Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


#HolDenOberbürgermeister: Dr. Würzner besuchte Initiative zur Förderung sozial-emotionaler Intelligenz

Was ist sozial-emotionale Intelligenz? Welche Rolle spielt sie im Alltag? Und warum sollte sie gefördert werden? Um diese und andere Fragen ging es beim jüngsten Besuch von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Rahmen von #HolDenOberbürgermeister. Das Anna-Wolf-Institut hatte in einer Abstimmungsrunde am meisten Stimmen gesammelt und lud nun zu einer Diskussionsrunde im Bürgerhaus Schlierbach zur „Förderung sozial-emotionaler Intelligenz und sozial-emotionaler Kompetenzen“ ein. Dr. Würzner sprach mit den Initiatoren des Vorschlages – den Direktoren des Anna-Wolf-Instituts Manfred Weiser und Martin Holler – sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Bedeutung des Themas.

Die Kenntnis und das Verstehen eigener und fremder Gefühle sowie ein achtsamer Umgang mit diesen sei für den Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen von großer Bedeutung, erläuterte Weiser. Es sei wichtig, sozial-emotionale Kompetenzen und insbesondere Menschen mit einer sozial-emotionalen Hochbegabung zu fördern. Aus diesem Grund unterstütze das Anna-Wolf-Institut die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Thema und möchte es gezielt der Öffentlichkeit vermitteln.

Oberbürgermeister Dr. Würzner bekräftigte die Initiative: „Ich halte das für einen hervorragenden Ansatz. In der Berufswelt werden Teamplayer gesucht: Emotionen zu erkennen und damit umgehen zu können, ist dabei eine wesentliche Fähigkeit. Auch bei der Stadt Heidelberg sind sozial-emotionale Kompetenzen wichtige Auswahlkriterien für Führungskräfte.“ Gerade im Bereich der Bürgerbeteiligung sei es wichtig, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Situationen kompetent auf das jeweilige Gegenüber reagieren könnten. Die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen sei heutzutage mehr denn je sowohl in der Familie als auch im Alltag und im Beruf von gesellschaftspolitischer Bedeutung.

Die Aktion #HolDenOberbürgermeister

Unter www.holdenoberbuergermeister.de und – für englischsprachige Teilnehmer – www.getthemayor.com haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, eigene Themen und Projekte ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und den Terminkalender von Heidelbergs Stadtoberhaupt mit zu beeinflussen. Jeden ersten Freitag im Monat wird das Projekt mit den meisten Stimmen gekürt. Dieses wird anschließend nach einer Terminvereinbarung von Dr. Würzner besucht. Dank der neuen #GetTheMayor-App können Interessierte inzwischen noch einfacher ihre Projektideen veröffentlichen – in vier Schritten schnell und bequem von unterwegs. Natürlich kann über die App auch für bereits vorhandene Projekte abgestimmt werden. Unter www.holdenbuergermeister.de und www.getthemayor.com steht die App zum Download bereit. Außerdem werden alle Terminankündigungen und Nachberichterstattungen der besuchten Projekte auf der #GetTheMayor-Facebookseite veröffentlicht.


Ausländerrat/Migrationsrat der Stadt Heidelberg lädt zum Neujahrsempfang

Der Ausländerrat/Migrationsrat der Stadt Heidelberg (AMR) lädt alle Interessierten herzlich ein zu seinem Neujahrsempfang am Donnerstag, 16. März 2017, um 19 Uhr im Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16 in Heidelberg-Bergheim. Die Neujahrsfeier findet in diesem Jahr im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. Andreas Foitzik vom Netzwerk rassismuskritische Migrationspädagogik Baden-Württemberg wird einen Impulsvortrag zu den Wechselwirkungen von Flucht, Diskriminierung und Rassismus halten. Im Anschluss gibt es eine Diskussionsrunde.


„Kauf mich?! Frauen und Männer in der Werbung“: Ausstellung bis 17. März im Rathaus

„Kauf mich?! Frauen und Männer in der Werbung“ ist der Titel einer Ausstellung, die noch bis 17. März 2017 im Heidelberger Rathaus zu sehen ist. Sie widmet sich der Frage, welche Geschlechterrollen Werbung transportiert und wie sie damit unsere Gesellschaft prägt. Werbung führt uns vor, was angeblich „typisch weiblich“ und was „typisch männlich“ ist und setzt dabei gezielt auch Stereotype ein. Die Ausstellung untersucht in einer Momentaufnahme verschiedener Jahre Werbeanzeigen und
-plakate. Zu sehen sind 27 Schautafeln mit insgesamt 52 Bildern.

Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg hat die von der Stadt Dresden konzipierte Ausstellung nach Heidelberg geholt. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Heidelberger Rathauses von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr im Rathausfoyer, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, zu sehen. Der Eintritt ist frei. Das Rathaus ist barrierefrei zugänglich.

Maßnahmen gegen Geschlechterstereotype – diskriminierende Werbung online melden

Die Ausstellung ist Teil des Engagements der Stadt Heidelberg gegen Vorurteile und Geschlechterstereotype. Das Amt für Chancengleichheit kommt damit auch einem Gemeinderatsbeschluss nach, der ein städtisches Maßnahmenpaket gegen diskriminierende Bilder und Texte im medialen öffentlichen Raum vorsieht. Die neue städtische Plakatierungssatzung verbietet seitdem unter anderem „Werbung, die vom Deutschen Werberat beanstandet wurde“.

Darüber hinaus sind beim Amt für Chancengleichheit Infoflyer sowie eine eigene Website unter www.heidelberg.de/diskriminierende-werbung entstanden, die wichtige Informationen zum Thema sowie zu den bestehenden Beschwerde- und Unterstützungsmöglichkeiten bereitstellen. Hier bietet beispielsweise ein Online-Meldeformular die Möglichkeit, sich direkt mit einer entsprechenden Beschwerde an das Amt zu wenden. Unter dem Link sind zudem weitere Infos zur Ausstellung zu finden.

Ergänzend: Mehr Infos zur Funktion des Amtes für Chancengleichheit als Antidiskriminierungsstelle gibt es unter www.heidelberg.de/antidiskriminierung.


18. Heidelberger Forum Gesundheit – Abschließende Veranstaltungen im März 2017

Neues aus der Hirnforschung zum Thema Achtsamkeit erfahren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der nächsten Veranstaltung des 18. Heidelberger Forums Gesundheit am Donnerstag, 9. März 2017, um 19 Uhr in der Volkshochschule, Bergheimer Straße 76 (Saal). Wie wirken Achtsamkeitsübungen? Kann durch stetiges Üben das Wohlbefinden verbessert werden? Sollten Achtsamkeitsübungen im Schulalltag integriert werden? Prof. Dr. Christine Kühner, Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim, wird in einem kurzen Impulsreferat sowie anschließend in einem Gespräch mit Dr. Ulrich Wehrmann auf diese und andere Fragen eingehen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung unter dem Motto „Yoga, Meditation, Rosenkranz … wie wirkt das eigentlich?“ haben die Möglichkeit, sich aktiv mit ihren Fragen einzubringen. Die Teilnahme ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Gesundheit achtsam gestalten – 25 Jahre Gesunde Stadt Heidelberg“ wird am Mittwoch, 29. März 2017, von 17.30 bis 18.30 Uhr eine Schnuppereinheit „Achtsam laufen“ angeboten. Informationen zur Anmeldung unter www.heidelberg.de/forumgesundheit.