Stadt lässt Bewerbungsunterlagen erstellen

Landesgartenschau 2022

Bad Kreuznach – Im September 2012 hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, die sich ergebenden Chancen für die Ausrichtung einer LGS in Bad Kreuznach zu überprüfen – damals noch für das Jahr 2018 und auf Antrag der FDP-Fraktion.

„Herr Bausch und ich haben daraufhin das im Umbau befindliche Areal in Landau im Jahr 2013 besichtigt und Gespräche mit der Stadtspitze und der Projektgesellschaft in Landau geführt. Nach der positiven Entwicklung in Landau hat die Landesregierung im November vergangenen Jahres zur Bewerbung für die nächste Landesgartenschau im Jahr 2022 aufgerufen. Daraufhin haben wir einen Vertreter der Projektgesellschaft im Dezember in eine Stadtvorstandssitzung eingeladen und uns über die Rahmenbedingen einer Bewerbung informiert“,

teilt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer mit. Daraufhin hat der Stadtvorstand beschlossen, eine Bewerbung für das Jahr 2022 zu verfolgen und zunächst Kontakt mit möglichen Planungsbüros aufgenommen.

Im Januar 2016 haben Beigeordneter Udo Bausch und Klaus Christ als Fachbereichsleiter Planen und Bauen an einer Informationsveranstaltung der Projektgesellschaft teilgenommen. Nach erneuter Diskussion im Stadtvorstand wurde beschlossen, ein Büro mit der Erstellung von Bewerbungsunterlagen zu beauftragen, was zwischenzeitlich erfolgt ist. Die Bewerbung wird auf die bereits vorhandenen und vom Stadtrat abgeschlossenen Unterlagen ( Masterplan Salinental, touristische Gesamtstrategie, integriertes Entwicklungskonzept) zurückgreifen, aber insbesondere einen Überblick über die Gesamtinvestitionskosten, die Folgekosten und die mögliche Nachnutzung geben.

„Wir sind uns als Stadtvorstand einig, dass  dies die entscheidenden Kriterien für die Realisierung einer möglichen LGS in Bad Kreuznach sind. Insbesondere im Hinblick auf eine zügige Realisierung der im Masterplan und auch im Fusionsvertrag festgeschriebenen Ziele wäre eine Landesgartenschau eine große Chance für Bad Kreuznach. Wir verlieren dabei aber nicht die Risiken und auch die Belastung für unseren Haushalt aus dem Auge, sondern werden nach der Erstellung der Bewerbungsunterlagen die Chancen, aber auch die Risiken einer Landesgartenschau für unsere Stadt in den politischen Gremien diskutieren“,  so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.

Die Bewerbungsanmeldung muss bis 31. März in Mainz vorliegen.