Pirmasens – Wer gerne schnell im Internet unterwegs ist, kann sich doppelt freuen: Die Telekom baut ihr Netz im Vorwahlbereich Pirmasens (06331) aus. Konkret wird die Stadt Pirmasens einschließlich der angegliederten Ortsgemeinden Fehrbach, Winzeln, Erlenbrunn sowie Niedersimten auf Kosten der Telekom ausgebaut.
Insgesamt werden rund 25.000 Haushalte bis Ende 2016 vom Telekom-Ausbau profitieren. Außerdem setzt die Telekom beim Ausbau neueste Technik ein. Dadurch wird Pirmasens vectoringfähig. Vectoring ist ein Datenturbo auf dem Kupferkabel. Dadurch verdoppelt sich das maximale DSL-Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar von 10 MBit/s auf bis zu 40 MBit/s. Das ist besonders wichtig, weil die Menschen das Internet heute aktiv nutzen und immer mehr Fotos, Videos und Musik über das Netz austauschen.
„Wir begrüßen ausdrücklich die Initiative der Telekom zum geplanten Netzausbau“,
so Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis. Im Rahmen eines gemeinsamen Pressegespräches betonte der Verwaltungschef die hohe Bedeutung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur für Pirmasens.
„Schnelles Internet ist ein entscheidender Standortfaktor“, so Matheis.
Eine Highspeed-Datenautobahn sichere die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes und begünstige die Einführung neuer Technologien. Hohe Übertragungsraten seien bei der Wahl des Wohnortes inzwischen zu einem unverzichtbarer Argument für Familien, Selbständige und Arbeitnehmer mit Home-Office geworden.
„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig",
so OB Dr. Matheis weiter. Große Freude hat insbesondere das Signal der Telekom ausgelöst, den Netzausbau ohne eine Kostenbeteiligung der Stadt vornehmen zu wollen.
Das Ausbauvorhaben in Pirmasens ist Teil der Telekom-Breitbandoffensive: Allein bis Ende 2015 hat das Unternehmen rund zwölf Milliarden Euro in die Infrastruktur in Deutschland investiert. Dadurch können rund zwölf Millionen zusätzliche Haushalte schnellere Internet-Anschlüsse nutzen. Die Kosten für den Ausbau trägt allein die Telekom.
„Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internet-Anschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran“,
sagt Key-Account Manager Jürgen Wolf vom Infrastrukturvertrieb der Telekom Deutschland. Das Tiefbauamt um ihren Leiter Michael Maas zeigt sich bei den notwendigen Abstimmungs- und Genehmigungsverfahren äußerst kooperativ, so dass wir mit einem zügigen Baubeginn rechnen können.
Neben der Stadt Pirmasens wird auch die Stadt Rodalben sowie die Gemeinde Lemberg von dem Ausbau im Vorwahlbereich 06331 profitieren.
Die neuen Angebote der Telekom
Neu steht dann auch die Nutzung des Telekom-Produkts Entertain zur Verfügung, das drei Leistungen bündelt: Schneller Internetzugang, Telefon-Flatrate und interaktives, hochauflösendes Fernsehen.
Wer sich für einen der neuen Anschlüsse interessiert, der kann sich über den Telekom Shop in Pirmasens, der kostenlosen Hotline 0800 330 3000 oder bei den örtlichen Partnern über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren und vorab registrieren lassen.
Wie Vectoring dem Kupferkabel Beine macht
Damit die Daten in Zukunft noch schneller fließen, wird die Telekom alle Multifunktionsgehäuse mit Glasfaserkabel anbinden. Glasfaser ist das zurzeit schnellste Übertragungsmedium der Welt. Die Daten können sich hier mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Im Multifunktionsgehäuse werden die Daten auf das bestehende Kupferkabel übertragen, das in die Wohnung des Internetnutzers führt. Damit das Signal auf dem Kupferkabel nicht an Geschwindigkeit verliert, wird Vectoring eingesetzt. Eine spezielle Kanalkodierung, die Störungen auf den Kupferkabeln reduziert, sorgt dafür , dass die Übertragungsrate deutlich gesteigert werden kann. Bauliche Maßnahme am Haus oder in der Wohnung des Kunden entfallen.