Gebärdensprachkurs für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Umgang mit Gehörlosen

Kaiserslautern – Die Stadtverwaltung Kaiserslautern bemüht sich seit vielen Jahren, Barrieren für Menschen mit Behinderung abzubauen.

Auf Initiative des städtischen Behindertenbeauftragten Peter Wildt findet daher in Zusammenarbeit mit dem Personalreferat ab heute in der Volkshochschule Kaiserslautern zum ersten Mal überhaupt ein Gebärdensprachkurs für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung statt. An sieben Terminen, jeweils montags vormittags, werden die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer – allesamt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus publikumsintensiven Bereichen der Verwaltung wie etwa dem Bürgercenter oder dem Referat Soziales – dabei unter Leitung von Herrn Fred Fey einen Einblick in die Deutsche Gebärdensprache bekommen.

„Es geht darum, den Umgang mit Gehörlosen zu trainieren“,

so Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, der bei der Eröffnung des Kurses ebenso anwesend war wie VHS-Leiter Michael Staudt. Weichel bedankte sich herzlich beim Initiator, Peter Wildt, dass der „einzigartige“ Kurs zustande gekommen sei. Laut Zahlen des Deutschen Gehörlosenbundes gibt es bundesweit rund 80.000 Gehörlose, sowie, gemäß Angaben des Deutschen Schwerhörigenbundes, rund 16 Millionen Schwerhörige, wovon rund 140.000 ebenfalls auf Gebärdensprachdolmetscher angewiesen sind.

„Der Bedarf für entsprechend geschultes Behördenpersonal ist da, und ich freue mich, dass wir mit diesem Kurs eine weitere Barriere überwinden“, so der OB.