Karlsruhe – Der Fastnachtsumzug durch die Karlsruher Innenstadt findet statt. Nach dem stürmischen Rosenmontag mit Böen von bis zu Windstärke 9 geht die Wetterprognose im Zeitfenster des Fastnachtsumzugs von einer vorübergehenden Wetterberuhigung in Karlsruhe aus.
„Die Meteorologen erwarten, dass es weniger stürmisch sein wird im Vergleich zum Rosenmontag“,
gab Dr. Björn Weiße am Dienstagmorgen grünes Licht für das Narrenspektakel. Weiße war Leiter einer Abstimmungsrunde am Dienstagmorgen in der Branddirektion Karlsruhe. Die Branddirektion hatte nach Dauerbeobachtung am Montag vorsorglich für Dienstagmorgen den engeren Kreis des Verwaltungsstabs einberufen, um die Lage aus unterschiedlichen Fachsichtweisen zu erörtern. Im Verwaltungsstab vertreten waren neben der Stadt auch die Fachberater Polizei, leitende Notärzte sowie Sicherheit sowie ein Prüfingenieur. Bis zu Beginn des Umzugs um 14.11 Uhr werden nun noch neuralgische Punkte der Umzugsstrecke betrachtet, der Prüfingenieur wird bei der Abnahme der Umzugswagen einen fachkundigen Blick auf die Windsicherheit von Fahrzeug und Aufbauten werfen.
„Sollte das Wetter doch noch unvorhergesehen zu unseren Ungunsten umschlagen, müsste gegebenenfalls der Umzug auch abgebrochen werden“
machte Weiße klar, dass die Sicherheit aller vorgeht.
Stadt und Polizei hatten im Vorfeld für die diesjährigen Fastnachtsumzüge die Sicherheitskonzepte intensiv besprochen und dabei verschiedenen Szenarien, darunter auch Sturm, durchdacht. Das Sicherheitskonzept sieht für alle Umzüge eine verstärkte Präsenz von Einsatzkräften vor. Hilfesuchende können sogenannte SOS-Inseln aufsuchen. Ein kleiner Sicherheitsflyer gibt Hinweise zur Sicherheit – im Vorfeld und während der Veranstaltung.