Kaiserslautern – Wer heute Morgen befürchtet hatte, der Schneefall sorge in der Stadt für unerwartete Verkehrsbehinderungen, durfte feststellen, dass die Straßen frei waren.
Der städtische Winterdienst hatte bereits ab 3:00 Uhr morgens vorsorglich seine Kontrolltour abgefahren und war mit einem städtischen Fahrzeug im Einsatz. Zusätzlich war der Vertragspartner, der den städtischen Winterdienst mit unterstützt, in Rufbereitschaft.
„Grundsätzlich schauen wir täglich, wie die Wetterlage sich entwickelt und entscheiden dann über den Einsatzplan des Winterdienstes“,
erklärt der zuständige Beigeordnete Peter Kiefer. Als Grundlagen für die Entscheidung dienen das Internet wie auch die Meldungen des Deutschen Wetterdienstes.
„Für den heutigen Morgen waren laut der Vorhersagen die Schneefällte gar nicht so stark gemeldet, wie es sich letztlich dann in den Morgenstunden gezeigt hatte. So ganz genau lassen sich die Wetterlagen eben doch nicht immer vorab bestimmen. Da wir versuchen, immer gut vorbereitet zu sein für solche Fälle, hatten wir dennoch eine einsatzbereite Mannschaft eingeplant. Und es zeigt sich: das war gut so“, unterstreicht der Dezernent.
So richtig los ging es mit dem Schnee erst zwischen 5:00 Uhr und 5:30 Uhr in der Früh. Auch über den Vormittag bleibt der Winterdienst im Einsatz. Nachdem zunächst laut vorgeschriebenem Tourenplan die Hauptverkehrsstraßen in Richtung Innenstadt freigeräumt wurden, folgten dann die Steilstrecken. Der Winterdienst steht zudem im engen Kontakt mit den Verkehrsbetrieben und der Polizei, die die Verkehrslage vor Ort rückmelden. Sollten Straßenglätte oder Verkehrsstörungen aufgrund der Wetterlage bestehen bleiben, wird auch über den Tag weiterhin nachgestreut.
„Auch in den nächsten Tagen halten wir uns bereit, damit die Straßen weiterhin schneefrei bleiben“,
erklärt der zuständige Abteilungsleiter des städtischen Tiefbaureferats Udo Schulze. Aufgrund des sehr milden Winters sei seinen Worten zufolge das Streulager mit über 1.000 Tonnen Streusalz bis unter das Dach gut gefüllt.