Landau: Anerkennung des Landauer Max-Slevogt-Gymnasiums als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Am diesjährigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus hat nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef und dem Eduard-Spranger-Gymnasium mit dem Max-Slevogt-Gymnasium die vierte Schule der Stadt Landau den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ erhalten. (Foto: Stadt Landau in der Pfalz)
Am diesjährigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus hat nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef und dem Eduard-Spranger-Gymnasium mit dem Max-Slevogt-Gymnasium die vierte Schule der Stadt Landau den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ erhalten. (Foto: Stadt Landau in der Pfalz)

Landau – Gemeinsam für Toleranz, gesellschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft einstehen: Dazu ruft der Verein „Aktion Courage“ mit seinem bundesweiten Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf. Am diesjährigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus hat nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef und dem Eduard-Spranger-Gymnasium mit dem Max-Slevogt-Gymnasium die vierte Schule der Stadt Landau den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten.

Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron, selbst ehemaliger Schüler des MSG, nahm an der Feierstunde anlässlich der Verleihung der Auszeichnung durch Anne Waninger von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz teil. Er gratulierte den Schülerinnen und Schülern zur offiziellen Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. „Es ist großartig zu erleben, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler in Landau gemeinsam ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit setzen und sich offen gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz aussprechen“, so der Schuldezernent.

„Gerade in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu schüren, heißt es gegenzuhalten“, führte Dr. Ingenthron weiter aus. „Was mich besonders berührt und hoffnungsfroh macht ist die Tatsache, dass die Initiative aus der Mitte der Schulgemeinschaft stammt. Junge Menschen übernehmen Verantwortung dafür, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist und bleibt. Nun heißt es für das MSG, die Herausforderung weiterhin mit Beharrlichkeit und Engagement anzugehen. Die Schule gibt damit ein Beispiel – und ich hoffe sehr, dass das Beispiel weiter Schule macht. Ich wünsche mir sehr, dass wir bald noch mehr Schulen in unserer Stadt zu diesem Kreis zählen dürfen.“