Ludwigshafen: Kevin Klier vor mehrwöchiger Pause

TSG-Cheftrainer Ben Matschke muss in den nächsten Wochen auf Kevin Klier verzichten. (Foto: Jürgen Pfliegensdörfer)
TSG-Cheftrainer Ben Matschke muss in den nächsten Wochen auf Kevin Klier verzichten. (Foto: Jürgen Pfliegensdörfer)

Ludwigshafen – Als sich TSG-Keeper Kevin Klier vor Schmerzen krümmte, war es in der Friedrich-Ebert-Halle still. Der Mann mit der Nummer eins auf dem Rücken war erst gegen Essen wieder in den Mannschaftskader zurückgekehrt, nachdem ihm Oberschenkelprobleme einige Wochen zugesetzt hatten. Und nun verletzte sich der 32-Jährige eine Woche darauf im ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen Rimpar, als er in der 39. Minute zur Abwehraktion von der Bank sprintete, mit seinem rechten Fuß auf das Torgestänge kam und umknickte.

Eine MRT-Untersuchung ergab jetzt Aufschluss über die Schwere seiner Verletzung. „Ich war heute bei Mannschaftsarzt Dr. Matthias Kusma und habe die Diagnose erfahren“, teilte Kevin Klier mit. „Ein Außenband ist gerissen und ein weiteres ist angerissen.“ Und gestand: „Das ist meine erste Bänderverletzung. Dr. Kusma meinte, dass ich sechs Wochen ausfallen werde.“ Da der Torwart nicht mit dem Auto fahren kann, wird er erste physiotherapeutische Anwendungen in seiner südhessischen Heimat haben.

„Wir hatten alle gehofft, dass die Liste der Ausfälle endlich abnimmt, aber das Ende der Fahnenstange scheint immer noch nicht erreicht zu sein“, seufzte Carsten Hoffmann, der Sportliche Leiter. „Es ist sehr bedauerlich, dass uns Kevin einige Wochen fehlen wird. Er ist ein absoluter Leistungsträger und eine wichtige Komponente für die Mannschaft. Wir hoffen nun, dass er so schnell wie möglich wieder zurückkommt.“ Andererseits ist Carsten Hoffmann erleichtert, dass es eine Alternative gibt. „Wir sind froh, dass wir Mathias Lenz vergangene Woche dazu geholt haben.“ Da auch Roko Peribonio wegen eine Handverletzung in dieser Runde nicht mehr zur Verfügung stehen wird, bilden nun Malte Röpcke und Mathias Lenz das Torhütergespann bei den Eulen. Carsten Hoffmann: „Beide dürfen sich nun in den kommenden Spielen beweisen, unser Vertrauen haben sie.“