration der Landeshauptstadt Wiesbaden, Alcide-de-Gasperi-Straße 2, 65197 Wiesbaden eingereicht werden.

Vorschlagsberechtigt sind alle Einwohnerinnen und Einwohner Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. Eigenbewerbungen sind möglich. Der Integrationspreis kann pro Projekt oder Maßnahme nur einmal verliehen werden. Nähere Informationen sind auf der Homepage der Landeshauptstadt Wiesbaden (www.wiesbaden.de mit dem Suchwort „Integrationspreis“) oder beim zuständigen Mitarbeiter der Integrationsabteilung, Herrn Böß (Telefon: 0611/ 31 44 32, Fax: 0611/ 31 59 11, E-Mail: integration@wiesbaden.de) erhältlich.


RMCC und Kurhaus: Personelle Veränderungen durch neue Strukturen

Die Rhein-Main-Hallen GmbH, die Kurhaus Wiesbaden GmbH und die Wiesbaden Marketing GmbH werden zukünftig unter dem Dach der TriWiCon in einer Gesellschaft zusammengelegt. Darauf hatten sich im Februar die Spitzen von SPD, CDU und Bündnis90/Die Grünen in ihrer Kooperationsvereinbarung geeinigt. Die strukturellen Veränderungen ziehen nun auch personelle Konsequenzen nach sich. Im besten Einvernehmen mit der Stadt haben die Geschäftsführer Markus Ebel-Waldmann und Rainer Schäfer beschlossen, ihre Verträge nicht zu verlängern beziehungsweise vorzeitig zu beenden.

Während sich Markus Ebel-Waldmann neuen Aufgaben zuwenden wird, bleibt Rainer Schäfer den Gesellschaften als Berater erhalten. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Stadtrat Detlev Bendel, bedankt sich bei beiden Geschäftsführern ausdrücklich „für ihre ausgezeichnete Arbeit“.

Martin Michel, Sprecher der Betriebsleitung der TriWiCon und Geschäftsführer der Wiesbaden Marketing GmbH, soll parallel die Geschäftsführung der Kurhaus Wiesbaden GmbH und der Rhein-Main-Hallen GmbH sowie die Sprecherrolle der Gesamtgeschäftsführung übernehmen. Zukünftig sollen zwei weitere Geschäftsführer hinzukommen, deren offizielle Vorstellung nach der Unterzeichnung der Arbeitsverträge stattfinden wird.