Kaiserslautern: Phänomene der Raumakustik

Schallverhältnisse

Kaiserslautern: In der Natur hat der Schall (meistens) freie Bahn und wir empfinden den Lärm als weniger störend.

Da wir nicht alle in der freien Natur leben & arbeiten können, wird es heute immer wichtiger, die Lärmbelastungen in Räumen mit einem passenden Raumakustikkonzept zu verringern.

Wesentlicher Teil eines guten und gesunden Raumklimas sind gute Schallverhältnisse. Besonders in Schulen, Kindergärten, Sporthallen und ähnlichen Einrichtungen ist die Lärmentwicklung oft beträchtlich, Gleiches gilt für die meisten Arbeitsplätze.

Phänomene der Raumakustik
Phänomene der Raumakustik (Foto: bau-kunst-ck)

Lärmeinwirkung über einen längeren Zeitraum kann zu Beeinträchtigungen des Wohlbefindens und zu kurz- wie auch dauerhaften gesundheitlichen Schäden führen. Im schlimmsten Falle kann es zu einem dauerhaften und irreversiblen Hörverlust kommen.

Das akustisch optimierte „leise Büro“ ermöglicht konzentriertes, effektives Arbeiten. Der allgemeine Stresspegel sinkt, die Leistungen verbessern sich, Mitarbeiter sind motivierter & Kunden fühlen sich wohler.

Um die Phänomene der Raumakustik richtig zu verstehen, ist es notwendig, sich die Ausbreitung des Schalls bei tiefen und hohen Frequenzen unterschiedlich vorzustellen.

Nachhallzeit verringern

Je mehr harte, reflektierende Flächen (Stein, Beton, Parkett, Glas etc.) in einem Raum offen zu sehen sind, desto stärker wird der Raum auch hallen. Ein guter Anhaltspunkt ist hierbei die Nachhallzeit, die man per Klatschen oder durch Einsatz eines Knackfrosches selbst hören kann: Je länger der Hall „nachschwingt“ oder sogar kurze, schnarrende Echos zu hören sind, desto höher ist die Nachhallzeit. Materialien, die den Schall zumindest in bestimmten Frequenzbereichen absorbieren, helfen bei einer Verringerung der Nachhallzeit.

Phänomene der Raumakustik
Phänomene der Raumakustik (Foto: bau-kunst-ck)

Um einen Raum akustisch zu optimieren muss eine Berechnung oder Messung durchgeführt werden, alle Faktoren einbezogen werden um geeignete Absorbtionsmaterialien zu bestimmen