Ludwigshafen: Frederic Stüber schließt sich den Eulen an

Frederic Stüber am Ball (Foto: Eibner)
Frederic Stüber am Ball (Foto: Eibner)

Ludwigshafen – Weiterhin im Süden der Republik bleibt Frederic Stüber. Der Kreisläufer, der in Salzgitter geboren und aufgewachsen ist und noch bis Juni 2017 für den TV 1893 Neuhausen auf der Platte unterwegs sein wird, bricht im Sommer an der Erms seine Zelte ab. Sein Weg wird ihn dann nach Ludwigshafen führen, zur TSG. Der ehemalige Jugendnationalspieler, dessen Bruder Jonas beim VfL Gummersbach in der A-Jugend spielt, spricht von einem „nächsten Schritt“. Frederic Stüber wird in den kommenden zwei Spielzeiten für die TSG Ludwigshafen-Friesenheim auflaufen und auf Martin Slaninka folgen, der die Frist eines Vertragsangebots verstreichen ließ.

Frederic Stüber kam durch seine Eltern zum Handball, lernte das Handball-ABC bei der HSG Liebenburg-Salzgitter und ging im Alter von 13 Jahren auf das Handball-Internat des damaligen Zweitligisten Eintracht Hildesheim. Schon als A-Jugendlicher kam der 1,94 Meter große Rechtshänder zu ersten Bundesligaeinsätzen. „Nach siebeneinhalb Jahren in Hildesheim war es dann Zeit für etwas anderes“, erläutert Frederic seinen Wechsel zum TVN, für den er in der letzten Runde 52 Tore warf.

„Ich hatte zwei, drei Optionen, aber in den Gesprächen mit den Vereinsverantwortlichen und Trainer Ben Matschke hatte ich das beste Gefühl“, bekannte Frederic Stüber, der im Sommer eine Ausbildung zum Industriekaufmann abschließen wird und in Mannheim studieren möchte, was auch ein Grund für die Entscheidung pro Eulen war.

„Mit Frederic Stüber kommt der nächste hoffnungsvolle Neuzugang“, bemerkt TSG-Cheftrainer Ben Matschke. „Frederic kann zentral in jeder Deckungsvariante agieren und ist mit einem Gewicht von 110 kg physisch ein super Pendant zu Kai. Trotz seiner 21 Jahre hat er in Neuhausen eine zentrale Rolle inne, die er auch bei uns übernehmen soll. Ich freue mich sehr, dass sich der nächste junge, hoffnungsvolle Handballer den Eulen anschließt. Das spricht für die Mannschaft, den Verein und unser Konzept.“

„Frederic ist ein Tier am Kreis“, beschreibt Carsten Hoffmann den 21-jährigen Kreisläufer mit einem bildhaften Vergleich. „Er wirkt robust, kann gut decken und ist im Angriff wahnsinnig effektiv, ein bulliger Typ, der bei uns die körperliche Komponente stärken wird. Dennoch ist Frederic sehr beweglich, hat sich sehr gut entwickelt und macht einen sympathischen Eindruck.“