Frankenthal: Versuchter Betrug

Frankenthal – Am 23.01.2017, gegen 13:30 Uhr, erhielt ein Frankenthaler Bürger einen Anruf einer bislang unbekannten Täterin, welche sich als Amtsgerichtsangehörige ausgab.

In dem Gespräch gab die Dame an, dass die Sperrung des Kontos des Angerufenen aufgrund angeblicher Ausständen einer Gewinnspielfirma drohe, er aber die Angelegenheit bei Zahlung eines Betrags von mehreren hundert Euro auf ein türkisches Konto außergerichtlich regeln könnte. Glücklicherweise wurde der Mann vom Bankpersonal zur Polizei verwiesen, so dass es letztlich nicht zu einer Überweisung kam.

Vorgetäuschte Szenarien sind vielfältig. Mit immer neuen vorgetäuschten Szenarien versuchen die Täter an das Geld ihrer Opfer zu kommen.

So geben sie sich beispielsweise auch als Polizeibeamte, Staatsanwälte oder Richter aus und behaupten, die Angerufenen spielten in einem Ermittlungsverfahren der Polizei eine wichtige Rolle. Um die Polizei bei einer Festnahme zu unterstützen, sollten sie per Ukash Geld überweisen.

Oder die Betrüger kontaktieren im Namen der Staatsanwaltschaft ihre Opfer, um sie darauf hinzuweisen, dass angeblich ein Strafverfahren wegen einer Betrugsanzeige gegen sie laufe, weil sie ein Gewinnspiel abgeschlossen, aber nicht bezahlt hätten. Damit die Anklage noch zurückgezogen werden könne, müsse sofort ein Betrag von mehreren hundert Euro bezahlt werden.

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